DEL-Playoffs 20/21

  • Bei aller Rivalität, Ehre wem Ehre gebührt.

    Straubing hat sensationelles und vor Allem straightess Playoff-Hockey gezeigt. Ein Trainer, der aus guten Hockeyspielern Top-Spieler macht und dazu es versteht offensives, hartes und aggressives Hockey zu spielen. Mir persönlich kommt da etwas der Neid hoch...

    Tom Pokel ?

    Noch mehr muss man aber den Hut vor dem Straubinger Wachstum ziehen. Wirtschaftlich extrem, so einen (meiner Meinung nach) teuren und Top-Kader finanzieren zu können. Respekt.

    Da sollten wir trotz aller Schadenfreude eher uns ein Vorbild nehmen. Die guten alten Zeiten sind vorbei und viele andere haben uns um Welten abgehängt... ?

    Beim 1. Viertelfinalspiel meinte Dunham gegenüber Magenta-Sport: "wir werden Mannheim nicht mit Talent schlagen, wir brauchen Ehrgeiz".

    Talent haben´s nicht allzu viel. Aber Ehrgeiz haben sie definitiv. Ehrlich gesagt habe ich sogar den Eindruck, als wenn nicht nur die Mannschaft, sondern der ganze Club von Ehrgeiz geradezu zerfressen ist. Neben der Wurschtigkeit bei der Nachwuchsarbeit ein weiterer Grund warum das für mich der unsympathischste Verein überhaupt ist. Zuviel von einer an sich guten Sache ist halt auch nix.


    Auch ich muss ihnen aber zugestehen, dass die so clever sind um genau die Spielertypen zu holen, die zu ihrem Wadlbeisser-System passen. Klar können die alle Eishockey spielen, aber absolute Topleute spielen sicher nicht in Straubing. Und wenn ja, dann nicht lange. Geld ist halt ein gutes Argument.


    Wenn Mannheim - in höchster Not - doch mal den Hintern hochbekommen hat (in Spiel 2 und im letzten Drittel von Spiel 3) hat man ganz klar gesehen welche Truppe das deutlich größere Potential hat.

    Auf Mannheimer Seite würde ich mir mal dringend Gedanken machen, warum dieses riesige Potential über weite Strecken nicht abgerufen wurde. Wenn man die Adler-Homepage mal ein bisschen durchstöbert war und ist das aber eh schon ein Thema. Wenn die nicht bald die passende Antwort finden ist gegen Wolfsburg Schluss.

  • Bei aller Rivalität, Ehre wem Ehre gebührt.

    Straubing hat sensationelles und vor Allem straightess Playoff-Hockey gezeigt. Ein Trainer, der aus guten Hockeyspielern Top-Spieler macht und dazu es versteht offensives, hartes und aggressives Hockey zu spielen. Mir persönlich kommt da etwas der Neid hoch...

    Tom Pokel ?

    Noch mehr muss man aber den Hut vor dem Straubinger Wachstum ziehen. Wirtschaftlich extrem, so einen (meiner Meinung nach) teuren und Top-Kader finanzieren zu können. Respekt.

    Da sollten wir trotz aller Schadenfreude eher uns ein Vorbild nehmen. Die guten alten Zeiten sind vorbei und viele andere haben uns um Welten abgehängt... ?

    Bei aller Rivalität, keine Ehre wem keine Ehre gebührt ;) .

    Hab kein Spiel gesehen, bin aber froh, dass Mannheim die Serie gewonnen hat.


    Und ein Vorbild an Straubingen nehmen wir uns hoffentlich nicht, gerade in Bezug auf Nachwuchsarbeit.

  • Etwas Ironie des Schicksals ist es schon, dass ausgerechnet ein Landshuter Junge aus unserem Nachwuchs Straubing den finalen Todesstoß versetzt hat ?

    Da hatte der Eishockeygott ein Einsehen mit uns EVL Fans.

