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    Und so schaut der aktuelle und 16 Spieler zählende EVL-Kader aus: Andi Geipel, Andreas Gawlik, Peter Baumgartner, Florian Müller, John Rogl (alle Abwehr), Patrick Jarrett, PJ Fenton, Michael Endraß, Cody Thornton, Ty Morris, Peter Abstreiter, Elia Ostwald, Max Forster, Marc Schmidpeter, Jakob Mayenschein, Max Daubner (alle Angriff). Die Verteidiger Stephan Kronthaler und Fabio Wagner sind vom Kooperationspartner ERC Ingolstadt mit Förderlizenzen für den EVL Landshut ausgestattet worden. -mm-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 28.06.2014

    In dem Artikel fehlen noch Bill Trew, Tobias Draxinger, Tyler Weiman und Max Englbrecht, die alle danach noch unterschrieben haben.

    Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass die Dauerkartenpreise zum 2. Mal in Folge gesenkt werden? Steht im gleichen Artikel wie die (Weiter-)Verpflichtung von Draxinger und Trew


    Nur mal so...

    Solche Nachrichten werden zur Kenntnis genommen, Erhöhungen werden "diskutiert" (um nicht "scharf verurteilt" zu schreiben...).

    EVL Landshut hebt nun gemeinsam mit Air Dolomiti zu neuen Erfolgen ab
    Italienische Airline wird ganz wichtiger Partner beim Eishockey-Zweitligisten


    Das Ambiente hätte nicht besser gewählt sein können! Unter dem Motto "Servus Italien - Landshut fliegt auf Dich" stellte der EVL Landshut Eishockey am Donnerstagmittag in der historischen Kulisse der Burg Trausnitz mit der italienischen Fluggesellschaft Air Dolomiti einen neuen Premiumpartner vor. Mit der richtigen Mischung aus bayerischer Tradition und dem italienischen Lebensgefühl, das beide Partner schon bei der Präsentation demonstrierten, will man jetzt zusammen Großes erreichen.


    Entstanden ist die Zusammenarbeit durch eine Kontaktvermittlung der Raap Studios. Die Werbeagentur war bereits in der vergangen Saison für die Außendarstellung des EVL verantwortlich und arbeitet seit Jahresbeginn auch für die italienische Lufthansa-Tochter. "Gemessen an Starts und Landungen ist Air Dolomiti die Nummer drei am Münchner Flughafen. Da ist es der Fluggesellschaft natürlich ein Anliegen, die Präsenz der Marke nicht nur in München, sondern in ganz Bayern und besonders der Flughafenregion zu stärken. Dafür ist aus unserer Sicht der EVL ein idealer Partner", erklärte Matthias Steiner von den Raap Studios die Hintergründe der Zusammenarbeit. "Für uns ist das wirklich eine zukunftsweisende Partnerschaft, die langfristig angelegt ist. Wir sind stolz, so einen namhaften Partner hier in Landshut zu haben", ergänzte LES-Geschäftsführer Wiggerl Donbeck.
    Das Paket, das der EVL und Air Dolomiti geschnürt haben, umfasst vor allem die komplette Gestaltung und Logo-Präsenz auf dem neuen Aufwärmtrikot der Landshuter. Außerdem werden der Mannschaftsbus, offizielle EVL-Fahrzeuge und weitere Busse in der Region mit dem Label von Air Dolomiti zieren. Auch im städtischen Eisstadion am Gutenbergweg selbst wird das Logo der Airline unter anderem auf der Eisfläche zu sehen sein. Angelegt ist die Partnerschaft für einen längeren Zeitraum, allerdings enthält der Vertrag laut Wiggerl Donbeck auch "gewisse Befristungen", also Ausstiegsklauseln für beide Seiten. "Wir wollen uns über die Grenzen Italiens hinaus präsentieren und dafür ist der EVL als einer der traditionsreichsten Eishockeyvereine in . Deutschland einfach perfekt", sagt Stefano Bresciani, Marketing-Manager von Air Dolomiti.


