Landshuter Zeitung vom 19.10.2011

  • Drei Heimsiege am Stück und Rang fünf in der 2. Bundesliga


    Bei den Kannibalen herrscht momentan (fast) eitel Sonnenschein


    Sportlich läuft's rund - nur im Umfeld gibt's Zoff: Stadionverbot gegen 15 Fans


    Die Landshut Cannibals machen derzeit einfach Spaß! Drei Siege aus den letzten drei Heimspielen, Tabellenplatz fünf nach sieben Partien und nur zwei Punkte Rückstand auf Überraschungsspitzenreiter Lausitzer Füchse - passend zum goldenen Oktober herrscht auch am Gutenbergweg in fast allen Belangen eitel Sonnenschein.


    "Besonders zu Hause spielen wir momentan wirklich sehr gut und machen wenige Fehler" , findet Thomas Brandl, und Kapitän Kevin Kapstad liefert auch gleich eine Erklärung für die jüngste Serie hinterher. "Wir setzen einfach das auf dem Eis um, was wir uns im Training vorgenommen haben." So einfach kann Eishockey also manchmal sein - und dann kommt am Ende so eine packende Partie wie der 4:2-Erfolg gegen die Bietigheim Steelers heraus. Kapstad übernahm mit dem sehenswerten Fight gegen PJ Fenton ja sogar die Rolle eines Hauptdarstellers, wusste aber hinterher gar nicht mehr, wie es eigentlich dazu gekommen ist: "Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber es war gut und ich habe mich dabei auch nicht verletzt", resümierte der Verteidiger nach seiner kleinen Box-Einlage.


    Apropos Verletzung: Sehnsüchtig erwartet man an der Isar natürlich die Rückkehr von Peter Abstreiter. Der Routinier schuftet im Krafttraining und auf dem Fahrrad für sein Comeback. Eventuell kann er auch noch vor der Länderspielpause wieder ins Eistraining einsteigen, an eine Rückkehr ins Team ist aber frühestens beim Pokal-Achtelfinale gegen die U20-Nationalmannschaft am 16. November zu denken.


    Als nächste Hürde steht für die Kannibalen am Freitag allerdings erstmal das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen an, bei dem die Rot-Weißen sich weiter in erster Linie mit ihren eigenen Stärken beschäftigen wollen. "Dresden hat zwar zwei sehr gute Reihen, aber wir haben sogar drei gute Blöcke. Wir wollen wieder unser Spiel durchziehen und dazu gehört vor allem auch, immer Augen für die Defensive zu haben. In einem Heimspiel können wir jedenfalls jeden schlagen", gibt Kannibalen-Dompteur Jiri Ehrenberger zu Protokoll wohlwissend, dass in dieser Liga momentan alles möglich ist. Wer hätte schließlich schon auf die Lausitzer Füchse als Spitzenreiter und die Schwenninger Wild Wings als Schlusslicht nach dem achten Spieltag gewettet?


    Fehlt nur noch, dass auch die niederbayerische Fangemeinde den Kannibalen-Lauf würdigt. In jedem Fall hofft man gegen Dresden erstmals auf mehr als 2000 Zuschauer im Stadion am Gutenbergweg. Nicht mit dabei sein werden aber 15 Angehörige der "Young Generation" aus der Landshuter Fan-Szene, gegen die ein Stadionverbot für die gesamte Saison verhängt wurde. Die betroffenen Personen waren mehrmals negativ im Umfeld der Kannibalen-Spiele auffällig geworden und erhalten nun nach einem Treffen zwischen Cannibals, dem Ordnungsamt und der Polizei die Quittung für ihr Verhalten. "Diese Leute sind wiederholt aufgefallen, schädigen unseren Ruf und kosten uns auch Geld, weil einige Besucher sich nicht mehr ins Stadion trauen", sagt LES-Geschäftsführer Bernd Truntschka. Zudem wurden in dem Gespräch umfangreichere Sicherheitsmaßnahmen speziell für die bayerischen Derbys gegen Rosenheim und Kaufbeuren beschlossen. -mm-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 19.10.2011

  • Nicht mit dabei sein werden aber 15 Angehörige der "Young Generation" aus der Landshuter Fan-Szene, gegen die ein Stadionverbot für die gesamte Saison verhängt wurde. Die betroffenen Personen waren mehrmals negativ im Umfeld der Kannibalen-Spiele auffällig geworden und erhalten nun nach einem Treffen zwischen Cannibals, dem Ordnungsamt und der Polizei die Quittung für ihr Verhalten. "Diese Leute sind wiederholt aufgefallen, schädigen unseren Ruf und kosten uns auch Geld, weil einige Besucher sich nicht mehr ins Stadion trauen", sagt LES-Geschäftsführer Bernd Truntschka. Zudem wurden in dem Gespräch umfangreichere Sicherheitsmaßnahmen speziell für die bayerischen Derbys gegen Rosenheim und Kaufbeuren beschlossen. -mm-[/quote]




    Einige Besucher sich nicht mehr ins Stadion trauen?? wüsste nicht dass es tätliche Angriffe in den eigenen Reihen gegeben haben soll.
    jetz wirds lächerlich!
    Aber ich hoffe dass aufgrund dieser Maßnahme weitere Zuschauer sich nicht mehr ins Stadion "trauen" oder wie man sagt...
    Des triffts wohl besser

  • Ich glaube, dass das Eltern mit Kindern meint, wies auch schon im anderen Beitrag steht und nicht darauf, dass man als Fan von den cannibals körperlich von anderen Fans angegriffen wird...

    "Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs." (Bernie Johnston)

  • Zumindest sollten EINIGE Herren/Jungs der YG mal darüber nachdenken, wo "support" aufhört und wo kriminelles Verhalten in Form von Beleidigungen oder Handgreiflichkeiten beginnt...Und Gelegenheiten zum Nachdenken hätte es in der Vergangenheit ja gegeben!