Beiträge von Helmut

    Deinen Post versteh ich jetzt nicht, Helmut. Nummer 7 in Crosby's Liste war/ist Tim Boron. Der hat aber schon Vertrag in Frankreich für nächste Saison.

    Das war ein Post, nachdem ich die LZ gelesen hatte und bevor ein falsch singender Gallier seinen Senf dazu gab...

    Keeper-Casting in Landshut – ein Quiz mit "Wiggerl" Donbeck


    Wer ist Tim Boron?


    Der Menü-Plan ist ausgetüftelt, nur fehlen noch ein paar wichtige Zutaten - die zu besorgen ist freilich nicht so leicht, wenn Schmalhans zum Küchenmeister befördert wird. Das wissen die Chefköche, nun ist deren Kreativität gefragt. Nicht anders ist's bei der Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES). Dort basteln sie mit deutlich reduziertem Budget am Team für die neue Zweitligasaison. Die Kompetenzen sind verteilt. Coach Jiri Ehrenberger hat das Vorschlagsrecht, die wirtschaftliche Machbarkeitsprüfung obliegt Manager '"Wiggerl" Donbeck. Dieser Spagat ist den Rot-Weißen bei den Vertragsverlängerungen mit Cody Thornton, Martin Davidek, Markus Welz, Max Brandl, Stephan Kronthaler und Peter Abstreiter sowie der Rückholaktion von Max Forster bereits gelungen. Nur bei Neuverpflichtungen tun sie sich recht schwer - insbesondere auf der Schlüsselposition "Torhüter". Seit dem Wechsel von Timo Pielmeier zum ERC Ingolstadt in die DEL dreht sich das Kandidaten-Karussell.
    Jung und deutscher Herkunft soll er sein - schnell tauchten die ersten Namen auf. Der 21-jährige Jonas Langmann von den insolventen Großstadtindianern aus Hannover hätte ins Anforderungsprofil gepasst. Mehr nicht. Jan Guryca (29) von den Straubing Tigers, schied schon aus Altersgründen aus. "Mit ihm haben wir nicht geredet", sagt Donbeck. Derweilen hat auch Maxi Englbrecht (Hannover Scorpions) vom Modell "Landshuter für Landshut" gehört - und flugs wurde der 22-jährige Sohn von Ex-Nationalkeeper Bernie Englbrecht mit seiner Geburtsurkunde in der Geschäftsstelle am Gutenbergweg vorstellig. "Mit ihm haben wir gesprochen", bestätigt Donbeck und hält sich ansonsten bedeckt.
    Mittlerweile haben die Niederbayern das Fahndungsgebiet erweitert. "Wir suchen in alle Himmelsrichtungen", sagt Donbeck. Das hat sich offenbar bis nach Nordamerika herumgesprochen - konkret bis zum CHL-Club Rapid City Rush (South Dakota). Jedenfalls wird der 29-jährige Kanadier Tim Boron von seinem Vater quer durch den weiß-blauen Freistaat wärmstens empfohlen. Mit einer guten Fangquote. Und der Aussicht auf deutsche Papiere. "Wiggerl" Donbeck schüttelt bei dieser Quiz-Frage den Kopf und versichert treuherzig: "Mir wurde er nicht angeboten." Was nicht ist, kann ja noch werden. -ms-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 11.05.2013

    Cody Thornton und Martin Davidek gehen weiterhin für Landshut auf Torjagd


    Die LES GmbH treibt die Personalplanungen für die Eishockeysaison 2013/14 voran. Am Dienstag gab der neue Geschäftsführer "Wiggerl" Donbeck die Weiterverpflichtung von Cody Thornton und Martin Davidek bei einer Pressekonferenz im Fit-Plus bekannt. Beide Stürmer haben um ein Jahr verlängert und werden auch künftig für Landshut auf Torjagd gehen.
    mehr...

    Verordnung über den Bau und Betrieb von Versammlungsstätten (Versammlungsstättenverordnung - VStättV)1) Vom 2. November 2007


    Abschnitt 2
    Versammlungsstätten mit mehr als 5000 Besucherplätzen


    § 26
    Räume für Lautsprecherzentrale,
    Polizei, Feuerwehr, Sanitäts- und Rettungsdienst


    1) 1 Mehrzweckhallen und Sportstadien müssen einen Raum für eine Lautsprecherzentrale haben, von dem aus die Besucherbereiche und der Innenbereich überblickt und Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste benachrichtigt werden können. 2 Die Lautsprecheranlage muss eine Vorrangschaltung für die Einsatzleitung der Polizei haben.