    Wenn's nach den Landshuter Kufenflitzern geht, könnte die Partnerschaft übrigens noch ein bisserl weiter ausgebaut werden. "Jetzt müssen wir nur noch wissen, ob Air Dolomiti auch nach Bremerhaven und Weißwasser fliegt", scherzte Stürmer Peter Abstreiter. -mm-

    Aus der Landshuter Zeitung vom 04.07.2014

    Eishockey-Zweitligist treibt Personalplanungen für die Saison 2014/15 weiter voran
    Patrick Jarrett und PJ Fenton stürmen künftig für den EVL Landshut
    Damit hat LES-Manager Donbeck nur noch eine KontingentsteIle frei - Davidek nach Ingolstadt

    Der EVL Landshut treibt die Personalplanungen für die Eishockeysaison 2014/15 in der DEL 2 zügig voran. Am Freitag hat LES-Manager Wiggerl Donbeck die KontingentsteIlen Nummer zwei und drei mit zwei Stürmern besetzt: Patrick Jarrett wechselt vom EC Dornbirn an die Isar. Und PJ Fenton kommt von den Heilbrenner Falken.


    Mit den beiden Angreifern haben LES-Geschäftsführer Wiggerl Donbeck und Chefcoach Andi Brockmann zwei Spieler verpflichtet, die sich in der DEL 2 - respektive dem Vorgänger-Modell 2. Bundesliga - schon einen Namen gemacht haben.
    Der 30-jährige Kanadier Patrick Jarrett und der 28-jährige US-Amerikaner PJ Fenton - der mit richtigem Vornamen eigentlich Paul-John heißt - stehen für knochenharte Arbeit und vor allem für spektakuläres Offensiv-Eishockey. In ihren Jahren in Deutschland haben beide regelmäßig über 50 Punkte pro Saison verbucht und wollen ihre Qualitäten jetzt natürlich auch auf niederbayerischem Eis zeigen.


    Patrick Jarrett wurde nach der Spielzeit 2010/11 sogar zum besten Mittelstürmer der 2. Bundesliga gewählt und kehrt nun nach einem einjährigen Gastspiel in Dornbirn nach Deutschland zurück. In Dresden verbuchte der 1,80 Meter große und 82 Kilo schwere Kanadier in 196 Zweitligapartien satte 227 Scorerpunkte. "An Patrick Jarrett waren gleich mehrere Vereine aus Deutschland interessiert. Wir haben uns sehr um ihn bemüht und sind stolz, dass er sich für uns entschieden hat", sagt Wiggerl Donbeck, der den Center als eine der Säulen in der neuen EVL-Mannschaft sieht. "Er ist ein echter Führungsspieler mit den besten Referenzen. Wir haben uns auch bei seinem ehemaligen Trainer Thomas Popiesch in Dresden erkundigt. Patrick hat bei uns das Gesamtpaket am besten gefallen", ergänzt der LES-Manager.


    PJ Fenton machte den Landshutern in den vergangenen Jahren als Spieler der Bietigheim Steelers und der Heilbronner Falken regelmäßig schwer zu schaffen. "Wir kennen ihn schon lange, und er ist in Spielen gegen uns immer wieder unangenehm aufgefallen", sagt Wiggerl Donbeck über den Stürmer, der in der vergangenen Saison bei den Heilbronner Falken sein hohes Niveau nicht ganz halten konnte. "Er weiß selbst, dass er nicht sein bestes Jahr gespielt hat. Bei uns will er jetzt die Chance nutzen und noch einmal zeigen, was in ihm steckt", fügt der Landshuter Geschäftsführer hinzu. Fentons Erfolgsbilanz in Liga zwei liest sich übrigens fast wie die von Jarrett. Er verbuchte in 238 Partien starke 273 Punkte.


    Nach der Verpflichtung der beiden Top-Stürmer PJ Fenton und Patrick Jarrett sowie der Vertragsverlängerung mit Cody Thornton ist im rot-weißen Aufgebot nur noch eine Kontingentstelle frei. Nun sind natürlich nicht bloß die Fans neugierig, wie Wiggerl Donbeck und Andi Brockmann die nach wie vor vakante Torhüterposition besetzen. Gelüftet wurde mittlerweile auch ein anderes Geheimnis: Der mit einem deutschen Pass ausgestattete Tscheche Martin Davidek (27) wechselt nach drei Spielzeiten in Landshut zum deutschen Meister ERC Ingolstadt in die DEL. Das gaben die Panther am Freitag bekannt.


