An den Verein hat er keine Forderungen, aber an die GmbH. Nichts anderes steht da. Traurig, wenn man sich immer wieder so darstellen muss.
" Forderungen gebe es lediglich auf Gesellschafterebene gegenüber dem treuhänderischen Gesellschafter Jörg Wollny, so Beck.
Wobei ich mir bei der LZ ja nach wie vor nicht sicher bin ob die "Verein" und "GmbH" auseinander halten können.
Ein paar Passagen fand ich ja wieder mal recht bemerkenswert:
" Ich habe dem Verein ja im Sommer sogar noch 300.000 Euro gegeben, damit sie die Oberliga-Saison überhaupt finanzieren können".
Warum hat der denn das gemacht? Freiwillig, aus alter Leidenschaft sozusagen? Oder doch aufgrund irgendwelcher handfesten Verpflichtungen? Nachfrage der LZ: offenbar Fehlanzeige.
"Forderungen gebe es lediglich auf Gesellschafterebene gegenüber dem treuhänderischen Gesellschafter Jörg Wollny, so Beck."
Aha, ich fühle mich durch die LZ bezüglich meines geistigen Horizonts schon wieder ungemein bereichert.
Etwas mehr Hintergrundinfos wären da nicht übel => um was geht es da genau und welche Summen sind im Spiel?
"Der Kader und die Kosten sind für die Oberliga einfach Wahnsinn".
Wer hat denn den Spielern einen Vertrag gegeben? Sein Geschäftsführer. Und wer haftet für dessen vermeintliche oder tatsächliche Fehlkalkulationen?: der Arbeitgeber, also Beck als Alleingesellschafter.
"Ich bin ja wegen Donbeck gegangen. Da verlängere ich ihm doch nicht noch seinen Vertrag"......"Den (Donbeck) habe nicht mal ich in den Griff bekommen".
Aha, wir haben also einmal den Herrn Beck, den Alleingesellschafter der LES GmbH. Und dann haben wir den Herrn Donbeck, seinen Geschäftsführer im Angestelltenverhältnis. Herr Beck will uns also Glauben machen, dass er als Chef vor seinem leitenden Angestellten Donbeck geflüchtet ist. In der wahren Welt da draußen geht es meines Wissens nach eigentlich in 99,999999999 % der Fälle andersrum, da wird der Arbeitnehmer entfernt. Andere Frage: wer hat denn dem Herrn Donbeck den gut dotierten Vertrag bis angeblich Ende dieser Saison gegeben? Der Papst, die Schlümpfe oder gar Donbeck sich selbst? Und wenn er ihn denn schon nicht "in den Griff bekommen hat" wäre es doch nur allzu logisch gewesen wenn er ihn zumindest permanent überwacht hätte (angeblich durfte Donbeck eh nur bis 500 Euro zeichnen, berichten zumindest die gut informierten Quellen) wenn er ihn schon nicht bei nächster Gelegenheit rausgeschmissen hat. Aber auch hier ist eine Nachfrage bzw. Aufklärung seitens der LZ reiner Wunschtraum.
Hinsichtlich der journalistischen Darbietung stellt sich da schon die Frage, ob man das bei der LZ nicht besser kann oder ob man das bei der LZ garnicht besser darbieten will
Wobei der absolute Knaller war ja der heutige Beitrag auf der Homepage unseres Lokalradios: da liest sich wie ein Beitrag aus einer Schülerzeitung, bei der die Autoren lieber was anderes machen sollten.