Beiträge von Probert#24

    Lieber Probert 24,
    es ist völlig ausgeschlossen, dass unter der saison der GF das Schiff verlässt. Tut mir leid, wenn das anders rüber kommt, aber das wäre absolut unehrenhaft und unwürdig. Und wenn wir gerade beim Thema sind, wer hat ein Schiff mit 12Mio DM
    Schulden 1999 übernommen ? MfG Bernd Truntschka


    Danke, Hr. Truntschka.
    Das ist eine klare Aussage.
    In den Medien wurde eben kolportiert, dass die Freezeres den neuen Sportdirektor spätestens am 19.12.2009 (?) präsentieren wollten.


    Sollten Sie 2010/11 nach Hamburg gehen, sei Ihnen das, weiß Gott, vergönnt. Daran ist natürlich nichts, aber auch gar nichts auszusetzen.

    @ Hr. Truntschka,


    natürlich haben wir hier in D freie Berufswahl und jedem ist es selbst überlassen, dorthin zu gehen, wo er em meisten verdient oder den interessanteren Job hat, das ist aber nicht der Punkt.
    Sauer stoßen mir vielmehr der Zeitpunkt und die Umstände auf, schließlich geht es ja nicht um den Managerposten in Hamburg für die Saison 2010/11, sondern WOHL bereits für DIE LAUFENDE Saison.
    Ich weiss nicht wie dies bei der LES gehandhabt wird, aber dort wird es hoffentlich auch Arbeitsverträge geben und Ihr Vertrag wird wohl nicht bloß bis Ende 2009 laufen, nehme ich an.


    Es hätte schon ein gewisses "Geschmäckle", wenn der Kapitän seine sich im Seenot befindliche alte Schaluppe verlässt, um auf einem Luxusdampfer die Brücke zu übernehmen und gen Karibik zu laufen.


    Im Grunde kann ich Ihre Gedanken natürlich nachvollziehen, aber die Art und Weise ist schon grenzwertig. Grundgesetz hin oder her.

    Klasse Verhalten der Freezers, die Bewerbernamen öffentlich zu machen, v.a. von Leuten, welche noch woanders in Lohn und Brot stehen....Unseriösität, ich kenne deinen Namen....;.
    Deutsche Eishockeyfunktionäre eben, kann man da ernsthaft etwas anderes erwarten ?

    ...mit NULL erzielten Toren hätte man auch MIT Eastman in München nicht gewonnen......mehr braucht man eigentlich zu dieser Thematik nicht zu sagen. Es klemmt an einigen anderen Stellen, aber nicht in der Verteidigung.

    ...bei Ty Morris ist man seitens der LES ja in der komfortablen Situation, dass er noch Vertrag bis Ende November hat. Also kann man sich seine weitere Entwicklung noch ansehen und darauf hoffen, dass der Durchbruch noch kommt. Ein neuer Mann (McDonnough) kann schon einiges an Veränderungen bewirken und auch schwächelnde Mannschaftskameraden wieder in Schwung bringen. Ich habe Morris noch nicht aufgegeben....

    ....na ja, es ist ja beleibe nicht so, als würde P.A. "nicht zum Zuge kommen". Er hat ja regelmäßig 100%ige Torchancen, so auch gestern wieder. Diesbezüglich wird ein "besserer" Center auch nicht helfen, denn bessere Torchancen "auflegen" wird auch dieser ihm nicht können.


    Ansonsten: Wenn Schwarz nun tatsächlich "fest" bei uns sein sollte, würde ich auch dafür plädieren, keinen weiteren Verteidiger mehr zu holen, sondern stattdessen einen Top Angreifer, im Sinne von "lieber einen Top Stürmer, als jeweils einen Durchschnittsverteidiger und -stürmer".


    Aber vielleicht hat ja jemand aus dem LES Dunstkreis die 11 Mio. im Lotto gewonnen (ich war's leider nicht, sonst wäre die Verpflichtung von
    [Blockierte Grafik: http://cluster.leaguestat.com/download.php?client_code=ahl&file_path=img/players/417.jpg&w=150]
    bereits in trockenen Tüchern), dann dürfen es gerne auch 1 Top Verteidiger und 1 Top Stürmer sein.

    Zitat


    Stimmt, unterhaltsamer war es damals, insbesondere aber auch deshalb, weil das Stadion oftmals brechend voll war.


    ...so und jetzt sind wir wieder einmal bei der Henne und dem Ei.......beachte aber bitte: Nicht nur wir sind von einem eklatanten Zuschauerrückgang betroffen.

    GrossmeisterB


    Ich denke nicht, dass das Spiel seit Mitte der 90'er Jahre erheblich schneller geworden ist.
    ...und auch damals wurde attraktives, unterhaltsames
    Hockey gespielt. M.E. hatten wir Mitte der 90'er das Vergnügen, das
    beste / unterhaltsamste Hockey zu sehen, welches jemals in Deutschland
    gespielt wurde (nicht nur in LA).
    Du siehst, ich verknüpfe "bestes" Hockey immer mit "unterhaltsamen" Hockey.
    Mag
    das aktuelle Hockey auch athletischer, schneller usw. sein als in der
    Vergangenheit, so ist es doch oftmals schlicht und ergreifend nicht
    mehr unterhaltsam.
    Unterhaltung ist es aber, was letztlich zählt und die Zuschauer auf lange Sicht in die Stadien treibt.