    Und so schaut der aktuelle und 16 Spieler zählende EVL-Kader aus: Andi Geipel, Andreas Gawlik, Peter Baumgartner, Florian Müller, John Rogl (alle Abwehr), Patrick Jarrett, PJ Fenton, Michael Endraß, Cody Thornton, Ty Morris, Peter Abstreiter, Elia Ostwald, Max Forster, Marc Schmidpeter, Jakob Mayenschein, Max Daubner (alle Angriff). Die Verteidiger Stephan Kronthaler und Fabio Wagner sind vom Kooperationspartner ERC Ingolstadt mit Förderlizenzen für den EVL Landshut ausgestattet worden. -mm-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 28.06.2014

    Eigentlich wollte ich nicht hin gehen, nachdem ich aber nun den IsarTV Bericht von gestern gesehen hab und erst jetzt weiß, dass das Geld an Stiftung und EVL Nachwuchs geht, habe ich mich umentschieden.

    Wär auch schon so im Artikel der LZ bzw. Wochenblatt gestanden...

    Abschiedsspiel von Marco Sturm steigt am 9. August in Landshut
    Ein richtiges Eishockey-Schmankerl mit echten "Hochkaräter" aus Übersee
    Und dazu lädt der frühere NHL-Profi auch seine alten Kumpels vom EVL ein

    Den Termin sollten sich die hiesigen Eishockey-Fans schon mal ganz dick im Kalender anstreichen: Am Samstag, 9. August, steigt im Eisstadion am Gutenbergweg das Abschiedsspiel von Marco Sturm. Und das wird ein richtiges Schmankerl: Mit von der Partie sind nicht nur alte Kumpels vom EVL und "Alpenvulkan" Hans Zach, sondern auch echte "Hochkaräter" aus Übersee.

    Viel Konkretes konnten LES-Manager Wiggerl Donbeck und Marco Sturm am Dienstag bei einer Pressekonferenz noch nicht verkünden. Nicht mal den Spielbeginn. "Die Planungen laufen erst seit einer Woche", erklärte der 35-jährige Marco Sturm. Die erste Zusage - und darüber freut er sich besonders - liegt ihm aber schon vor: Der Schwede Niklas Sundström, ein ehemaliger NHL-Teamkollege bei den San Jose Sharks, wird definitiv kommen.


    Auf seiner Wunschliste an NHL-Stars früherer Zeiten stehen neben dem einstigen Landshuter Publikumsliebling Mike Bullard noch etliche "wirklich gute Freunde, zu denen ich immer noch engen Kontakt habe". Aus deutschen Landen erwartet der gebürtige Dingolfinger unter anderem Marcel Goc, Christian Ehrhoff und Mirko Lüdemann sowie Andi Geipel, Peter Abstreiter oder Günter Oswald vom EVL. "Ich hoffe, dass ich noch ein paar mehr zum Mitmachen zwingen kann", flachst der gebürtige Dingolfinger. Der Reinerlös der Veranstaltung fließt übrigens in die EVL-Nachwuchsarbeit und die Marco Sturm-Stiftung, die krebskranke Kinder und deren Familien unterstützt.


    Vor ziemlich genau fünf Monaten hat Marco Sturm seine Karriere beendet. "Das war nicht einfach, aber auch nicht zu schlimm für mich", erzählt er: "Ich habe selbst gemerkt, dass die Energie nicht mehr da ist. Die zwei Kreuzbandrisse haben viel Kraft gekostet." Was bleibt, ist der Rückblick auf eine einmalige Laufbahn. "Die Zeit vergeht einfach rasend schnell", findet Marco Sturm und erinnert sich gut und gerne an die Saison 1995/96 - seine erste mit dem EVL in der DEL. "Ich war schon mit 16, 17 Jahren bei den Profis, das waren mit die wichtigsten Jahre für mich", betont er: "Ich war zwar nicht unbedingt besser als meine Altersgenossen, dafür jedoch ein bisserl reifer, weil ich damals schon viel Eiszeit bekommen habe, sogar im Powerplay." Seine Mentoren waren Geschäftsführer Max Fedra und allen voran Mike Bullard.


