Beiträge von Tie Domi

    guten Abend


    um das Beispiel zu untermauern: Was meinst @Miki, wieviele Leute damals nach dem DEL-Austieg geschrieen haben, man werde Landshut in die OL begleiten oder nach Erding in die 2. Liga gehen und wo glaubst sind sie gelandet ? In München in der DEL und wo meinst sind ca. 100 Zuschauer im Schnitt in den letzten drei Jahren abgeblieben ?

    Letzte DEL-Heimspiel gegen Mannheim, erinnerst dich? Plakate "Fedra, wieviel kostet die Lizenz?", Flugblätter, "Niemals nach München"-Gesänge etc. Und dann fahrn doch noch Leute nach München, mal abgesehen davon, dass da meist eh nix los war. Sorry, find ich ziemlich charakterlos.
    Aber das sind genau die Leute, die dann später beim Aufstieg, Vizemeisterschaften in der 2.Liga wieder im Stadion warn.


    Und die 100 Leute, die fehlen, fahrn in den Gäuboden. Weiß ich schon, aber verstehen tu ich´s nicht.

    Was meinst Du, wie viele Leute noch regelmäßig die Bezirksliga in Landshut verfolgen würden?


    Ich hab einen Freund der von 88 bis ca. 06 durchschnittlich 90% der Heimspiele gesehen. Von einem Tag auf den anderen blieb er dem Stadion fern und jetzt rate mal warum? Verbessere mich bitte, aber er hat einen sportlichen Abstieg, eine Vizemeisterschaft, einen Rückzug in die Oberliga, einen Zweitligaaufstieg und ein Zweitligafinale mitgemacht. Irgendwann ist bei allem einfach mal die Luft raus. Schau doch mal ins Stadion, wie viele Leute sich dahin noch verirren? Seit wir in der zweiten Liga spielen haben wir zurückbetrachtet pro Saison etwa 100 Zuschauer verloren.
    Der aktuelle Schnitt liegt bei 1638 Zuschauern pro Spiel und das obwohl wir mit München, Schwenningen und Garmisch in 50% der Spielen ein Derby und/oder ein Spitzenteam als Gegner hatten.


    Und um Deine Aussage bzgl. drei Jahren DEL noch einmal aufzugreifen... Schau Dir doch mal die Nürnberger in der Bundesliga oder zweiten Liga an. Der Glubb ist auch schon mal in die Regionalliga abgestürzt und ist als neunfacher (?) Deutscher Fussballmeister Fahrstuhlmannschaft Nummer 1, allerdings gibts bei denen immer wieder etwas zu feiern, aber bei uns? Sicherlich kommt jetzt wieder das Argument, dass das Fussball ist, aber denkt ein Fussballfan wenn es ums Sportliche geht recht viel anders?

    Ich weiß, mehr als 500 würden wir nicht werden. Aber das sind Leute die Eier in der Hose haben und denen der Verein wirklich am Herzen liegt!


    Wenn mir der Verein etwas bedeutet, dann lass ich ihn nicht in Stich! Gerade in schlechten Zeiten muss man zum Verein stehn. Das wie in einer Ehe. Wenn´s mal nicht läuft, dann lass ich mich auch nicht gleich scheiden.


    Der Vergleich mitn Glubb ist lächerlich. Eher würde der Vergleich mit 1860 München in den Jahren 1982 - 1992 treffen. Die Löwen sind auch mehr oder weniger perspektivlos in der Bayernliga rumgedümpelt und trotzdem haben die Fans zu ihrem Verein gehalten.

    BTW: Was wurde geschimpft und prophezeit, als Kirsch uns in die DEL bringen wollte? Der verkauft ja dann in drei Jahren die Lizenz und wir spielen wieder Oberliga... Tja, bei dem Szenario hätten wir wenigstens DEL gespielt und jetzt wenns denn so kommt haben wir das nicht.

