Zur Neuausrichtung ist bereits alles gesagt worden. Die Richtung "Ausbildungsverein" gefällt mir persönlich zwar NICHT, ist jedoch unter den gegebenen Umständen (=geschlossene DEL) wohl die einzige Möglichkeit, die aktuellen und mittelfristigen Aktivitäten mit einer gewisser Sinnhaftigkeit zu versehen.
Sorge habe ich in jedem Fall hinsichtlich der Personalie J.E. . Nicht nur hat er den Nachwuchskräften bis dato kaum Chancen gegeben, darüber hinaus habe ich auch Bedenken, ob eine junge "wilde" Mannschaft mit einem osteuropäisch geprägten Spielsystem und (möglicherweise wieder) tschechischen ALs gut bedient ist.
Wenn es nach mir ginge, würde ich bei den ALs nur mit Kaspitz verlängern und die anderen Positionen mit hochkarätigen Nordamerikanern besetzen.
Ich such hier ständig den "Gefällt mir"-Button! Macht der Gewohnheit.
Deckt sich mit meiner Meinung. Glaube aber nicht, dass Ehrenberger freiwillig einen Kracik wegschicken würde. Die Personalie wäre für mich auch noch akzeptabel, die nötige Fitness von Kracik vorausgesetzt. Lediglich bei den anderen Kontingentstellen darf es meines Erachtens keine zwei Meinungen geben. Grof, Mrazek und auch Thornton sind für Kontingentspieler unter der Prämisse ein Team gespickt mit blutjungen Landshutern ins Rennen schicken zu wollen, einfach zu schwach. Und das wird für mich der erste Fingerzeig für die neue Saison. Verlängert man mit den 3 Letztgenannten, kann man sich des ersten kollektiven Kopfschüttelns zur neuen Saison schon mal gewiss sein.
EDIT: Falls hier jetzt gleich ein Aufschrei durchs Forum geht, weil ich auch Thornton dazugezählt habe, obwohl er sich immer voll reinhaut. Klar zeigt er stets vorbildlichen Einsatz und Kampfgeist, aber das kann ein 18- oder 19-jähriger Landshuter auch. An einen Kontingentspieler habe ich schon allein durch die begrenzte Anzahl höhere Ansprüche in Sachen Technik, Spielverständnis und Scoring-Touch. Kontingentspieler sollten letztlich den Unterschied ausmachen und nicht (wie phasenweise in dieser Saison) junge Landshuter Burschen wie Elsner oder Brandl, weil von den Ausländern weit und breit nix zu sehen ist.