Beiträge von RedWingsFan

    Also so Leid es mir tut, aber ich kann beim besten Willen nicht erkennen wo einer der Fanbeauftragten hier Kohlen ins Feuer wirft. Er versucht recht nüchtern zu erklären wie aus Sicht des Vereins die Stadionverbote zu rechtfertigen sind. Dies ist sein Job.


    Ob man sich selbst dieser Argumentation anschließt muss jeder selbst wissen, aber Kohlen ins Feuer werfen sieht für mich anders aus.

    Wie jeder wissen sollte, der Interesse an einer halbwegs sachlichen Diskussion hat wurde die Ausrüstung des letzten Jahres auf der Saisonabschlussfeier, bzw während der Sommerpause verkauft.

    Wenn man also Wrigleys Ausrüstung wiederbekommen wollte sollten jetzt bitte alle Hobbyspieler im Raum Landshut nachschauen ob sich in ihrer Ausrüstung irgendwo eine mit Edding geschriebene Nummer 11 befindet. Wenn ja, bitte zurück an den EVL um Verschwörungstherien einzudämmen.


    Also ehrlich, manchmal nimmt das ganze hier in diesem Forum schon paranoide Züge an. Das ganze war das erste Vorbereitungsspiel...

    Und anschließend war es ein Herr E. der den Verkauf der Lizenz an München einleitete weil er den Verein als Fass ohne Boden sah (wahrscheinlich zurecht) und im Gegensatz zu den oben genannten Mittelständlern und Brausekonzernen anscheinend doch nicht bereit war langfristig Geld auszugeben.

    Deswegen finde ich eine gewisse Skepsis gegenüber dem Herren durchaus angebracht und deinen Ton, mit dem hier (wie schon öfter in diesem Forum) persönliche Beschränktheit unterstellt wird in höchstem Maße unangemessen.


    Ich für meinen Teil spiele auch lieber langfristig um den DEL2-Aufstieg, bzw in der DEL2 als erneut wie in den Neunzigern einen kurzen Höhenflug mit anschließendem Crash zu haben. Und das hat nichts mit Nostalgie und Romantik für alte Stadien zu tun sondern mit gesunder Vereinsarbeit und ehrlichem Sport!

    Busch ist meiner Meinung nach einer der Jungs, die am uninteresantesten für uns sind. Für die erste Reihe zu schwach, unsere zweite Reihe ist bereits besetzt und für die dritte Reihe zu teuer. Deswegen denke ich nicht, dass uns Busch in irgendeiner Weise weiterhelfen würde.

    Lennartsson und Ehl werden meiner Meinung nach mit der Wrigley-Rückkehr auch in der aktuellen Reihenzusammenstellung besser. Einfach dadurch, dass sich kein Gegner leisten kann die Reihe Lenny-Fisch-Ehl mit der ersten Verteidiger-Reihe zuzustellen wenn dahinter noch Wrigley-Trew-Reiter kommen.

    Ich denke ich kann das hier auch beantworten.

    Im Moment ist es für uns zeitlich nicht möglich die Pressekonferenz zu übertragen, da wir nur eine Kamera, sowie keine feste Leitung in den VIP-Room haben. Das bedeutet, wir müssten nach dem Spiel alles komplett abbauen, im VIP Room schnell wieder aufbauen, die Software hochfahren und dann übertragen. Das ist aktuell weder zeitlich, noch mit der personellen Aufstellung möglich.

    Ich habs mir auf Sprade mehrfach angesehen. Die Strafe war berechtigt, keine Frage. Zitterbart rammt dem Gegenspieler den Stock ins Gesicht. Das muss man einfach so feststellen. Da braucht man auch nicht meckern.

    So blöd war die Strafe aber meiner Meinung nach nicht. Der Regensburger kommt extrem tief auf Zitterbart zu, der zieht nach dem eigenen Schuss reflexhaft den Stock hoch, das machen viele Spieler wenn ihnen überraschend ein Gegner frontal entgegenkommt. Durch die tiefe Haltung des Gegenspielers trifft er ihn dann halt im Gesicht...