    1996 wurde Marco Sturm in der ersten Runde an Position 21 vom NHL-Club San Jose Sharks gedraftet. Ein Jahr später wechselte der 1,81 Meter große Angreifer über den großen Teich und absolvierte für die Sharks, Boston Bruins, Los Angeles Kings, Washington Capitals, Vancouver Canucks und Florida Panthers über 1000 Pflichtspiele in der nordamerikanischen Profiliga.


    Seine Wurzeln hat Marco Sturm indes nie vergessen. Er ist mit seiner Familie - also Ehefrau Astrid, Sohn Mason ( 10 ) und Tochter Kaydie ( 8 ) - nicht nur regelmäßig in Dingolfing und Landshut zu Besuch, über seinen Schwiegervater, der praktisch kein Heimspiel des "E-Vau-El" verpasst, wird er auch laufend und aktuell über die Resultate der rot-weißen Kufenflitzer informiert. Noch leben die Sturms in Florida. Daran wird sich in den nächsten ein, zwei Jahren nix ändern. Eine spätere Rückkehr ist nicht ausgeschlossen. "Niederbayern ist unsere Heimat geblieben", sagt Marco Sturm.


    Er selbst möchte in Zukunft nicht nur golfen, sondern beruflich etwas im Eishockeysport machen, sich am liebsten um junge Spieler kümmern. Vielleicht sogar mal um den eigenen Sohnemann. Der geht nämlich auch auf Puckjagd. "Mason hat Talent, aber das ist noch ein weiter Weg", findet Papa Marco. So oder so ähnlich hat's bei Sturm senior wohl ebenfalls angefangen. -ms-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 25.06.2014

    01.04.2014
    Jetzt ist’s amtlich: Rupert Meister wird neuer Chefcoach beim EVL-Nachwuchs
    Auch Robert Schröpfer verstärkt den Trainerstab – Etat steigt auf 350.000 Euro
    Jetzt ist’s offiziell: Rupert Meister kehrt zu seinem Stammverein EV Landshut zurück. Der 49-Jährige erhält am Gutenbergweg einen Fünfjahresvertrag und wird ab 1. Mai neuer Cheftrainer für den Nachwuchs. Zugleich leitet er das DNL-Team.

    EVL Landshut kooperiert künftig mit ERC Ingolstadt und EV Regensburg
    Die drei bayerischen Vereine entwickeln eine neue Form der Eishockey-Nachwuchsförderung


    Es klingt nach einem Modell, das Schule machen könnte: Zweitligist EVL Landshut, der deutsche Meister ERC Ingolstadt und Oberliga-Vertreter EV Regensburg haben sich zu einer hierzulande einzigartigen und neuen Form der Kooperation zur Förderung junger Eishockey-Talente in der Region entschlossen. Den Stars von morgen wird damit die Möglichkeit gegeben, sich von der eigenen Jugend eines der drei Clubs bis in die DEL vorzuspielen.


