Beiträge von intoxx

    Tolle Nachrichten. Allerdings würde ich da nicht zu viel hinein interpretieren. Die Stellung als „Partner“ sagt wohl auch alles.


    Ggf. wird das Engagement zur nächsten Saison mit freiwerdenden Bully-Kreisel etc. ausgeweitet. Auch wenn es „die“ Lufthansa ist, sind wir immer noch ein 3. Liga Klub aus der Provinz und das Sponsoring ruft bei mir erst mal mehr ? als ! hervor.


    Trotzdem oder gerade deshalb sehr positiv, dass man ein solches Unternehmen gewinnen konnte.

    Kostenschätzung bzw. Kostenberechnungen können zu jeder Phase der Planung (Grundlagenermittung, Vorplanung, Entwurfsplanung etc.) erstellt werden. Die Frage ist, wie detailliert man an das ganze ran geht und wie viele „Überraschungen“ noch zu Tage kommen bzw. vergessen wurden.


    Ich gehe davon aus, dass man sich aktuell in LPH 3 - Entwurfsplanung befindet und da kann man schon durchaus belastbare Kosten berechnen. An die Öffentlichkeit geht man wahrscheinlich erst mit (Teilen) der Planung, sobald die Genehmigung vorliegt und ggf. eine (kostenmäßige) Optimierung erfolgt ist.

    Unglaublich in welcher Welt manche Leben

    Ja, find ich auch. Wenn die Argumente ausgehen, dann kommt man mit sowas um die Ecke ;).


    @Miche: ich hab ja auch nicht behauptet, das man in LA für 20 Mio. ein neues Stadion hinstellen soll. Ich stelle die Sinnhaftigkeit einiger geplanter Maßnahmen (Oberrang, Bistrozone, Form der Stehplatztribüne) für die veranschlagten Baukosten in Frage.


    Warten wir mal die LPH 3 ab und sehen dann weiter ;).

    Wer sagt denn, dass die Kosten explodieren? Es scheint ja aktuell mit Leichtigkeit möglich zu sein, diese Maßnahmen zur Erhöhung der Kapazität kurzfristig umzusetzen. Da Frage ich mich schon, wieso man das nicht von Anfang an in die Objektplanung der Sanierung miteinbezieht?


    Mir fehlt in der Planungskonstellation eine Bauherrnvertretung, die mit Erfahrung ubd Kenntnis der Branche auch mal Entscheidungen der Architekten kritisch hinterfragt und Alternativen untersuchen lässt (Stichwort: Oberrang, Bistrozone).


    20 Mio. für die Erneuerung der Kühltechnik, den Abriss und Neubau von der Osttribühne und Erneuerung des Stadiondachs kommen mir insofern viel vor, wenn andere Standorte dafür ganze neue Stadien bauen und bei uns nur Teile des bestehenden Stadions saniert/ersetzt werden. Und dann wird es nicht mal mehr ein vernünftiges Restaurant geben ?!

    Danke. Insbesondere an den Wochenenden auch für die Nachwuchseltern, Hobby-Mannschaften etc. ein Rückschlag.


    Um einen wirtschaftlichen Betrieb sicherzustellen, könnte man ja dauerhaft mit der Pacht zurückgehen. Ein Stadionrestaurant, mit einem vernünftigen Speisenangebot, trägt meines Erachtens deutlich zur Attraktivität des Stadions bei.


    Die Zeiten von Fam. Braun / Curkovic sind damit wohl endgültig vorbei in Landshut.


    Optisch würde ich mir persönlich wünschen, dass sich die Halle 1 an der Fassade und Oberfläche der Halle 2 aus dem gleichen Architektenbüro orientiert. Damit würde das Gesamtpaket ziemlich gelungen aussehen.

    Frge mich nur, weshalb man das im alten Stadion mit ein paar bunten Linien am Boden und entfernten Sitzplätzen schafft und es nicht möglich ist, diese Maßnahmen bei einem Neubau umzusetzen.


