Ein Arbeiter eben, wie wir sie aktuell aber leider zu oft haben.
Und das ist der Knackpunkt. Du wirst diese Arbeiter nächste Saison auch brauchen, wenn gewaltig umgekrempelt werden soll.
Ein Kader voller Häuptlinge bringt nix. Eine gewisse Anzahl an soliden Arbeitern brauchst Du einfach.
Alles richtig.
Allerdings sprichst du von Weichenstellungen und Wegbereitungen. Der Erfolg damit kommt dann hoffentlich noch. Aber er ist - Stand jetzt - eben noch nicht hier.
Ich gebe dir vollkommen recht !
Bedenke aber bitte, dass wir momentan eine Art Aufbruchstimmung haben, die man nicht unterschätzen darf.
Ein Weihager oder Power hätten ja wahrscheinlich nicht verlängert, wenn die Perspektive fehlen würde. Zudem die Neuverpflichtungen machen Mut. Auch Pfleger und schwarz wären nicht zu uns gekommen, wenn man ihnen gesagt hätte, dass es rein gegen den Abstieg geht. Dafür hätten sie gewiss auch andere Optionen gehabt, speziell Pfleger.
Kurzum, die Planung stimmt was dann kommt, ist Zukunft und wird sich zeigen. Ich für meinen Teil bin sehr positiv gestimmt auf die neue Saison.
Um so einen wäre ich froh im Team, der sich engagiert und sich identifiziert, auch wenn es nur für Reihe 3 oder 4 reicht. Besser als ein Palka oder einen Auffüllspieler, den man nur holt um einen geholt zu haben.
Hofbauer hatte gesundheitlich Pech, aber er ließ nie den Willen vermissen.
Bisher sehr starke Neuverpflichtungen !
Bin gespannt, wer noch alles kommen wird.
Für einen U-Kontingentspieler könnte ich mir Gnyp vorstellen !
Zudem sollten Forster, Mühlbauer und Hofbauer gehalten werden. Saustarkes Spiel gegen Bayreuth ! ?
Ich sehe da nicht so schwarz. Ralf Hantschke hat ja in dem Interview gesagt, dass man, im Gegensatz zu anderen Vereinen, vernünftig gewirtschaftet hat.
Diese Saison hätten wir sowieso eine verringerte Kapazität in der Halle gehabt. Nun mit Ende der Umbaumaßnahmen und der Hoffnung auf Rückkehr der Fans kann man im Budget höher planen.
Zudem sind bisher"nur" DEL 2 Spieler verpflichtet worden, die nach meinem Ermessen unser Gehaltsgefüge nicht total sprengen.
Weiterer Aspekt: Wer qualitativ stärker wird und das auch zeigt, wird interessanter für weitere Geldgeber (Sponsoren, Loggen, etc.)
Ich vertraue da unseren Führungskräften, denn welcher Gesellschafter vernichtet denn freiwillig sein Geld ! ?
Tolle Leistung bei solchen Umständen !
Mit so einer Moral haben wir diese Saison noch viel Freude mit unserem Team !
Alles anzeigenDazu muss man sich nur den Wortlaut in der besagten Spielordnung anschauen.
alte Version:
Antreten mit nicht ausreichender Spielerzahl (mindestens 9 Feldspieler und 1 Torhüter, im Sinne von § 26 (5)), wobei es auf ein Verschulden nicht ankommt
Neue Version:
Antreten mit nicht ausreichender Spielerzahl (mindestens 9 Feldspieler und 1 Torhüter, im Sinne von § 26 (5)), wobei es auf ein Verschulden nicht ankommt, sofern es nicht auf Grund von behördlich angeordneten Quarantänemaßnahmen in Folge der Covid-19 Pandemie zurückzuführen ist.
Und genau hier ist der Punkt. Die Spielordnung ist das eine, aber anscheinend lässt sie den Vereinen auch die Entscheidung noch selbst auf eine Verscheibung einzugehen. Kassel hat ja auf eine Verschiebung verzichtet, genauso wie Bietigheim.
Somit würde sich der Kreis schließen und die angesprochene Solidarität wäre gegeben, aber so ist es nicht mehr als eine Phrase.
Schon erstaunlich, wie Herr Rudorisch den Begriff Solidarität auffasst.
Es wird eine Überbelastung der verbleibenden Spieler in Kauf genommen, um dieses Spiel auf Biegen und Brechen durchzupeitschen. Naja, nach Kassel muss man ja auch noch an- und abreisen. Aber macht ja nix, sind ja nur 465 km (Fahrzeit 4,5 Stunden). 
Das Fehlen von Solidarität geht ja schon bei Kassel los. Gesunder Menschenverstand hätte den Verantwortlichen geraten, das Spil zu verschieben, leider war aber die Gier hier größer.
Aber dass dieser Rudorisch in diesem Zusammenhang davon spricht, dass durch solche Entscheidungen der Eishockey-Sport eine Chance zum Überleben hat, schießt dann endgültig den Vogel ab.