    (2) 1 In Mehrzweckhallen und Sportstadien sind ausreichend große Räume für die Polizei und die Feuerwehr einzuordnen. 2 Der Raum für die Einsatzleitung der Polizei muss eine räumliche Verbindung mit der Lautsprecherzentrale haben und mit Anschlüssen für eine Videoanlage zur Überwachung der Besucherbereiche ausgestattet sein; von ihm aus müssen die Besucherbereiche und der Innenbereich überblickt werden können.

    Wir müssen uns also mit einer Ausbildungsliga nach DEL-Vorstellungen ... abfinden.

    Wo ist hier eigentlich das Problem?

    Zitat

    Der zweite Punkt, Schumann betont erneut: „... Unabhängig davon will die DEL aber das Profi-Eishockey auch zum Wohl der Nationalmannschaft weiter entwickeln und die Zweitligisten, denen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung angehender junger Profis zukommt, im Rahmen unserer Möglichkeiten voll dabei unterstützen.“

    Das ist doch heute schon nicht anders, die guten Jungen wechseln höherklassig oder gehen voher in eine Nordamerika-Nachwuchsliga.
    Und in der Vergangenheit war es ebenso. Wie viele Spieler, die hier in Landshut ausgebildet wurden, sind weggegangen? Beispiele gefällig?
    Steiger
    Truntschka Gerd
    Truntschka Bernd
    Serikov
    Sturm
    Daschner
    Brandl Thomas
    Forster
    Kühnhackl Tom
    Uvira
    Elsner
    Vogl
    etc. etc.


    Natürlich sind da auch einige dabei, die innerhalb der Liga gewechselt sind, aber die Masse wollte (und konnte meistens) höherklassig spielen.
    Ich verstehe dieses "Schreckensgespenst" Ausbildungsliga, das in letzter Zeit immer mehr kolpoltiert wird, in keinster Weise.

    Die meisten ESBG-Clubs ignorieren das DEB-Ultimatum und liebäugeln mit einer "DEL 2"
    Ein Votum für die Eigenständigkeit - nur davon hält die LES herzlich wenig
    "Das bringt uns doch überhaupt nicht weiter", sagt Geschäftsführer "Wiggerl" Donbeck


