Landshuter Zeitung vom 05.05.2010

  • Cannibals verlängern mit Ty Morris und zurren das Torhüter-Paket fest


    Vogl und Stefaniszin fix - Kein Vertrag für Menauer - Kooperation mit Ingolstadt


    Ganz langsam kommt Bewegung in die Kaderplanung der Landshut Cannibals für die Eishockey-Zweitligasaison 2010/11. Für die Torwartposition hat Bernd Truntschka nun mit Sebastian Vogl und Sebastian Stefaniszin ebenso bereits Vollzug gemeldet wie bei der Vertragsverlängerung von Ty Morris. Dazu vereinbarte der umtriebige Manager eine umfangreiche Kooperation mit dem DEL-Club ERC Ingolstadt. "Sebastian Vogl hat am Montag einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben", freut sich der LES-Manager über die Verpflichtung des hoch talentierten Goalies der Heilbronner Falken. Dazu hat Sebastian Stefaniszin, der im abgelaufenen Spieljahr bereits ein paar Mal gezeigt hat, wie wohl er sich im Kannibalen-Jersey fühlt, bei den Nürnberg Ice Tigers angeheuert. Der Ex­Iserlohner wird absprachegemäß auch mit einer Förderlizenz für die Cannibals ausgestattet und soll so 20 bis 25 Begegnungen für die Dreihelmenstädter absolvieren. Damit steht das neue Torhütergespann, das in die Fußstapfen von "Hexer" Martin Cinibulk treten soll.


    In der Abteilung "Feldspieler" tut sich ebenfalls was. "Ty Morris hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert", bestätigte Bernd Truntschka am Dienstag und denkt schon mal eine Saison weiter: "Ab 2011/12 hat Morris dann einen deutschen Pass." Bei Ryan McDonough schaut's ebenfalls nicht schlecht aus. Sein Agent hat jedenfalls positive Signale für ein weiteres Engagement in Landshut gesendet. "Wenn Ryan wieder in Deutschland ist, werden wir mit ihm sprechen, meint Truntschka. Dasselbe gilt für Ryan Toomey - allerdings mit Abstrichen. "Gerade auf der Center-Position gibt's im Ausland sehr viele Alternativen."


    Offen ist derzeit auch die Zukunft von Günter Oswald. Der 40-jährige Routinier hat gegenüber Schwager und Kannibalen-Dompteur Tobi Abstreiter Interesse bekundet, noch eine Saison dranhängen zu wollen. Bernd Truntschka klingt nicht abgeneigt: "Darüber werden wir uns sicher unterhalten." Ein dickes Fragezeichen steht hinter Matthias Wittmann, der sein Studium forcieren möchte. Markus Welz planen die Cannibals dagegen als Verteidiger ein. Vom Tisch ist die Personalie "Jo5ef Menauer“: Der Flügelflitzer, der sich jetzt einer Schulteroperation unterzogen hat, erhält keinen Vertrag mehr. "Wir haben etwas anderes im Auge", sagt Truntschka.


    Einen regen Austausch wird es in Zukunft zwischen Ingolstadt und Landshut geben. "Wir haben eine Kooperation mit den Panthern vereinbart", ließ Truntschka verlauten. Demnach wird stets ein Spieler aus dem Quartett Stephan Daschner, Andre Hübscher, Dominic Walsh und Norman Martens, die alle eine Förderlizenz erhalten, für die Cannibals auflaufen. "Das ist so vereinbart. Wir werden im dritten Sturm einen Platz für einen Ingolstädter freihalten", erläutert der LES-Manager. Im Gegenzug werden Nico Krämmer, David Elsner und Tobias Rieder mit einem Spielrecht beim oberbayerischen DEL-Club ausgestattet. Speziell Rieder soll für Ingolstadt auflaufen, falls er nicht für Landshut auf Torejagd geht oder bei einem Lehrgang der Junioren-Nationalmannschaft weilt. Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen den Donau- und Isarstädtern war natürlich auch das gute Verhältnis der Cheftrainer Tobi Abstreiter und Greg Thomson, die ja noch vor einem Jahr gemeinsam in Ingolstadt tätig waren. Die ersten Grundsteine sind also gelegt, damit das Haus "Kannibalen-Kader 2010/2011" ein richtig schickes und vor allem stabiles Gebäude wird. -mm/ms­-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 05.05.2010

  • Na also, sieht doch alles gar nicht so schlecht aus.


    Krämmer/Elsner haben also wohl Vertrag bei uns, nicht bei Ingolstadt.
    Und Ty's verbleiben find ich auch nicht schlecht, Publikumsliebling - und (hoffentlich) als #3-AL eingeplant.


    Die Stimmung steigt wieder! ;)