Mir ist es einfach schleierhaft, was hier passiert.
Mit Vogler gab es sicher Ups and Downs, aber seine Bilanz ist besser als die seines Vorgängers, der mit der Mannschaft sportlich abgestiegen war. In den Playoffs hat man die Erwartungen sogar übertroffen und den Fans, zum entscheidenden Zeitpunkt der Saison, begeisterndes Eishockey geboten.
Diese sogenannte "Fanszene" hat bereits den wilden Hund Kammerer vergrault, und nichts wurde besser. Dann den sanften Carlsson, der zugegebenermaßen wirklich kein Bein auf den Boden bekommen hat. Zwischendurch war auch mal der Geschäftsführer die Zielscheibe. Jetzt hat man sich auf Vogler eingeschossen. Es scheint, dass man bei diesen "EVL-Fans" immer jemanden braucht, den man öffentlich abwatschen kann, um die Atmosphäre zu vergiften.
Natürlich hat HV schlimme Fehler gemacht, aber das war bei seinem Background auch nicht anders zu erwarten. Der EVL - und das ist die Chefetage - hat ihm mit einem gut dotierten Vertrag die Chance geboten, das Trainerhandwerk 'on the job' zu erlernen. Ob das weise war, sei dahingestellt. Nur kann man das jetzt nicht HV ankreiden.
Ich denke, dass Vogler sowieso von sich aus gehen wird und muss. Das Tischtuch haben die "Fans" schon lange zerschnitten; der Schaden ist irreparabel. Und über einen besseren Nachfolger oder die prekäre Budgetsituation brauchen sich diese "Fans" ja selbst keine Gedanken zu machen. Hauptsache "Vogler raus".
Ein Verein mit solchen "Anhängern" kann im Profisport langfristig nicht überleben. Das sportliche und finanzielle Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit scheint vorprogrammiert. Schade um unseren EVL!