    Quot homines, tot sententiae

  • So, morgen Abend fällt die Entscheidung.

    Beeindruckend, welch starke Leistung Berlin gestern gegen die orangefarbene Retortentruppe geboten hat.

    Auf geht´s Eisbären, holt euch den Pott!

  • DiLemma - die AEG Eisbären Berlin sind doch sicher kein Traditionsverein, oder??? :thumbdown:


    Dynamo-Historie, Welli usw. schön und gut, aber die Multifunktionsarena und der gekünstelte Eisbären-Kram haben nichts, aber auch gar nichts mit einem Traditionsverein zu tun...


    Die Eisbären verbrennen seitdem die Titelhatz begann extrem viel Kohle... Wer weiß, wie lange sich Anschütz diese Party noch gönnt... Die Eisbären wäre ohne den Einstieg der AEG mausetot gewesen und würden aktuell mit FASS den Stadtmeister ausspielen...


    Alle Erstligisten werden entweder von potenten Gönnern und/oder Großkonzernen künstlich aufgepumpt, um deutlich über ihren Verhältnissen zu leben... Ob es den jeweiligen Verein/Club dann nun schon länger gibt, oder nicht... Verkauft sich zwar gut auf T-Shirts und Tassen, aber im Grunde ists überall der selbe Einheitsbrei, den der Fan vorgesetzt bekommt...


    Und zum Dank, weil Dauerkarte gespendet, Pappaufsteller gesichert, Rettertickets gekauft usw., werden noch zig Imports geholt, die angeblich für so günstig wie noch nie spielen... Und deutsche, ja mancherorts sogar heimisch gewordene Spieler haben auf Geld verzichtet, damit ein KHL-Söldner nen Kaderplatz gekriegt hat... Wunderbar!!! :respekt:


    Und in Bremerhaven und Co. wird weiterhin kräftig eingebürgert und der Spieler drei Jahre gebunden, um dann mit nem deutschen Pass frei zu sein und richtig Kohle zu verdienen... Und Popiesch wird zum Trainer des Jahres in der Pfennig-Liga gewählt. Weil er ja so viel aus dem Standort rausholt... Wunderbar :love:

  • Ich weiss zwar nicht wie man einen Traditionsverein definiert, aber die eisbären Berlin spielen seit 1992 in der 1 Bundesliga, sind Gründungsmitglied der DEL und wurden 7 mal Deutscher Meister.

    Sie haben mit den Eisbären Juniors ein Nachwuchsteam, das zu den besten in Deutschland zählt und dort auch schon diverse deutsche Nationalspieler heraus gebracht.

    Wenn ich das mit Wolfsburg Vergleiche, kann man sehr wohl deutliche Unterschiede sowohl im Bereich Tradition als auch Wichtigkeit für das deutsche Eishockey erkennen.

    Also kurz zusammen gefasst. Auf geht Eisbären haut die Golfsburger weg.

  • Da kann und will ich Dir garnicht widersprechen Auhuber7 .


    ABER: neben den Unterschieden (zwischen Berlin und Wolfsburg) die Der Lange meiner Meinung nach treffend aufgezeigt hat gibt es noch einen, zumindest für mich ganz entscheidenden: das was die "Grizzlys" treiben interessiert selbst in Wolfsburg, überspitzt formuliert, keine alte S.. . Und dieses penetrante Desinteresse findet man weder in der DEL noch in der DEL2 ein zweites Mal.

    Nicht bei den Clubs aus den Großstädten wie Berlin, München, Köln usw, die natürlich ein wesentlich größeres Zuschauerpotential im Umkreis, aber auch wesentlich mehr Konkurrenz um die Zuschauergunst haben . Und auch nicht bei den Clubs die mehr im ländlichen Raum angesiedelt sind, wo Eishockey meist die absolute Nummer 1 vor Ort ist.


    Zudem gefällt mir, als neutralem Zuschauer, auch die Spielweise der Berliner wesentlich besser.