LZ vom 05.03.2014: DEL 2 zieht positive Zwischenbilanz

  • "Der Weg war richtig", freut sich Geschäftsführer Detlef Kornett
    DEL 2 zieht positive Zwischenbilanz


    Die DEL 2 zieht kurz vor dem Start der Playoffs eine positive Zwischenbilanz der ersten Saison in Selbstverwaltung. "Der Weg der schrittweisen Zusammenführung von DEL und DEL 2, den wir im Sommer vergangenen Jahres begonnen haben, war richtig", erklärte DEL 2-Geschäftsführer Detlef Kornett nach der ordentlichen Gesellschafter-Versammlung in Freising.


    Im Rückblick auf die vergangenen neun Monate stellte Kornett fest, dass "die klare Positionierung der Liga als richtungweisend und gewinnbringend zu bewerten ist." Demnach sind auch die Zuschauerzahlen signifikant gestiegen. Jörg von Ameln, der Leiter des Spielbetriebs der DEL 2, weiß genau, worauf das zurückzuführen ist: "Wir haben eine deutlich vermehrte und professionellere Öffentlichkeitsarbeit sowie eine Vielzahl von Optimierungen im Bereich des Spielbetriebs und in der Administrative." Ähnlich sieht's auch Landshuts Geschäftsführer Wiggerl Donbeck: "Das alles nimmt die Öffentlichkeit wahr. Trotzdem muss sich freilich jedes Team selbst gut vermarkten." Weitere Synergien sollen nun systematisch und unverzüglich gehoben werden. So wird ein Umzug der DEL 2-Geschäftsstelle im den DEL-Geschäftssitz Köln geplant.


    Auch sportlich wollen die beiden Profi-Ligen zum Wohl der Nationalmannschaft noch intensiver und zielorientierter miteinander kooperieren. Neben dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung wurden Fach-Kommissionen für Recht und Wirtschaft sowie Medien und Marketing gegründet. In Freising wurde zudem das Wirtschaftsjahr 2013 sowie der Haushaltsplan für die aktuelle Saison abgeschlossen. Daneben wurde eine Reduzierung der Ausländerstellen für 2014/15 und 2015/16 beschlossen. Die Förderlizenzregelung ist noch in Abstimmung mit der DEL. "Im engen Zusammenspiel mit ihren jeweiligen DEL-Pendants sollen diese Gremien mithelfen, die DEL 2 in der Breite zu entwickeln, damit wir in drei bis fünf Jahren auch wirklich eine sportliche Durchlässigkeit zwischen DEL und DEL 2 realisieren können", erklärte Detlef Kornett.

    Aus der Landshuter Zeitung vom 05.03.2014