    Solche Aussagen können nur von Leuten kommen, die frustriert sind, die Bundesliga-/DEL-Zeiten in Landshut nicht miterlebt zu haben. Ich scheiß auf drei Jahre DEL, wenn man dann wie Rosenheim seinerzeit in der Bezirkliga landet. Die Folgen für die Nachwuchsarbeit wäre verheerend. Aber das ist dir egal, hauptsach du kannst Köln, Hamburg oder Berlin in Landshut live sehn! In der Bezirksliga wird man dich nicht mehr sehen, da geh ich jede Wette ein!


    @Großmeister: Großes DITO! Landshut hat einfach den EVL nicht verdient. Klar, die Aussendarstellung war in den letzten Jahren alles andere als optimal. Kann sein das da der ein oder andere zu Hause geblieben ist. Aber das darf doch kein Grund sein, einfach nicht mehr ins Stadion zu gehn.
    Grad in so einer schwierigen Phase muss man hinter den Verein stehen.
    Desweiteren halten viele Landshuter Bürger Spitzeneishockey in LA für selbstverständlich und tun nichts dafür. Die meisten Zuschauer kommen doch aus dem Umland. Das war zum Ende der DEL-Zeiten doch auch so, erst als es viel zu spät war, sind die Zuschauer wieder einigermaßen gekommen. In der letzten DEL-Saison haben wir kaum Spiele mit mehr als 4000 Zuschauer, außer gegen die anderen bayerischen Vereine, gehabt.

    Ich denke, dass die Art und Weisse wie der neue Stürmer die Tore macht im Moment eher sekundär ist. Von mir aus kann einer kommen, der nur im Slot auf Rebounds wartet und die entsprechend verwertet...

    Und ich reg mich darüber auf, dass verdiente Spieler als charkterlos bezeichnet werden, weil´s einfach nicht fair ist. Das hat überhaupt nichts mit Schönreden oder ner Rosa Brille zu tun!


    Das Spiel war nicht wirklich gut, aber man sollte es auch nicht überbewerten. Im Nachhinein war´s mehr oder weniger ein wenig aufschlußreiches Testspiel. Das Einzige was man gesehen hat, dass man eine katastrophale Chancenauswertung hat.
    Wie im Esbg-Forum geschrieben: "Haste Scheiße am Schläger, haste Scheiße am Schläger". Ich denke, dass trifft gerade bei Ty Morris zu.

    Es ist schon unglaublich wie du immer was positives finden kannst :wacko:

    Was heißt da positiv? Da geht´s 0,0 um das Spiel an sich! Da geht´s darum, dass Spieler, die die Erfolge der letzten Jahre (Aufstieg, Vizemeisterschaften etc.) mitgetragen haben, als charakterlos bezeichnet werden! Das kotzt mich dermaßen an!
    Erst sind sie die Helden und dann die größten Arschlöcher, oder wie?

    Grottenspiel der Landshuter mehr sage ich nicht. Es ist ein Team das KEINEN KEINEN KEINEN Charakter hat.

    Ach so, Spieler wie Toupal, Cinibulk, Hundhammer, Welz, Wittmann, Elsner, Forster, Oswald oder Prommesberger, die sich seit Jahren den Arsch für den Verein auf dem Eis aufreissen sind charakterlos? Das erklärst du mir mal!!!


    Edit: Was reg ich mich eigentlich über so jemanden, der keine Eier in der Hose hat und nicht zum Fanabend kommt, bei dem er die Möglichkeit hat, Kritik zu äußern, auf?

    Ich hätte eigentlich immer gedacht, dass es ein Vorteil ist wenn man Tradition hat und man sich leichter tut als irgendein Retortenverein.

    Jein. Klar, Tradition ist was Schönes und macht einiges leichter z.B. bei der Zuschauergewinnung. Allerdings heißt es ja auch "Tradition verpflichtet" und damit tun sich einige Vereine, egal welche Sportart, sehr schwer.

