Beiträge von Helmut

    Wie viele Tore von immer der gleichen Position im Bullykreis in's lange Eck haben wir in dieser Serie bekommen? 5, 6 oder gar 7? Ich hab aufgehört zu zählen...
    Wenigstens hat man sich einigermaßen mit Anstand verabschiedet.


    So, nun ist der Gerüchtethread eröffnet, bitte aber immer mit Quellen (um eine Frage dort gleich zu beantworten).

    Während unsere Öltankerverteidigung gegen Kassel genau das richtige war, wird ihr Problem zumindest in Spiel 1 von den Steelers gnadenlos aufgezeigt: zu unbeweglich und zu langsam.

    Gilt ohne Zweifel auch für Spiel 2.
    Und Bietigheim hat es verstanden, in beiden Spielen unsere 1. Reihe komplett zu neutralisieren, was umgekeht uns mit keiner ihrer Reihen gelungen ist. Kelly erzielt mit mehr oder weniger Standhockey 3 Tore, das spricht Bände über unsere Defense...

    Napoleon und der begossene Pudel
    Landshut gegen Bietigheim - da werden Erinnerungen an die Playoff-Serie 2009/10 wach


    Wie bitte, Bietigheim-Bissingen? In den Hochzeiten des EV Landshut kannten die hiesigen Kufenflitzer die Große Kreisstadt im Landkreis Ludwigsburg allenfalls vom Hörensagen. Oder vielleicht von einem flüchtigen Blick auf ein Autobahn-Ausfahrtsschild an der A 81 kurz hinter Stuttgart bei einem von unzähligen Trips nach Mannheim. Das änderte sich schlagartig, anno domini 2002: Drei Jahre nach dem DEL-Ausstieg und dem Neuanfang in der Oberliga wagten die Landshut Cannibals nach der zweiten Meisterschaft endlich den Sprung in die 2. Bundesliga. Seither haben die Niederbayern die Route ins Neckarbecken im Navi programmiert, nach knapp drei Dutzend Gastspielen in der EgeTrans-Arena finden sie den Weg ins Ellental fast schon mit verbundenen Augen.


    Keine Frage: Duelle zwischen Landshut - egal ob Cannibals oder EVL - und Bietigheim sind immer etwas Besonderes, da werden Erinnerungen wach. Etwa ans Playoff-Viertelfinale in der Saison 2007/08: Die Kannibalen verspeisten die Steelers in einem Fünf-Gänge-Menü mit Haut und Haaren. 3:2, 5:0, 5:2, 1:3 und 2:1 nach Verlängerung. Wieder war's nix mit dem großen Wurf für die ambitionierten SCBB-Macher. Das wollten sie so nicht auf sich sitzen lassen, irgendwie mussten sie ja einen Pfad nach oben finden. Sie heckten im stillen Kämmerlein einen Plan aus und rüsteten massiv auf. Die ungebremste Finanzpower eines schwäbischen Sportwagenherstellers und das allerorten hochgeschätzte Knowhow aus Landshut machten's möglich. Die Spieler folgten in Scharen den Euro-Verlockungen aus der rund 42000 Einwohner zählenden Stadt mit dem Doppelnamen. Ein Jahr später gewannen die Steelers ihren ersten Zweitliga-Titel.


    Die Völkerwanderung vom Semmelknödel-Eldorado ins Spätzle-Paradies machten die Partien zwischen den Erzrivalen noch brisanter und noch emotionaler. Flugs wurde über die "Kannibalen-Filiale" im "Ländle" gespöttelt - kein Wunder. Standen beispielsweise in der Spielzeit 2009/10 mit Andi Geipel, Max Seyller, Alexander Serikow, Heiko Smazal, Dominik Hammer, Brent Walton, Sinisa Martinovic und Cheftrainer Christian Brittig gleich acht mehr oder weniger waschechte Landshuter auf der Gehaltsliste der Schwaben. Das barg Zündstoff für die Doppelrunde und erst recht für die Playoffs.