    ..und daran krankt es im Deutschen Eishockey.

    ....das Problem "Zuschauerschwund" betrifft bekanntlich nicht nur die LES; es ist vielmehr ein Problem des gesamten Deutschen Eishockeys und hat m.E. vor allem zwei Gründe:


    -Das Produkt "Eishockey" hat erhebliche Qualitätsprobleme und dieser Qualitätsverlust ist seit einigen Jahren konstant zu beobachten
    Man führe sich vor Augen, dass die Leute primär zum Eishockey (wie auch zu anderen professionellen Sportveranstaltungen) gehen um unterhalten zu werden.
    Ich für meine Person fühle mich gut unterhalten, wenn die Spiele entweder 1) schlichtweg qualitativ gut 2) und/oder emotional geführt 3) und/oder spannend sind.
    Wenn auch nur eine dieser drei genannten Bestandteile in einem Spiel enthalten ist, bereue ich zumindest nicht das Eintrittsgeld bezahlt zu haben. Wenn einer oder beide der anderen Faktoren noch dazu kommen, habe ich idR. ein fantastisches Spiel gesehen, an welches ich mich noch längere Zeit erinnern werden kann.
    Soweit zur Theorie, nachfolgend die entsprechende Verknüpfung zur Realität, d.h. zu dem was derzeit, bzw. bereits seit einigen Jahren vermehrt in den Stadien (also nicht nur in LA) geboten wird.


    zu 1) Qualität
    Ich denke ich bin nicht allein mit meiner Meinung, dass die Tendenz seit einigen Jahren konstant nach unten geht. Nicht nur in der 2.BULI, sondern auch in der DEL. Das liegt wohl insbesondere an der veränderten Weltlage und seit kurzem auch an der Wirtskrise. ALs die früher in der DEL gespielt haben, spielen jetzt KHL, AHL oder gar NHL, 2. LIGA ALs spielen in der DEL etc. pp. .
    An dieser Stelle wird man wohl nicht viel drehen können. Wenn nicht genügend Geld da ist, ist eben keines da.


    zu 2) Emotionen
    Weitestgehend Fehlanzeige. Kaum mehr "Rudelbildungen", Checks sind Mangelware, von Fights ganz zu schweigen. Das war früher anders, da "brannte" das Eis. Nicht nur bei Derbies, sondern auch gegen andere Mannschaften, wie Mannheim, Frankfurt, Krefeld oder gar Selb zu OL Zeiten.
    Hier sehe ich die Hauptschuld beim DEB / ESBG, die durch Regelverschärfungen versucht haben, "ihre" Vison von Eishockey durchzusetzen, ein familientaugliches Produkt, welches gut zu vermarkten ist, zumindest in der Theorie der Funktionäre.
    Dass man dem Sport damit seiner Seele beraubt hat und die damit zusammenhängenden langfristigen Folgen daraus, wurde(n) entweder übersehen oder sogar bewusst ignoriert. Hauptsache der Rubel rollt(e), zumindest kurzfristig.


    Statt Härte und Emotionen gibt es jetzt zu 98% "Hans Zach" Disziplinhockey, gepaart mit "Bernie Englbrecht" Rumpelhockey.
    Zeitweise hatte ich auch schon das Gefühl, dass es den Spielern selbst nicht mehr Spaß macht, diese Version von "Eishockey" zu spielen. Wie soll man dann erst Zuschauer begeistern, bzw. gar neue Zuschauerkreise erschließen ?


    3) Spannung
    Das Moment "Spannung" ist m.E. nicht nur an den einzelnen Spielen festzumachen, sondern muss vielmehr in der Gesamtsituation gesehen werden. D.h., wenn es um Auf- oder Abstieg geht, ist jedes Spiel per se irgendwie spannend, da man auf die Punkte angewiesen ist. Da muss ein Spiel nicht zwingend "knapp ausgehen" um das Prädikat spannedn zu bekommen.
    Leider wird auch andersherum ein Schuh daraus: Wenn es weder um Auf- oder Abstieg geht, dann sind auch die einzelnen Spiele tendenziell "unspannend". Spiel (knapp) verloren ? So what, ist ja nicht so wichtig.



    So wie ich das sehe, wird seit Jahren in 90% aller Spiele der Doppelrunde kein einziges der o.g. Kriterien erfüllt, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen.


    Hier wäre ein Umdenken auf Funktionärsebene erforderlich, aber aus meiner bisherigen Erfahrung heraus, habe ich hier eher wenig Hoffnung auf Änderung. Lieber beschliesst man einen absolut sinnfreien DEB Pokal auszuspielen oder ähnlich erfolgversprechende Projekte.
    Ich verstehe nicht, wie sich die Funktionäre offensichtlich über das zurückgehende Zuschauerinteresse wundern, jedoch die hierfür verantwortlichen, elementaren Probleme nicht sehen.

