Meiner Meinung nach ist der EVL, was neue Informationskanäle, abseits von Presse und Homepage angeht sogar recht gut aufgestellt. Der Facebook-Auftritt ist gelungen und wird auch regelmäßig gepflegt und auf Twitter ist man auch regelmäßig gut unterwegs.
(Um die Fraktion der Endraß-Gegner zufrieden zu stellen: Ich weiß auch, dass das nicht alles Endraß macht, spielt für mich aber keine große Rolle. Wenn man ehrenamtliche Helfer hat, die ihren Job gut machen ist das auch in Ordnung.)
Problematisch ist aus meiner Sicht eben der klassische Informationsweg. Die Homepage war jetzt über ein Jahr lang ein mittelgroßes Desaster, so was geht für einen Profiverein überhaupt nicht. Ich hoffe wirklich, dass die neue Homepage gut gepflegt wird, das Chaos des aktuellen Internetauftritts ist einfach unfassbar unprofessionell.
Bei der Pressearbeit empfinde ich den EVL eigentlich nicht als so schlecht wie er teilweise hier wahrgenommen wird. Im Wesentlichen funktioniert meiner Meinung nach die Zusammenarbeit mit den regionalen Anbietern ganz gut. Endraß ist halt nicht der aalglatte Typ, der sich gerne mit den Reportern umgibt wie Donbeck. Deshalb ist er auch bei diesen nicht so beliebt. Auf der anderen Seite hat gerade die Regionalpresse unter Donbeck extrem dazu beigetragen, seine frisierten Zahlen glaubhaft zu vertreten, da man an investigativer Arbeit kein Interesse hatte, Snacks und Getränke im VIP-Room sowie kumpelhafte Gespräche mit "Wiggerl" waren wichtiger...
Lediglich der kurze Streit mit der Landshuter Zeitung wegen der Kommunikationsprobleme in diesem Frühjahr fand ich von beiden Seiten sehr nervig und kindisch. Hier hätte man die Füße stillhalten sollen.
Mein persönliches Fazit: Wenn man die Homepage in Zukunft gut pflegt ist man bei den Kommunkiationswegen der PR nicht schelcht aufgestellt. Es bleibt halt der Nachgeschmack der Donbeck Zeit, wo man quasi wöchentlich eine neue Schlagzeile produzierte, diese aber leider Gottes häufig im Nachhinein nur heiße Luft waren. Diese Frequenz und mediale Selbstdarstellung wird man unter Endraß nicht erreichen, dazu ist der Mann zu ruhig und introvertiert.