    Daher, mein Fazit:

    Strafe? ja.

    Unnötig? auch.

    Aber brutal oder bewußt? Ich denke nicht.

    Meiner Meinung nach sind genau diese Saisonen die größte Last, die der EVL mit sich herumträgt.


    Jahre, die nicht durchfinanziert waren und uns jeweils beinahe total das Genick gebrochen hätten. Und gleichzeitig bei vielen , Verzeihung für den Ausdruck, Träumern im Umfeld des Vereins den Glauben vermittelt haben, wir könnten uns solches Eishockey leisten. Leider ist die Realität aber nicht so. In der Realität spielen wir Oberliga mit einem überdurchschnittlichen Etat. Deswegen sollte man gegen Miesbach gewinnen, aber DEL oder auch nur DEL2-Spitze sind utopisch.

    Ich will mich hier schon im Voraus für das OT entschuldigen, aber hier wird meiner Meinung nach gerade eine Grenze überschritten!


    Das Niedermachen des Geschäftsführeres, diverser Spieler und so weiter halte ich für schlechten Stil, kann man aber tolerieren. Das Herumhacken auf 16-17-jährigen, die für den Stammverein spielen, dies ohne Bezahlung, gegen Gegner mit teilweise deutlich besseren Möglichkeiten verletzt diese Grenze meiner Meinung nach aber extrem.

    Kritik an der dnl ist kein Problem, dies ist normal. Allerdings sollte sie meiner Meinung nach im Jugendbereich auf keinen Fall auf diese persönliche und verletzende Weise geschehen wie es hier gerade geschehen ist. "Sog Superstars" soll eindeutig ihr Talent und ihre Fähigketien abwürdigen, bzw ins lächerliche ziehen, was im Bereich des Stammvereins und insbesondere bei Minderjährigen ein Unding ist! So etwas kann man auch neutraler formulieren.

    Was man evtl auch in die Überlegungen mit einbeziehen sollte:

    Wrigley hat bei uns einen Zwei-Jahres-Vertrag. Bei Bietigheim wurder er meines Wissens nach jedes Jahr verlängert.

    Mit Kanadiern ist es, soweit ich weiß üblich, über die Netto Gesamtsumme des Vertrages zu verhandeln.

    Mit diesen beiden Voraussetzungen ist es durchaus möglich dass Wrigley in Netto-Gesamsummen in beiden Jahren mehr verdient als in BiBi mit seinen Jahresverträgen. Im Interview wollte er eben dann über den Verein herziehen, der ihn "nicht mehr wollte" (Zitat Wrigley) und hat sich auf ein Gesamtgehalt berufen. Das ist natürlich rein rechnerisch nicht ganz sauber, würde aber einiges erklären.

    Bezüglich Sponsoring:

    Es gab da zwar kaum News, wer aber mit offenen Augen durch das Stadion läuft wird feststellen, dass durchaus einige neue Partner dazu gekommen sind. Im Endeffekt geht es daher bei dieser Debatte (mal wieder) nicht um die Sponsorenaquise an sich, sondern um die Öffentlichkeitsarbeit. Und da wird man sich daran gewöhnen müssen, dass Endraß nicht der Typ ist, der wegen jedem 2,50€-Sponsor eine riesige Show abzieht. Kann man schlecht finden oder auch nicht, aber es tut sich durchaus etwas im Bereich Sponsoring.

    Meiner Meinung nach ist der EVL, was neue Informationskanäle, abseits von Presse und Homepage angeht sogar recht gut aufgestellt. Der Facebook-Auftritt ist gelungen und wird auch regelmäßig gepflegt und auf Twitter ist man auch regelmäßig gut unterwegs.

    (Um die Fraktion der Endraß-Gegner zufrieden zu stellen: Ich weiß auch, dass das nicht alles Endraß macht, spielt für mich aber keine große Rolle. Wenn man ehrenamtliche Helfer hat, die ihren Job gut machen ist das auch in Ordnung.)


