Landshuter Zeitung vom 11.08.2010

  • Eishockey-Zweitligist zurück vom Trainingslager in Budweis:


    Cannibals sind körperlich topfit und heiß aufs erste Match gegen Tölz


    Chefcoach Tobi Abstreiter ist vor allem von Thornton und Rancourt begeistert


    Nach der harten Woche im Trainingslager im tschechischen Budweis sind die Cannibals wieder in der niederbayerischen Heimat angekommen. In insgesamt elf Einheiten auf dem Eis sowie vielen weiteren neben dem glatten Parkett hat Cheftrainer Tobi Abstreiter mit seinen Schützlingen die Grundlage für eine intensive Spielzeit gelegt.


    "Wir sind in diesem Jahr wesentlich früher aufs Eis gegangen als in der letzten Saison und hoffen natürlich, dass das für die Zukunft etwa bringt. Das Hauptaugenmerk liegt momentan natürlich noch auf den konditionellen Aspekten, aber auch die Integration der neuen Spieler ist gut vorangeschritten. Alle bekommen langsam wieder das Gefühl für den Schläger", berichtet Abstreiter. Für wirklich greifbare Erkenntnisse, was die individuelle Qualität der "Neuen" angeht, ist es aber noch zu früh. "Ich habe natürlich schon ein paar Eindrücke gesammelt, aber bei uns bekommt jeder eine faire Chance, sich auch in den Spielen zu beweisen. Da wird sicherlich niemand nach einer Woche abgeschrieben", sagt der Trainer besonders im Hinblick auf die Try-Out-Spieler.


    Äußerst angetan von ihren ersten Tagen bei den Cannibals waren derweil die beiden Kanadier Marc Rancourt und Cody Thornton. "Ich habe vorher nur Gutes über Landshut gehört und die ersten Tage mit der Mannschaft waren wirklich klasse. Das Team ist auf einem sehr hohen Niveau", befand Rancourt, der sich von der körperlichen Intensität im Trainingslager beeindruckt zeigte. "Der erste Check der neuen Saison ist wie in Weckruf. Dann wird es immer einfacher", erklärte der Kanadier, der seit sechs Jahren mit seinem "best Friend" Cody Thornton zusammenspielt. Gerade deshalb wagten die beiden auch als Duo den Sprung über den großen Teich.


    "Es ist sicher einfacher, wenn man zu zweit eine neue Herausforderung annimmt, besonders wenn man so weit weg von zu Hause ist. Wir werden uns erst eingewöhnen müssen, aber letztlich müssen wir einfach unser Spiel spielen", hofft Thornton darauf, das Engagement in Landshut als Sprungbrett für höhere Aufgaben zu nutzen. "Die 2. Bundesliga ist gerade für junge Ausländer eine attraktive Bühne", weiß auch Bernd Truntschka. Das Duo beeindruckte den Manager bisher übrigens nicht nur auf dem Eis, sondern auch schon in den Verhandlungen. "Es ist etwas anderes, wenn die Ausländer mit einem Universitäts-Abschluss in der Tasche zu dir kommen. Diese Intelligenz macht so manches einfacher", schmunzelt der Macher der Landshuter Kannibalen.


    Mare Rancourt und Cody Thornton hatten gestern und heute zusammen mit einigen anderen Teamkollegen noch die letzten Fitnesstests zu absolvieren, ehe dann am Donnerstag das erste Training des Jahres auf dem Landshuter Eis ansteht. Auch das Kräftemessen bei der Saisoneröffnung am Samstag gegen Bad Tölz (18 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) wird sehnsüchtig erwartet. "Es wird sicher Spaß machen, das erste Mal die Fans kennenzulernen. Wir wollen ihnen viel Freude bereiten", verspricht Cody Thornton den Anhängern einen tollen Auftakt. –mm-




    Wiedersehen mit Lasse Starck beim Golf-Turnier in Oberlippach


    Zufälle gibt's!


    Zunächst dachte Erich Kühnhackl an einen Scherz, als er erfuhr, dass ein gewisser Lasse Starck aus Schweden beim Gewinnspiel von Eishockey NEWS und Erich-Kühnhackl-Stiftung die Wildcard für das Golf-Turnier "Eishockey Classics" gewonnen hat. Dann sagte er kopfschüttelnd: "Nein. Das gibt's doch nicht."


    Gefragt war nach dem "MVP", dem wertvollsten Spieler bei der Eishockey-WM 2010. Die richtige Antwort war Dennis Endras. Stiftungs-Pressesprecher Wolfgang Krzizok hatte aus allen richtigen Einsendungen den Gewinner gezogen, der am Samstag, 14. August, bei den "Eishockey Classies" in Landshut-Oberlippach zusammen mit Erich Kühnhackl und reichlich Sportprominenz den Golfschläger schwingen darf. Und der lebt im schwedischen Ljusterö, ist Leser der Eishockey NEWS und heißt Lasse Starck


    Mit einem Puckjäger gleichen Namens hatte Kühnhackl in den 70er-Jahren beim EV Landshut zusammengespielt, und bei der Gewinnmitteilung per E-Mail hat sich herausgestellt, dass es eben dieser ehemalige Teamkollege ist. "Ich kann mich noch sehr gut an ihn erinnern, und auch an seinen Landsmann Ove Fjällby, der damals auch beim EVL gespielt hat", erzählt Kühnhackl. Als Starck 1978 die Niederbayern verlassen hatte, ist auch der Kontakt abgerissen. Umso mehr freut sich Kühnhackl aufs Wiedersehen nach über 30 Jahren und ist immer noch fassungslos darüber, welche Zufälle es doch gibt.



    Aus der Landshuter Zeitung vom 11.08.2010

  • Servus!


    Da es heute auch in der Zeitung (DA) steht stell ichs einfach mal mit dazu.
    Nächste Woche findet am Mittwoch um 17:00 ein Benefizspiel in Straubing zwischen den Oldstars der Straubinger und der Deggendorfer statt.
    Soweit so uninteressant für einen Landshuter. Allerdings befinden sich in den Line-Ups auch einige Landshuter... Unter anderem Robin und Bob Laycock.


    Da die beiden wohl nicht nur für das eine Spiel anreisen wollte ich die Frage ins Forum werfen, ob die beiden auch bei einem Spiel in Landshut im Stadion sind und evtl. auch kurz auf dem Eis begrüßt werden.

  • Ich hab gestern im Stadion gehört, dass die beiden für einen Tag in LA waren.


    Das war im Übrigen eine gelungene Veranstaltung. Deggendorf gewann 11:8, da man mehr heute noch aktive Spieler aufzubieten hatte.
    Kurios die Torhütersituation im zweiten Drittel: Bei SR stand der 68jährige Karel Dadek im Tor und bei Deggendorf ab der 30.Minute der 21jährige Timo Pielmeier. :thumbup:


    Ansonsten war einige ehemlige EVL-Spieler dabei: die Laycock-Brüder, Doug Kirton, Andy Lupzig, Billy Trew und Trainer Schorsch Franz auf Straubinger Seite, sowie Frank Hirtreiter, Thomas Daffner, Josef Menauer, Thomas Vogl und Stephan Retzer auf Deggendorfer Seite.