    Wenn man zumindest Last- und Flächenreserven für eine Nachrüstung im Fall der Fälle einplant, wäre das akzeptabel.


    Die Geschichte mit der Bistrozone kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen. Fällt dafür das ganze Stadionrestaurant weg oder ist die Bistrozone nur „on Top“? Falls es kein Stadionrestaurant mehr gibt, wäre das für mich ein herber verlust.

    Der Gedanke einer MuFu Halle ist ja recht und schön, fraglich ist aber, ob sich die deutlichen Mehrkosten dafür auch lohnen, wenn zwischen August und April (mit Vor- und Nachbereitungszeit der Eisfläche und Technik, Bande etc. sogar noch länger) die Halle nur für Eissportaktivitäten zur Verfügung steht (die Buchungslage der Eiszeiten dürfte hinlänglich bekannt sein). Effektiv bleiben dann 2-3 Monate für andere Veranstaltungen.


    Und für 20 Mio. € baut man weder einen vergleichbaren Neubau, noch eine zweite Eisfläche. Und ohne die geht es hier nun mal nicht.


    Das mit dem Grundstücktausch ist m.E. auch eine Milchmädchenrechnung. Korrekterweise muss der Wert eines fiktiven Grundstücks in der MA dann auch in die Rechnung mit aufgenommen werden. Hinzu kommt noch ein Flächenmehrverbrauch gegenüber dem Gutenbergweg für Parkplätze etc.


    Und ob man die Flächen an der Bahnlinie gut an den Mann bringen kann (im Falle der Konversion in ein Wohngebiet), steht auch in den Sternen. Einem Eisstadion ist es egal ob dort ein Zug vorbei fährt.

    Was passiert dann mit Halle zwei, die erst kürzlich saniert wurde? Das Geld wäre ja dann zum Fenster raus geworfen. Und für 20 Mio. netto bekommt man auch sicher keine Anlage mit 2 Eisflächen.


    Wo sollte ein Neubau entstehen, wenn Herr Putz davon spricht, dass die alte Halle in der Bauzeit weitergenutzt wird? Einen solch zentralen Ort wird man nirgends in der Stadt mehr finden.


    Sollte es zu einem Neubau kommen, dann wird m.E. die Kapazität drunter leiden. Persönlich finde ich solche MuFu Hallen schrecklich.


    Für 20 Mio. netto bekommt man bei der Sanierung mehr "Arena", als ein Neubau je bieten könnte (für das gleiche Geld). Gibts denn irgendwo einen Bericht welche Maßnahmen genau geplant sind? Das Dach und die Kühltechnik sind mir klar, aber müssen auch größere konstruktive / statische Ertüchtigungen durchgeführt werden?

    Hätte man so gespielt, wie im ersten Drittel bzw. zu beginn des zweiten Drittels wäre das ein sicherer Sieg gewesen. Aber seit der 5 Minuten Strafe ging gar nichts mehr. Tja, so kann man aber auch ein 4:1 wieder herschenken. Immerhin 1 Punkt.


    P.S.: Seit wann haben wir diese coole rot-weiße Eismaschine? Gegen Tölz war die noch nicht im Einsatz

    Scheint, als wäre das 20 Jahre alte Modell mit Fahrerkabine vom Aussenfeld in Rente geschickt worden. Zumindest stand in der Garage die Maschine von Bahn 1 nun auf deren Platz. Evtl. ist das eine der ersten Maßnahmen im Zuge Sanierung.

    Mein großer Wunsch wäre, egal ob bei einem Neu- oder Umbau, Firmen und Planungsbüros mit der Planung und Ausführung zu beauftragen, die auch wirklich Ahnung von der Materie "Eisstadionbau" haben. Das Architekturbüro Feigel+Huber hat, was das Design angeht, m.E. tolle Arbeit der Eishalle II abgeliefert. Diese architektonische Linie kann man meinetwegen gern fortführen, um ein einheitliches Gesamtbild zu erhalten. Aber wenn es um TGA, Kühltechnik und Stadiongeometrie geht, sollte man auf erfahrene Experten zurückgreifen, die entsprechend viele und erfolgreiche Referenzen aufweisen können.