    Problematisch ist aus meiner Sicht eben der klassische Informationsweg. Die Homepage war jetzt über ein Jahr lang ein mittelgroßes Desaster, so was geht für einen Profiverein überhaupt nicht. Ich hoffe wirklich, dass die neue Homepage gut gepflegt wird, das Chaos des aktuellen Internetauftritts ist einfach unfassbar unprofessionell.

    Bei der Pressearbeit empfinde ich den EVL eigentlich nicht als so schlecht wie er teilweise hier wahrgenommen wird. Im Wesentlichen funktioniert meiner Meinung nach die Zusammenarbeit mit den regionalen Anbietern ganz gut. Endraß ist halt nicht der aalglatte Typ, der sich gerne mit den Reportern umgibt wie Donbeck. Deshalb ist er auch bei diesen nicht so beliebt. Auf der anderen Seite hat gerade die Regionalpresse unter Donbeck extrem dazu beigetragen, seine frisierten Zahlen glaubhaft zu vertreten, da man an investigativer Arbeit kein Interesse hatte, Snacks und Getränke im VIP-Room sowie kumpelhafte Gespräche mit "Wiggerl" waren wichtiger...

    Lediglich der kurze Streit mit der Landshuter Zeitung wegen der Kommunikationsprobleme in diesem Frühjahr fand ich von beiden Seiten sehr nervig und kindisch. Hier hätte man die Füße stillhalten sollen.


    Mein persönliches Fazit: Wenn man die Homepage in Zukunft gut pflegt ist man bei den Kommunkiationswegen der PR nicht schelcht aufgestellt. Es bleibt halt der Nachgeschmack der Donbeck Zeit, wo man quasi wöchentlich eine neue Schlagzeile produzierte, diese aber leider Gottes häufig im Nachhinein nur heiße Luft waren. Diese Frequenz und mediale Selbstdarstellung wird man unter Endraß nicht erreichen, dazu ist der Mann zu ruhig und introvertiert.

    Die Aussendarstellung unter Donbeck war auch nach Eichbauer wirklich gut...

    Die Aussendarstellung in Straubing war auch vor Eichbauer wirklich gut...


    Meiner Meinung nach ist der Kerl ein weiterer Selbstdarsteller ohne wirkliche Kompetenzen, der (ähnlich wie Donbeck) davon lebt, dass seine gespielte kumpelhafte Art der Selbstdarstellung bei vielen Leuten gut ankommt. Wirklich Anschieben ist aber auch nicht seine Arbeit, dazu fehlen ihm meiner Meinung nach einfach fachliche, journalistische sowie mediengestalterische Fähigkeiten.

    Deswegen bin ich absolut froh, dass dieser Kelch an uns vorüber ging. Das heißt natürlich im Umkehrschluss nicht, dass ich unsere Aussendarstellung für gelungen halte. Ich würde im Gegenteil einen professionellen Pressesprecher sehr begrüßen, dann aber bitte auch wirklich einen Profi, nicht einen Amateur, der sein Ego pushen will/muss.

    Sollte noch Geld für Reihe drei da sein wäre Stefan Ortolf meiner Meinung nach noch eine Möglichkeit. War immer recht solide bis gut in der Oberliga. Er würde die Dritte Reihe gewaltig aufwerten und könnte bei einer eventuellen Verletzung auch weiter oben aushelfen.

    Wenn man die überregionale Erreichbarkeit (Stichwort Auswärtsfans oder auch auswärtige EVL-Fans) ansieht disqualifiziert sich das Areal der ehemaligen Kaserne aber sehr schnell. Da müsste jeder über die, ohnehin chronisch überlastete Konrad-Adenauer-Straße anreisen, mit der ebenfalls überlasteten Niedermayerstraße als einzig mögliche Alternative. Und dass die Parkplatzsituation dort auch nicht so perfekt ist beweist die FH täglich aufs Neue.

