...also Trew und Wrigley in eine Reihe mit Schadewaldt zu stellen, wenn es um "Nichtabrufen der Leistung" geht, ist schlichtweg hanebüchen.....
Wobei Trew auch nicht wirklich enttäuscht hat. Ganz im Gegensatz zur Nummer 11.
Die Zahl der Dauerkarten spricht für sich. Ein Spiegel von dem bisher vollbrachten.
Leader im Team sehe ich niemanden, aber auch das kann sich ja noch ergeben. Seit Kamil hat dies nie jemand zu 100% erfüllt. Auch ein Billy nur bedingt, wenn wir mal ehrich sind.
Man hat jetzt 3 Rückkehrer, mit dem Unterschied zu vorherigen "Oldies", die hier haben sich oben nirgends echt durchgesetzt und da wird auch wieder die Frage sein, wie sie die Aufgabe, Liga und die 2. Arbeitsstell annehmen. Wie das bei einem Alt letztes Jahr in Regensburg ausgeschaut hat, weiß man.
Die Angebote die man an Spieler gibt, sollen eher wenig mit Mondpreisen, sondern mit Katastrophen zu tun haben. Zur Klarstellung, warum man jetzt doch einige Namen gehört hat, die dann wieder im Sande verlaufen sind. Solange es andere bezahlen ist es der Markt und eher weniger ein Mondpreis. Scheinbar gibt es viele Monde.
Vergesst CS. Er hat seine Vorstellung, wenn er noch ein Jahr die Knochen hätte hinhalten sollen und das ist legitim. Ich finde daran nichts verwerfliches, zumal er genauso wie die anderen nach Dezember abgetaucht ist.
Woran das lag, mag man spekulieren. Hört man mal genau hin, hört man auch oft das Wort "Trainer". Auch wenn es um brisante Spieler, oder gar Ausländerpositionen geht. Hier funktioniert die Community der vom Hof gejagten wohl besser, als die der Eisdielen und Ostachsen.
Jetzt hat man nahezu alles getauscht und mal abwarten wie lange sich die neuen anschreien lassen, wenn wir beim Thema "Der Trainer kann etwas bewirken" sind. Vielleicht auch ein Grund rund um Dezember.
Es wird eine interessante Saison. Ich sehe hier Potential von ganz unten, bis max. Platz 4. mehr nicht.
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Zum Thema Dauerkarten:
ich habe mir eben mal den Kader der Eisbären Regensburg bei eliteprospects angesehen. Und dann habe ich mir den Dauerkartenzähler auf der Eisbären-Homepage angesehen.
Da ist zum einen der aktuelle Kader meiner Meinung nach qualitativ nicht allzu gut aufgestellt. Zum anderen wurden Stand heute trotzdem 639 Saisonkarten an den Mann gebracht. Und das an einem Standort der zwar deutlich größer als LA ist aber der auch für alle Event-Junkies einen Zweitligisten im Balltreten hat.
Bei uns sind es Stand vorgestern 274 Dauerkarten. Irgendwie scheint mir in Regensburg (aktuell) mehr Begeisterung vorhanden zu sein. Warum auch immer. An der jeweiligen Teamzusammenstellung wird´s wohl kaum liegen.
Zum Thema Annehmen der Liga und Halbprofitum:
Seltsam dass viele Spieler die bei anderen Clubs anheuern mit dieser Art von Umstellung kein Problem haben. Scheint mir sehr auf den individuellen Charakter der einzelnen Spieler anzukommen.
Zum Thema Angebote:
Irgendeiner ist immer da der den Geldbeutel (zu) weit aufmacht. Solange es dann irgendwie bezahlt wird ist das ja auch okay. Dann müssen die jeweiligen Gesellschafter der so handelnden Clubs halt Lust haben immer wieder Geld nachzuschiessen, wie Treuer_Fan es formulieren würde. Bei uns ist man offenbar dazu entschlossen die Kirche in finanzieller Hinsicht irgendwie halbwegs im Dorf zu lassen. Ist für mich nachvollziehbar. Wie weit man mit dieser Strategie dann sportlich kommt wird man sehen.
Erkaufen kann man sich den Aufstieg in die DEL2 eh nicht. Außer man wäre bereit für eine Saison gleich mal 2 Mio auszugeben. Und nicht mal dann wäre eine Garantie da.
Zum Thema knochenhinhaltender Schadewaldt:
Wie mehrmals erwähnt würde ich den Mann gerne weiter bei uns sehen. Der Ausdruck die "Knochen hinhalten" erscheint mir im Zusammenhang mit einem bezahlten Sportler allerdings nicht ganz passend. Die Betroffenen werden ja schließlich nicht gezwungen diesen Beruf auszuüben. Vielmehr ist es doch so dass sie das Glück haben im Idealfall bis zu 20 Jahre lang mit ihrem Hobby Geld verdienen zu können. Manche sogar so viel dass sie für den Rest des Lebens ausgesorgt haben (im deutschen Eishockey mit Sicherheit die absolute Ausnahme).
Zum Thema Trainer, dessen Sozialkompetenz und die "vom-Hof-Gejagten":
Der Trainer ist, auch wenn ich mich wiederhole, der Vorgesetzte der Spieler und der Erste dessen Kopf rollt wenn der Erfolg ausbleibt. Und wer öfter mit (älteren) Teenagern und Twens zu tun hat weiß ganz genau dass mehr als 50 % dieser Leute mehr oder weniger beratungsresistent sind (oft gepaart mit einer eklatanten Selbstüberschätzung und keiner Bereitschaft zur Selbstkritik) und dass man bei denen mit der Taktik der netten Worte und des guten Zuredens genau 0,0 Erfolg haben wird. Dann muss das Zuckerbrot halt eingepackt und die Peitsche rausgeholt werden um hier mal sprichwörtlich zu werden. In den meisten Berufssparten würden solche Leute halt möglichst zügig aussortiert werden. Im Eishockey natürlich nicht. Zum einen wegen der Praxis der befristeten Verträge. Und zum anderen herrscht gerade im Eishockey der auch anderweitig hierzulande oft zitierte Fachkräftemangel. Wäre der nicht vorhanden würden zum Beispiel über 40-jährige bei keinem höherklassigen Verein unterkommen. Was willst dann also als Trainer machen wenn bestimmte Dinge trotz beharrlichen Einstudierens einfach nicht funktionieren wollen?
Und dass die Fraktion der "vom Hof Gejagten" für ihre "Peiniger" im Nachhinein keine warmen Worte übrig hat ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Zum Thema sportliche Aussichten:
Interesant wird es sicher werden. Bis jetzt sehe ich eigentlich keine Mannschaft die gegenüber der unseren signifikant besser besetzt wäre. Ich sehe aber sehr viele Konkurrenten die deutlich schlechter besetzt sind. Wobei die namensmäßige Besetzung aber nur ein Teil des möglichen Erfolgs oder Misserfolgs ausmacht.