    Dass sich der EVL und der ERC Ingolstadt zu einer Kooperation zusammenschließen wollen, war in der hiesigen Eishockeyszene kein Geheimnis mehr - erst jetzt ist allerdings klar, dass die Riege auch noch um den Oberligisten EV Regensburg erweitert wurde. Bei einem gemeinsamen Pressegespräch im neu errichteten Nachwuchsleistungszentrum des ERC Ingolstadt gaben Vertreter aller drei Clubs Auskunft zu dem neu erarbeiteten Modell und den damit verbundenen Hoffnungen. "Wenn wir jetzt nicht anfangen etwas zu tun, spielen wir mit der Nationalmannschaft bald nur um die Qualifikation für die B-WM", sagte ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger, bis Februar noch Cheftrainer beim EVL. "Wir haben alle gemeinsam ein Konzept entwickelt, das Spielern die Möglichkeit bietet, ab einem Alter von zwölf Jahren in einem System zu spielen, das bis zur DEL durchlässig ist", erklärte LES-Geschäftsführer Wiggerl Donbeck die Vorzüge und fügte hinzu: "Damit bieten wir ein schlüssiges Konzept, mit dem die jungen Spieler in der Heimat bleiben können und die bestmögliche Förderung genießen."
    Mit diesem Modell orientieren sich die drei bayerischen Eishockeyclubs stark am bisher bekannten nordamerikanischen System. Dort gibt es in den ersten drei Profiligen (NHL, AHL und ECHL) zwischen den Clubs einen stetigen Austausch von jungen talentierten Spielern. Jetzt bietet sich für einheimische Puckjäger ebenfalls die Gelegenheit, sich im "eigenen Haus" unter profihaften Bedingungen für höhere Aufgaben zu empfehlen. Damit soll zudem auch verhindert werden, dass die Jungspunde zur Konkurrenz oder nach Nordamerika abwandern.
    Die Zusammenarbeit und der Austausch startet bei den Schüler-Mannschaften der drei Vereine, die alle in der Bundesliga vertreten. sind. Zudem sind im neu gegründeten Internat in Ingolstadt insgesamt zehn Plätze für leistungshungrige Nachwuchskräfte dieses Programms zu vergeben. Für die Eishockeyprofis des EVL bedeutet die Kooperation zunächst konkret, dass in der kommenden Saison die drei von Landshut nach Ingolstadt gewechselten Marco Eisenhut, Stephan Kronthaler und Fabio Wagner sowie zwei weitere noch nicht benannte Spieler mit einer Förderlizenz für die Dreihelmenstädter ausgestattet werden. Überdies sollen auch zwei Regensburger Akteure ein Spielrecht für den EVL bekommen. Wie viele Landshuter "Eishackler" für Spiele in der Oberliga (Regensburg) oder beim deutschen Meister in Ingolstadt lizenziert-werden, ist noch nicht bekannt. "Es ist keinesfalls so, dass Ingolstadt uns damit ausnützen würde. Wenn wir so einen Kooperationspartner nicht hätten, würden wir Spieler wie Stephan Kronthaler verlieren. So werden wir sie weiterhin in Landshut sehen", findet Wiggerl Donbeck.
    Welche konkreten Spieler für die Saison 2014/15 mit einer Förderlizenz ausgestattet werden, entscheiden die Verantwortlichen der drei Vereine jetzt im Rahmen der Feinjustierung der Partnerschaft. Eins steht allerdings schon fest: Mit der Kooperation ist nun ein wertvoller Grundstein in der Nachwuchsförderung für einheimische Eishockey-Talente gelegt worden - darauf gilt's in Zukunft aufzubauen. -mm-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 12.06.2014

    Die Offensivabteilung der Rot-Weißen nimmt Konturen an
    Ty Morris und Elia Ostwald verlängern beim EVL Landshut
    LES-Manager Wiggerl Donbeck hält große Stücke auf die beiden Stürmer


    Der EVL Landshut setzt auch in der Eishockeysaison 2014/15 auf die Dienste von Ty Morris und Elia Ostwald. Die Stürmer, die beide in den Playoffs zur Höchstform aufliefen, haben ihre Verträge bei den Dreihelmenstädtern jeweils um ein Jahr verlängert, wie der Traditionsverein aus der DEL 2 am Freitag mitteilte.