    Der Ossi hat´s ja gestern bereits gesagt: Die allerbeste Lösung wäre eine geregelte Ligenstruktur, bei der in den höchsten Klassen 12 - 14 Mannschaften spielen, es immer 1 - 2 Absteiger gibt. Das seh ich so und sehn wohl alle so.
    NUR: Um das hinzubekommen, muss man alle Beteiligten, d.h. DEB, DEL, ESBG und Landesverbände, an einen Tisch zusammenkriegen, was lt. Oswald im Moment ein Ding der Unmöglichkeit ist. Denn im deutschen Eishockey laufen so viel Ignoraten, Profilneurotiker herum, dass es ganz aus is...
    Aufgrund dieser Situation, ist eine "Alpenliga" im Moment die beste Lösung.

    Man muss vorsichtig sein mit dem Begriff "Oberliga". Ich glaube nicht, dass Truntschka einen "Rückzug" in diese Oberliga in dieser Form meint. Im Prinzip kann man die mögliche neue Liga nennen wie man will: Hacker-Pschorr-Liga, Bayernliga, 2.Liga Süd u.a.


    Ich finde diese Idee nicht schlecht, denn sie gibt einigen bayerischen Vereinen wieder die Perspektive höherklassig zu spielen. Ich denke da an Vereine wie Füssen, Erding, Selb oder Bayreuth, die meiner Meinung nach für ihre Möglichkeiten unterklassig spielen, was in erster Linie mit der Struktur der aktuellen 2. Liga bzw. Oberliga zu tun hat.
    Wobei ich die Vereine aus Baden-Württemberg und ggf. auch aus Sachsen dazunehmen würde.


    Vorteile: viele interessante Derbys, geringe Reisekosten, keine / kaum Probleme mit Betriebe und Schulen der jungen Spieler ==> 2.Liga auch wieder für Halbprofis möglich ==> Kosteneinsparung im Spielersektor


    Nachteile: Absinken des Niveaus, Dreiklassengesellschaft (wird´s meiner Meinung nach egal in welcher Liga aber immer geben)

    Andy hat es gestern sehr schön geschrieben: Wieviel Zeit hat Belanger gebraucht bzw. wieviel hat er bekommen ?! Schon ein komischer Wandel in der LES-Politik - jahrelang wurden die Ausländer krampfhaft gutgeredet, mit teils üblen Vergleichen (Szabo ist besser als Dietrich) und Anderson wird nach 8 Spieltagen demontiert wie noch kein Ausländer zuvor.

    Der kleine aber feine Unterschied liegt daran, dass man damals erfolgreich und auch attraktiv (05/06) spielte. Da fällt ein Leistungsabfall eines Ausländers , so schwach war Belanger auch zu Beginn der Saison im Übrigen nicht, weniger ins Gewicht, als wenn man schlecht spielt und am Ende der Tabelle steht.
    Die sportliche Leitung hat sich schon etwas geändert. Truntschka ist zwar immer noch da, aber ein Naud, der sich öffentlich nie negativ über einen Spieler äußerte, ist nicht ein T. Abstreiter.
    Zudem hat Truntschka sehr wohl Spieler entlassen z.B. Zawatsky, Rau oder Kirton.

    Ich glaube schon, dass die Leute die hier schimpfen, nicht zum Fanabend gehen und da die Kritik vortragen wenn man Angst haben muss, dass man in aller öffentlichkeit vom Manager runtergemacht bzw bloßgestellt wird nur weil man kritische Fragen stellt.

    Sorry, aber das ist einfach nur feige, sich in der Anonymität des Internets zu schützen, die Klappe weit aufhaben und sich dann den persönlichen Gespräch nicht stellen.

    bubbi: Sehr gut gesagt! Spätestens am Dienstag weiß ich, wem ich von den "Kritikern" hier ernst zu nehmen habe und wem nicht...


    Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die (größtenteils) aufopferungsvoll gekämpft hat und alles versucht hat, das Spiel zu gewinnen. Leider hat es aufgrund einer Kombination aus Pech und Unvermögen nicht geklappt.


    Bzgl. Tobi Abstreiter: Mei, der Trainer, der der Richtige für Landshut ist, muss erst noch geschnitzt werden.


    Bzgl. Berghammer: Der Fritz hat wirklich nicht schlecht gehalten, an ihm lag es sicherlich nicht.