Landshuter Zeitung vom 02.12.2010

  • Nur noch LES-Geschäftsführer


    Bernd Truntschka hört beim EV Landshut auf


    "Bernd Truntschka hört auf" ­- diese Nachricht machte am Mittwochmittag schnell die Runde ­ und sorgte für ein bisserl Verunsicherung. Ganz so dramatisch kommt's freilich nicht: Der Manager der Landshut Cannibals stellt zum 1. Mai 2011 lediglich sein Amt als Geschäftsführer beim EV Landshut zur Verfügung. Ansonsten bleibt vorerst alles beim alten.


    Bernd Truntschka ist am Gutenbergweg in Doppelfunktion be­schäftigt. Er ist Geschäftsführer der für den Profisport zuständigen Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES) und in gleicher Weise für den gemeinnützigen Stammverein EV Landshut tätig - und das schon seit zwölf Jahren. In diesem Zeitraum hat er schon öfter anklingen lassen, dass er sich nicht an allen Fronten aufreiben, sondern sich lieber auf sein Steckenpferd "Sponsoren-Akquise" im Aufrag der Cannibals konzentrieren will. Jetzt macht der Manager eben ernst. "Ich glaube, dass der EVL mit der bestehenden Vorstandschaft, dem Organisationsteam und dem aktiven Förderverein so aufgestellt ist, dass es nicht mehr zwingend notwendig ist, einen Geschäftsführer haben zu müssen", findet Truntschka.


    Derselben Auffassung ist offensichtlich die seit rund einem halben Jahr amtierende EVL-Vorstandsriege. Die hat nämlich das Rücktrittsgesuch von Truntschka bereits angenommen. "Wir sind personell sehr gut aufgestellt", sagt Präsident Helmut Barnerssoi und gewinnt der Personalie sogar noch einen positiven Aspekt ab: "Wir sparen uns dadurch natürlich einen Haufen Geld." -ms­-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 02.12.2010