    Er ist ein Vorbild an Einsatzbereitschaft und Kampfgeist. Ty Morris, besser bekannt als das "Playoff-Monster", wird auch in der kommenden Saison wieder für den EVL auf Torjagd gehen und alles daran setzen, bei den Kontrahenten Angst und Schrecken zu verbreiten. "Ein Typ wie Ty ist für jede Mannschaft auf dem Eis und in der Kabine enorm wichtig. Er ist mit allen Wassern gewaschen und ein echter Teamplayer", schwärmt LES-Geschäftsführer Wiggerl Donbeck und ergänzt: "Wenn's pressiert, dann kann er auch ein ganzes Stadion beschäftigen. Wir sind froh, dass wir ihn bei uns haben." So muss wenigstens keiner der rot-weißen Kufenflitzer gegen ihn spielen. Morris ist mit seiner Familie mittlerweile in Landshut heimisch geworden und wird in seiner insgesamt fünften Saison für die Rot- Weißen aufs Eis gehen. Zuletzt machte der 30-jährige Angreifer seinem Spitznamen alle Ehre und spielte seine besten Playoffs in Deutschland überhaupt. Immerhin verbuchte er in 14 Begegnungen der Finalrunde stattliche 16 Scorerpunkte. Über die ganze Saison waren's in 61 Partien stolze 62 Zähler (17 Treffer, 45 Vorlagen).
    Nicht ganz so torgefährlich, dafür aber im Mannschaftsgefüge umso wichtiger ist "Allzweckwaffe" Elia Ostwald. Der 26-Jährige stand häufig im Schatten der Stars, lief aber genauso wie Morris in den Playoffs zur Höchstform auf. "Elia ist für mich einer der Spieler in der Liga, der am meisten unterschätzt wird", betont Wiggerl Donbeck: "Er stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft, arbeitet insbesondere in der Defensive hervorragend und ist vielseitig einsetzbar. Wir wissen aber auch, dass er noch Luft nach oben hat und wollen gemeinsam alles versuchen, um sein Potenzial auszuschöpfen. "
    Elia Ostwald, der aus Sachsen stammt, kam mit der Empfehlung von 244 DEL-Spielen nach Niederbayern und wurde immer stärker, je länger die Saison dauerte. Bei keiner Profistation sammelte er mehr Punkte als in seinen zwei Jahren in Landshut. In der Meisterschaftsrunde 13/14 erzielte der Zwei-Meter-Hüne, der aufgrund akuter Personalnot auch mal in der Verteidigung in die Bresche sprang, insgesamt 29 Zähler (9/20) in 68 Partien.
    Außerdem fühlt sich auch die Familie von Elia Ostwald in Landshut pudelwohl. Also lag bei Morris und Ostwald eigentlich nichts näher, als eine Vertragsverlängerung - und genau so ist es ja auch gekommen .. So langsam aber sicher nimmt der EVL-Kader für die neue Spielzeit Konturen an. Zumindest in der "Abteilung Attacke". -mm-



    Aus der Landshuter Zeitung vom 07.06.2014

    EVL-Geschäftsführer bleibt für ein weiteres Jahr und stellt neue Mannschaft zusammen
    Christian Donbeck ist derzeit auf allen Kanälen mit alten und neuen Spielern in Gesprächen


    Eine wichtige Personalie ist beim EVL Landshut jetzt unter Dach und Fach. Geschäftsführer Christian "Wiggerl" Donbeck bleibt dem Landshuter Eishockeyverein erhalten. Auch wenn sein alter Vertrag am 30. April ausgelaufen ist, stand für ihn die Weiterbeschäftigung nicht in Frage. Es gab in den vergangenen Wochen einfach viel Organisatorisches zu erledigen, so dass dies etwas in den Hintergrund getreten ist. Doch jetzt kann Donbeck offiziell mit Hochdruck daran arbeiten, die Mannschaft für die nächste Zweitligasaison zusammenzustellen.


    "Mit allen Spielern, die wir halten wollen, sind wir derzeit in positiven Gesprächen", sagte. der EVL-Geschäftsführer bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Dabei bestätigte er, dass es mit Andreas Geipel, Maximilian Forster und Peter Abstreiter in der vergangenen Woche vielversprechende Gespräche gegeben habe. Die Spieler hätten auch nichts gegen die geplanten leistungsbezogenen Verträge einzuwenden. "Wenn die Mannschaft gut spielt, viele Punkte macht und viele Tore schießt, dann werden die Spieler auch gut verdienen", so Donbeck. Hier wird wohl der Vertragsverlängerung nichts im Wege stehen. Das Gleiche gilt für die DNL-Spieler John Rogl, Jakob Mayenschein und Maximilian Daubner, die ebenfalls für den EVL dem Puck nachjagen werden.


