Dann brauchst du aber fast nochmal einen extra Mitarbeiter, am besten einen eher jüngeren, der sich mit Snapchat, Tiktok usw. auskennt.
Ich, Mitte 30, fühle mich für Snapchat und Tiktok tatsächlich zu alt und habe an beiden Social Media Plattformen keinerlei Interesse und weis auch nicht wie sie funktionieren und so geht es bestimmt vielen Leuten die die 30 überschritten haben. Vor allem Snapchat finde ich ist was für die junge Generation. Das sich hier ein Marcel Meinert, Martin Kolbeck, oder wer auch immer für Social Media zuständig ist nicht so auskennt verstehe ich.
Und zum Schluss: Ich habe die Liebe zum Eishockey entdeckt als es dieses ganze Social Media noch lange nicht gab. Das sollte auch in der heutigen Zeit noch möglich sein.
Diese Mitarbeiterin gibt es. Der möchte ich aber nicht mal die Schuld geben, weil man überhaupt nicht weiß, wie viel und welche Öffentlichkeitsarbeit vom Verein gewollt ist - wo ich aber meine Zweifel habe.
Dein Empfinden bezüglich Snapchat und Co. ist subjektiv, insbesondere in Bezug auf Snapchat und TikTok habe ich da aber sogar Verständnis dafür, mich interessiert das auch eher weniger.
In meinem Ausgangspost hatte ich aber ja auch angemerkt, dass das Effekte sind, die sich noch einmal verstärken, umso jünger die Zielgruppe wird. Um das Ganze auch mal mit nackten Zahlen zu untermauern, hier folgende Statistik. Wie gesagt, Facebook und Instagram sind ja schonmal ein Anfang, aber halt auch nur das Mindeste, was du als Profiverein tun kannst. Aber auch da, wie ebenfalls im Ausgangspost schon angesprochen, bespielt man den Algorithmus nicht richtig. Dich und Mich interessiert das nicht, logisch. Hinz und Kunz, die man per se schon ins Stadion bekommen würde, welche aber 0 Bezug zum EVL haben, erreichst du so schon gar nicht mehr.
Das geht hier jetzt für einen reinen Spieltagsthread aber auch viel zu tief, mir geht es nämlich nicht nur darum, dass man den Spieltag einen Tag früher oder später bewirbt, sondern darum, dass man es ganz grundsätzlich verpasst, den EVL vermarktungstechnisch auf das nächste Level zu hieven. Das Internet ist extrem schnelllebig geworden, die Jugend von heute swiped sich den ganzen Tag auf x Apps die Finger wund. Möchte ich da im Kopf bleiben, muss ich Präsenz zeigen, wo ich nur kann. Und die 14-29 Jährigen sind am Ende des Tages die 30+ von morgen, die das Geld ins Stadion tragen. Und das ist leider die Basis im Profisport.
Die Liebe zum Eishockey habe ich auch ohne Internet gefunden, viele andere haben sie aber nicht gefunden, die man heutzutage über solche Kanäle eben kinderleicht abholen könnte. Der EVL wird nicht wegen Social Media untergehen und es wird zum Glück auch in 10 Jahren noch genug Menschen in Landshut geben, die Eishockey geil finden. Gott sei Dank! Es liegt aber schlicht und einfach wahnsinnig viel ungenutztes Potential auf der Straße, ich glaub darauf können wir uns einigen und mehr will ich auch gar nicht sagen.