    Eines hat im Eishockey fast schon eine so lange Tradition wie die eigentliche Puckjagd: das Sommertheater. Heuer wird ein Schwank um die "DEL 2" gegeben. Um was es diesmal geht? Tja, wie üblich um Macht und Machtspielchen.
    Vorbilder für eine seriöse Abnabelung der Profi-Ligen vom Dachverband und eine gedeihliche Verzahnung im Spielbetrieb gibt's in der Sportbranche genügend. Was im Fußball der DFB und die DFL, sind im Basketball der DBB und die BBL, im Handball der DHB und die HBL oder im Volleyball der DVV und die DVL. Nur im Eishockey will's partout nicht klappen. Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) ist ein eigener und illustrer Kreis von Gesellschaftern, die neue Lizenzen - wenn überhaupt - bloß nach Gutsherreriart und gegen Vorkasse verteilen. Ein sportlicher Aufstieg ist bis 2018 gestrichen. Deutscher Eishockeybund (DEB) und die für den Zweitligabetrieb zuständige ESBG müssen sich wie lästige Anhängsel fühlen. Bisweilen jedenfalls.
    Mal buhlt der DEB um die Gunst der DEL und/oder umgekehrt, mal die ESBG um die Gunst des DEB und/oder umgekehrt und neuerdings die ESBG um die Gunst der DEL und/oder umgekehrt. Die Zweitligisten haben im Januar den Kooperationsvertrag mit dem Verband fristlos gekündigt, nun "flirten" sie mit der Eliteliga. Das wiederum schmeckt dem DEB und seinen statutenreitenden Landesfürsten überhaupt nicht. Die fahren neben einer aberwitzigen Rückholaktion nach dem Motto "Kommt wieder unter mein Dach, alles wird gut" gleich scharfe Geschütze auf: Bis Mitte Mai haben die ESBG-Clubs die Chance, sich für einen neugeordneten Spielbetrieb unter Verbandsregie anzumelden, ansonsten wird das "Unterhaus" ab 1. Juni zur "wilden Liga" abgestempelt.
    Die ESBG-Vereine haben sich von dem Ultimatum der DEB-Oberen um Präsident Uwe Harnos freilich nicht einschüchtern lassen. Sie haben bei ihrer Sitzung am vergangenen Donnerstag in Hannover - wie berichtet - gegen das Verbandsangebot und für ein Grundlagen-Konzept zur Schaffung einer eigenständigen 2. Liga votiert - also für eine "DEL 2". Laut Pressemitteilung ist bereits ab der Saison 2013/14 "eine enge Zusammenarbeit mit der DEL in den Bereichen Spiel- und Lizenzordnung sowie Schiedsgerichtsbarkeit" geplant.
    "Ich denke, dass, das nicht mehr aufzuhalten ist. Und es kann für uns ja auch gar nichts anderes geben. Der Harnos bewegt sich ja nicht nach vorne, nicht mal ein kleines bisschen. Das geht so nicht", sagte Falken-Boss Ernst Rupp der Heilbronner Stimme und brachte sich als Gründer einer DEL-2-GmbH sogleich höchstselbst ins Spiel: "Ich habe mich bereiterklärt, dass ich das machen werde." Unabhängig davon seien die ESBG-Clubs "weiterhin an einem Kooperationsvertrag mit dem DEB interessiert" und wollen ihn als Dachverband in Zukunft genauso "bedingungslos" anerkennen wie die IHF-Regularien.
    Ganz so harmonisch und einhellig wie zunächst kolportiert wurde, ging die Abstimmung jedoch nicht über die Bühne. "Der SC Riessersee und Kaufbeuren waren dagegen, ein weiterer Club stimmte weder dafür noch dagegen", verriet ein erboster SCR-Geschäftsführer Ralph Bader. In Enthaltsamkeit übte sich - und das ist die eigentliche Überraschung - die Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES). "Wir verhalten uns absolut neutral", sagt der designierte LES-Geschäftsführer "Wiggerl" Donbeck und lehnt solche Bauchentscheidungen aufgrund über die Jahre aufgestauter Animositäten unter den handelnden Personen kategorisch ab: "Bis jetzt gibt's keine Fakten, das bringt uns doch so überhaupt nicht weiter."
    Der Mann ist frisch in der Branche - und offenbar voller Idealismus. "Es geht doch nicht um einzelne Menschen, sondern um die Zukunft des ganzen deutschen Eishockeys", sagt der 41-jährige LES-Manager: "Wir brauchen eine nachhaltige Struktur mit klaren Regeln, vor allem für die Nachwuchsförderung sowie Auf- und Abstieg." Und zwar durchgängig von ganz oben nach ganz unten und umgekehrt - so wie in allen anderen Sportarten hierzulande halt auch.
    Wo ein Wille ist, ist bekanntlich ein Weg - nur sind die Fronten zwischen den Protagonisten extrem verhärtet. "Dann müssen wir uns eben ein paar Tage lang einsprerren, bis wir alle gemeinsam eine saubere Lösung gefunden haben", sagt Donbeck und fügt schmunzelnd hinzu: "Notfalls wie bei der Papstwahl, bis der weiße Rauch aufsteigt." Das geht vermutlich schneller -ms-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 23.04.2013

    Votum der Zweitligisten fast einstimmig
    ESBG gibt dem DEB einen Korb und "flirtet" mit der DEL
    Und damit ist das Eishockey-Sommertheater eröffnet


    Vorhang auf zum Eishockey-Sommertheater 2013! Auf einer Sitzung in Hannover votierten die Zweitligisten fast einstimmig für einen von der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) initiierten Konzept-Vorschlag als Basis für die Gründung einer neuen, eigenständigen 2. Liga, die eventuell sogar DEL II heißen könnte. Über weitere Einzelheiten muss aber noch verhandelt werden.
    Damit lehnten die Vereine ein Angebot des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), das erst zehn Minuten vor der Versammlung per Pressemitteilung bekannt wurde, zur Teilnahme an einer 2. Liga unter dem Dach des DEB ab. Aus Sicht von "Wiggerl" Donbeck sind die Forderungen des Verbands nicht haltbar. "Mit dem DEB ist eine kurzfristige Einigung nicht denkbar und auch rechtlich nicht umsetzbar. Zumal wir mit unseren GmbHs unter dem Dach eines Verbandes spielen müssten, und das ist nicht möglich", sagt der designierte LES-Geschäftsführer: "Mit diesem Konzept würden wir den Karren nur noch tiefer in den Dreck fahren." Soweit die Ouvertüre - der nächste Akt folgt ganz bestimmt. -mm-

    Aus der Landshuter Zeitung vom 20.04.13