    Dafür müssen die Landshuter den Abgang von Stephan Kronthaler, Fabio Wagner und Marco Eisenhut verkraften. Alle drei werden sich dem deutschen Meister ERC Ingolstadt anschließen, wie auf dessen Homepage vermeldet wurde. Ebenfalls verlassen haben die Landshuter Stefan Loibl und Eigengewächs Max Brandl. Auch Brian Stuart hat seine Wohnung bereits ausgeräumt. "Seine Option haben wir nicht gezogen", erklärte Christian Donbeck. Dafür verhandelt er gerade mit Peter Baumgartner und Andreas Gawlik. Der gebürtige Vilsbiburger Baumgartner hat in der vergangenen Saison für den SC Riessersee die Schlittschuhe geschnürt, Gawlik war bei Ravensburg unter Vertrag. Bedeckt hielt sich Donbeck bei der Frage nach einer Verpflichtung von Sebastian Schwarz. Der gebürtige Erdinger spielte in der vergangenen Saison für die Erding Gladiators. Seines Wissens soll das auch so bleiben, meinte Donbeck.


    Bezüglich der ausländischen Profis sagte der EVL-Geschäftsführer, dass man Cody Thornton gerne halten möchte:" Wir wissen, was wir an ihm haben." Auch Billy Trew soll bleiben. Hier fügte Donbeck allerdings "nicht um jeden Preis" an, da Trew offensichtlich seine Fühler auch in Richtung Deggendorf ausgestreckt haben soll.


    So bleibt dem EVL-Geschäftsführer noch eine ganze Menge Arbeit bis zum Saisonstart am 12. September. Aber Donbeck lässt sich nicht unter Druck setzen. Zusammen mit dem Trainerteam Andreas Brockmann, Ewald Steiger und Torwarttrainer Rupert Meister hat er alle Spieler sowie die abgelaufene Situation (Anmerkung Helmut: sollte wahrscheinlich Saison heißen) analysiert und so ein Profil der zukünftigen Mannschaft erstellt. Oberste Devise ist, dass die Neuzugänge sportlich und menschlich zum EVL passen. Sein Ziel ist es, möglichst viele gute deutsche Spieler zu bekommen. Erst dann macht er sich Gedanken über die vier Ausländer, die im Kader des DEL 2-Teams stehen dürfen.


    Donbeck plädiert ohnehin dafür, dass die Regelung (vier Ausländer, elf Spieler über 23 Jahre, sieben Spieler unter 23 Jahre) nicht so restriktiv gesehen werden sollte. Hier würde er sich wünschen, dass die Vereine mehr Freiheiten hätten, um auf regionale Besonderheiten eingehen zu können. Ein weiterer Wunsch wäre die engere Verzahnung der DEL 1 und der DEL 2. Dabei sollte dann auch der Auf- und Abstieg ins Eishockey-Oberhaus endlich geregelt werden.


    Das ist aber eher ein Blick in die weitere Zukunft. Deutlich weiter oben auf der "To-do-Liste" von "Wiggerl" Donbeck stehen die Verhandlungen mit dem ERC Ingolstadt über Förderlizenzen. "Derzeit bin ich mit Jiri Ehrenberger praktisch zwei Mal täglich in Kontakt", so Donbeck. Er ist zuversichtlich, dass man in der kommenden Woche einen wichtigen Schritt weiter ist. Auch finanziell bewegt sich beim EVL alles in geregelten Bahnen: "Wir haben unser Ziel, das wir uns zu Beginn der Saison gesteckt haben, voll erreicht." Eine Aussage, die Raum für Spekulationen lässt. Als noch nicht spruchreif bezeichnet Donbeck in diesem Zusammenhang das finanzielle Engagement der Fluglinie "Air Dolomiti".


    Irritiert zeigte sich Donbeck über neue Richtlinien des IIHF So sollen das Angriffsdrittel größer und die Handschuhe der Torhüter kleiner werden, um die Attraktivität der Sportart zu erhöhen. Prinzipiell stimmt Donbeck zu, dass die Sportart attraktiver gemacht werden muss, doch "dazu sollte man nicht an der Ausrüstung oder dem Spielfeld herumdoktern". Aus seiner Sicht ist es wichtig, dass die Emotionen durch solche Regelungen nicht gebremst werden.


    Die Landshuter Spieler starten am Freitag, 1. August, mit der Vorbereitung auf die neue Saison. -dz-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 28.05.2014