    Auf dem Eis kämpften die Profis mit Haken und Ösen, bisweilen flogen die Fetzen. Am Rande der Bande verschärfte sich die Tonart ebenfalls. Christian Brittig schwänzte die Pressekonferenzen am Gutenbergweg und stichelte lieber im Hintergrund. Rein sportlich setzte sich Bietigheim in einer engen Viertelfinalserie nach dem Modus "Best of Seven" mit 4:2 Siegen durch: 3:1, 0:1, 5:1, 1:2 nach Verlängerung, 3:1 und 3:2 nach Penaltyschießen. Selten war die Gelegenheit günstiger für einen persönlichen Triumphzug am Ort seiner Eishockeygeburt. Also stolzierte Christian Brittig wie weiland der französische Feldherr Napoleon übers glatte Parkett. Ein paar Tage vorher war er nämlich nach einer - zugegeben ungehörigen - Bierdusche von den hiesigen Fans noch wie ein begossener Pudel davongewatschelt, wutschnaubend und polternd: "Das war unterste Schublade." Mittlerweile haben sich die Wogen längst geglättet. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Steelers andere Bezugsquellen für neue Spieler angezapft haben.


    Ab heute treffen die beiden Konkurrenten erstmals in einem Halbfinale aufeinander. Zwei aktuelle Kufenflitzer waren übrigens auch schon bei der ersten Playoff-Serie mit von der Partie: Justin Kelly und Andi Geipel. Letzterer hat übrigens 2011 den Weg zurück ins Isartal gefunden. Ganz ohne Navi. -ms-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 02.04.2015

    Oberliga-Dauerkarte des EVL ist ab sofort erhältlich


    Kurz nach dem Bekanntwerden der Teilnahme an der Oberliga Süd in der Saison 2015/16 hat der EVL Landshut Eishockey nun seine Eintrittspreise gesenkt und bietet auch die neue Oberliga-Dauerkarte mit angepassten Preisen zum Verkauf ein. Dabei haben alle Fans, die sich schon in den vergangenen Wochen für den Kauf einer Dauerkarte entschieden haben, auch die Möglichkeit vom Kauf zurückzutreten.


    Die Fans, die schon eine Dauerkarte gekauft haben, genießen die volle Flexibilität und können sich entscheiden, ob sie ihre Dauerkarte zu reduzierten Bezügen in Anspruch nehmen oder die Bestellung stornieren wollen. Alle Dauerkarten-Besteller werden gebeten, sich mit einer E-Mail an office@evl.info bei der LES GmbH zu melden, um mitzuteilen, ob die Bestellung aufrecht erhalten bleibt und der Differenzbetrag zum Dauerkartenpreis in der DEL 2 erstattet werden, ober ob die Bestellung storniert und der gesamte Kartenpreis erstattet werden soll. Wichtig ist vor allem die Information (IBAN) auf welches Konto der Betrag zurückerstattet werden soll.


    Eine Frist, bis wann sich die Fans für eine der Alternativen entscheiden müssen, gibt es nicht. Alle Anhänger, die sich vor dem 31.Mai 2015 für eine Kartenbestellung entschlossen haben, erhalten für ihre große Treue zum EVL Landshut Eishockey einen zusätzlichen Rabatt, wenn sie ihre bereits gebuchte Dauerkarte in Anspruch nehmen soll.


    Die Dauerkarte im Stehplatzbereich kostet in der kommenden Saison 264 Euro (ermäßigt 154 Euro, Schüler 110 Euro). Auf den Sitzplätzen werden in der Kategorie eins 396 Euro und in der Kategorie zwei 352 Euro fällig. Alle aktuellen Eintrittspreise (auch die Preise für die Tageskarten) sind der aktuellen Preisliste zu entnehmen.


    Für die Rückabwicklung wird eine Bearbeitungszeit von drei Werktagen vor Abholung der Karte veranschlagt. Frühestens ist eine Abholung der Dauerkarte am Sonntag, den 9.August ab 12 Uhr möglich. Danach steht das Team in der EVL-Geschäftsstelle jeweils zu den üblichen Geschäftszeiten zur Verfügung.

    Zurück zum Gegner Bietigheim:

    Zitat

    Am Montag hat der Steelers-Geschäftsführer Volker Schoch mit seinem Landshuter Kollegen Christian Donbeck telefoniert. "Wir wollen, dass die Spiele in sportlichem Rahmen ablaufen, dass guter Eishockeysport geboten wird und dass alle respektvoll miteinander umgehen. Wir wollen nicht, dass Verfahren eingeleitet und Videoaufnahmen über strittige Szenen hin und her gehen", berichtet Schoch vom Gespräch mit dem Verantwortlichen des EVL.
    Quelle: Bietigheimer Zeitung

    Wir werden sehen...