    Einen Anforderungskatalog für eine Sanierung würde ich mir folgendermaßen vorstellen:


    -Erhöhung der lichten Raumhöhe durch andere Dachform oder Aufstockung um 5-10 Meter über der Eisfläche
    -Professionelle Lautsprecheranlage, die speicherbare Einstellungen für Verschiedene Situationen bereithält
    -LED Videowürfel
    -LED Beleuchtung
    -Bandenanlage mit rahmenlosen (Plexi-)Glasscheiben
    -Einbau eines Logenelements für Sponsoren und VIPs
    -Anschaffen der Gerätschaften und Farben/Farbpulver zum professionellen Einfärben und Linieren der Eisfläche (gibts z.B. zum Anbau an die Eismaschine)
    -Leistungsstarke Lüftungsanlage + Umbau der direkten Zugangstüren zum Aussenbereich auf Türschleusen
    -Sanierung der Sanitäranlagen
    (-PV-Anlage)
    (-Umgestaltung der Eingangssituationen)
    (-Einbau Infrarstruktur zur TV-Übertragung)


    Bei einem Neubau:


    -Keine MuFu Halle mit Eisfeldabdeckungen und demontierbarer Bande (um anderweitige Veranstaltungen während der Saison abzuhalten) sowie wandelbaren Tribünen mit hauptsächlich Sitzplätzen. Die Mehrkosten für diese Einbauten rechnen sich in den seltensten Fällen


    -Kapazität zwischen 6500 und 7500
    -Ober und Unterrang
    -Logenplätze
    -Stadionrestaurant mit guter Sicht
    -Einbau mehrerer Kiosk- und Sanitärbereiche



    (die bei der Sanierungsvariante genannten essentiellen Elemente sehe ich bei einem Neubau als selbstverständlich an)


    Der Umbau in VS (und mit Ausnahme der Probleme auch in A) ist m.E. recht gelungen. Daran könnte man sich in LA auch orientieren.

    Schauen wir uns doch die Situation in der DEL mal an. Alle Vereine mit 'alten', renovierten oder kleinen 'Bapperdeckl' Stadien haben auch weniger Zuschauer bzw. Probleme selbst diese zu füllen. Siehe München, Augsburg, Ingolstadt etc.

    München hat ein Stadion mit 6000 + Plätzen, dass dort aber trotz des sportlichen Erfolgs nur zur Hälfte gefüllt ist, hat sicherlich andere Gründe als das Stadion. Augsburg hatte zwar eine Odyssee mit dem Stadionumbau, m.E. aber letztendlich eine tolle Kombination aus altem und neuem. Und es blieb ein echtes Eisstadion und keine MuFu Arena, was ich klar bevorzuge. Die Zuschauerzahlen bewegen sich im Mittelfeld.


    Meiner Meinung nach reicht die Kapazität in Landshut aus, auch in der DEL. Selbst bei (unwahrscheinlichem) großen Erfolg, wird es wohl schwer werden über einen 4000er Schnitt zu kommen. Dazu sind die Konkurrenzstandorte in Bayern einfach zu Zahlreich und das Einzugsgebiet rund um Landshut gibt nicht so viel her.


    Bei einer Sanierungsvariante könnte man z.B. wie in Augsburg unter das Dach ein Logenelement einbauen und so für die Sponsoren einen Komfortzuwachs anbieten. Einen ganzen Oberrang aufzusetzen halte ich bei einer Sanierung für nicht machbar.


    Sollte tatsächlich ein Neubau zur Debatte stehen, reicht m.E. eine Kapazität von 6500-7500 aus. Zusätzliches Volumen, dass ausser an Spieltagen gänzlich leer ist, bringt nur unnötige Probleme und Energieaufwand mit sich. Eine Erhöhung der Sitzplatzquote auf ca. 25-30% wäre angebracht.