    Einzige Möglichkeit wäre eine theorethische Osttangente, diese würde die Anbindung deutlich verbessern, aber über die wird ja sehr kontrovers diskutiert. Dieses Faß würde ich hier ungern aufmachen.


    Deswegen würde die Münchnerau aus städteplanerischen Sicht schon am meisten Sinn machen. Autobahnanbindung, Platz für Parkplätze, mit Bussen zu erreichen und mit der Flutmulde eine gute Möglichkeit der Erreichbarkeit mit dem Rad.

    Deine Aussagen stimmen alle, ich bin auch der Meinung dass man aufmerksam bleiben muss und nicht wie unter Donbeck alles hochjubeln sollte. Ich finde allerdings das dies auch die wenigsten tun. Die meisten der Leute, die Endraß verteidigen gehen durchaus mit einer gesunden Portion Skepsis an die Sache heran. Aber auch bei aller Skepsis muss Endraß eine Chance gegeben werden. In der letzten Saison hatte er diese effektiv nicht. Da haben diverse Leute aus Verein und Umfeld viel zu häufig selbst gehandelt ohne dafür Kompetenzen oder Wissen mitzubringen. Dazu kam die unglaubliche finanzielle Last der beiden Experten vor ihm.

    Insofern schaue ich duchaus kritisch auf seine Arbeit, aber was hier im Forum von Einigen betrieben wird ist einfach nicht fair. Egal was Endraß macht, er wird beschimpft. Nicht einmal kosntruktiv kritisiert, wie ich es erwarten würde wenn es wirklich um den Verein geht, sondern nur persönlich diffamiert. Dies ist die Einstellung die hier problematisch ist, nicht der sachliche Inhalt an sich. Ich hoffe wirklich dass die Diskussion wieder etwas über Argumente geführt wird, nicht über persönliche Angriffe.


    Btw: Das Diskussionsniveau hier im Forum muss dringend wieder etwas steigen. Das gilt für alle Seiten. Es kann nicht sein dass Fans anderer Vereine, die zugegebenermaßen eine Spitze in ihrem Post hatten direkt beleidigt werden. Das selbe gilt aber auch für einige Posts unter den Landshuter Fans.

    Auch das im Moment wieder sehr beliebte "Ich weiß was was ihr nicht wisst... Ätsch" ohne Quellen anzugeben oder auch nur Namen zu nennen ist nicht gerade das was man landläufig unter gutem Stil versteht.

    Grob gesagt ist es einfach eine Frage der Grundphilosophie wie ein Sportverein zu führen ist. Man kann entweder


    a) alles ins Team pumpen, auf den Aufstieg hoffen und dann die professionellen Strukturen hinterher ziehen lassen. Beispiel im extremen dafür wäre Straubing 2006. Man hat alles ins Team gesteckt und alles andere vernachlässigt um sich anschließend in der DEL zu sanieren. Kann super funktionieren, hat aber das Risiko dass der Aufstieg kaum zu planen ist und einem finanziell dann die Luft ausgeht. So gings Regensburg 2008.


    b) professionelle Strukturen schaffen und mit diesen dann den nächsten Schritt wagen. Als Beispiel wäre hier Bremerhaven in den letzten Jahren geeignet. Die haben sich in der zweiten Liga eine starke Ausgangsbasis geschaffen, inklusive neuer Halle um dann den Sprung nach oben mit möglichst wenig Ungewissheit anzugehen. Problematisch hier ist halt, dass das Team erst einmal qualitativ abfällt und der Weg recht langwierig sein kann.


    Ich mag den zweiten Weg, er ist in meinen Augen seriöser. Daher freue ich mich wirklich wenn es gute Leute für die Geschäftsstelle gibt, mittelfristig zahlen sich Solche immer aus. Ob der Herr Matausch zu den Guten gehört, kann ich noch nicht beurteilen, das wird sich zeigen. Ich sehe dem Ganzen aber optimistisch entgegen.