    @EHL


    Mit Deiner Äußerung bzgl. des Fehlens einer klaren Linie und der damit im Zusammenhang stehenden Auswirkungen auf die Fans hast Du natürlich Recht. Wobei die Hauptschuld hier allerdings beim DEB, EBG, DEL liegt und nur in geringem Maße auf Seiten der LES (jedoch, warum zum Teufel musste B.T. die "Marschrichtung" OL unbedingt hinausposaunen ?? ).


    Jedoch: Wenn es sportlich nur (noch) um die goldene Ananas geht, bzw. darum, die Saison mit Ziel OL zu Ende zu spielen, ist es absolut ÜBERLEBENSNOTWENDIG (für die Zukunft gesehen, also mittelfristig), gerade auch in dieser Situation noch so attraktiven Sport wie möglich zu bieten.


    Sich jetzt hinzustellen und zu sagen "Sch$$$ d'rauf, irgendwie die Saison zu Ende spielen (mit dem Ziel OL), die Hardcore Fans kommen sowieso" wäre kurz- und mittelfristig gesehen absolut fatal und würde m.E. den finalen Todesstoß für das Eishockey in LA bedeuten.


    Die Basis ist soooo schnell zerstört, diese wiederaufzubauen, dauert dagegen ungleich länger.

    Lt. B.T. Aussage in der heutigen LZ, ist man seitens der LES ein wenig angefressen, da sich Caudron offensichtlich selbst ins Gespräch gebracht hat (ich denke aber, verhandelt wird die LES mit ihm schon haben, aber er / sein Agent sind damit dann an die Öffentlichkeit, wohl um den Preis hochzutreiben).
    Lt. B.T. ist Caudron auch nicht der einzige Kandidat. Man sondiere den Markt und es seien im Moment viele Spieler "zu haben".


    Edit: Scott Barney geht nach Finnland, aber Remi Royer (für die vakante Verteidigerposition) wäre wieder zu haben.

    ...unterhaltsames Spielchen gestern. Tore und Emotionen, so macht Eishockey Spaß. Ein Danke auch an Freiburg, die sich nicht so einfach geschlagen geben wollten und im zweiten Drittel sehr aggressiv auftraten, was dann für zusätzlich Acton auf dem Eis sorgte. Das ist Eishockey.


    Top:


    -Tobias "Schrempster" Rieder's Tor
    -Welz mit 2 Toren, der verdiente Liohn für harte Arbeit in (fast) jedem Spiel
    -Taktische Marschrichtung der Mannschaft --->Gegner aggressiv unter Druck setzen, statt wie sonst die "zone trap" zu spielen.
    -Cini's "shut-out" natürlich
    -3-4 richtig schöne Hämmer von Kudelka von der blauen Linie


    Neutral:


    -Morris mit viel Einsatz, aber unglücklich.
    -P. Abstreiter leicht verbessert (der Einsatz stimmte zumindest phasenweise), aber immer noch meilenweit von seiner Normalform entfernt.
    -Kudelka müsste eigentlich körperlich noch mehr bringen, v.a. in der eigenen Zone. Ein paar saubere Stellungsfehler und Fehlpässe waren auch dabei.

    Zur Trainerfrage:


    Warum darf Rieder/Kühnhackl nach ihrem Lauf im 2. Drittel erst nach 11 gespielten Minuten im letzten Drittel aufs Eis?


    Genau DAS habe ich mich auch gefragt. Genauso, warum Moborg scheinbar im PP1 gesetzt ist und nicht Kudelka oder Eastman (der bei all seiner Durchschnittlichkeit, zumindest einen strammen Schuss hat).

    Zitat

    Original von EL E ES
    aber er hat meiner Meinung nach auch Recht!!!



    ...so, so, er hat also SO Recht. Dies finde ich insbesondere insoweit interessant, als dass es gar nicht Bonni war, der den "Bandencheck" gemacht hat.



    Aber Hauptsache wieder einmal einen sinnfreien Einzeiler verfasst.... :zustimm

    .....die Liga will hier ganz einfach Exempel statuieren, anders kann ich mir diese Strafen nicht erklären.
    Insbesondere Bonni hier einen Kniecheck unterschieben zu wollen, grenzt ja schon ans Lächerliche.


    Trotzdem eine coole Sache, that's hockey, baby.

    Zitat

    Original von Tie Domi
    Der wollt halt Stimmung in die Bude bringen... :D


    Ernsthaft, was ist daran so schlimm? Provokationen gehören zum Eishockey dazu. Das sich die Leute jetzt darüber aufregen, ist das Ergebnis des heutigen Pussy-Hockeys.
    Wenn ich daran denke, wie sich früher Spieler wie sich Len Barrie, Joe Charbonneau oder Rob Cimetta aufgeführt haben...


    Stimmt absolut. Solche Spieler sind das Salz in der Supper...gibt's mittlerweile leider viel zu wenige davon...