Landshuter Zeitung vom 02.03.2011

  • Cannibals treiben Personalplanung voran


    Vogl sowie Brandl-Brüder Max und Thomas fast fix


    Geipel, die Dritte und Schluss: Zwei-Jahres-Vertrag


    Immer wieder sonntags kommt - frei nach dem Schlagerduo Cindy & Bert - die Erinnerung und immer wieder dienstags die Erleuchtung - äh, die obligatorische Pressekonferenz der Landshut Cannibals. Diesmal hatten nicht nur die Protagonisten des hiesigen Eishockey-Zweitligisten etwas zu erzählen: "Landshut Park"-Geschäftsführer Michael Relic verkündete den Kauf von 300 Eintrittskarten für die Partie gegen Ravensburg (Sonntag, 18 Uhr, Stadion am Gutenbergweg), LES-Manager Bernd Truntschka beendete den leidigen Eiertanz um die Personalie "Geipel", und die Spieler stimmen sich bereits auf das Kriegsgeheul der Großstadtindianer ein.


    Bernd Truntschka treibt die Personalplanungen zügig und in Absprache mit dem neuen Sportleiter Jiri Ehrenberger voran. Nach der Verpflichtung der Verteidiger Heiko Smazal und Andreas Geipel (O-Ton Truntschka: "Andi hat für zwei Jahre unterschrieben.") stehen die Kannibalen auch kurz vor dem Abschluss der Vertragsverhandlung mit Keeper Sebastian Vogl und den Brandl-Brüdern Max und Thomas. "Wir sind uns generell einig", bestätigte der LES-Manager. Schwieriger schaut's bei der Verpflichtung von "Förderlizenzler" Andre Huebscher aus: Die Ingolstädter Panther haben ihre Option gezogen und DEL-Rivale Krefelder EV sein Interesse signalisiert. Kein Geheimnis macht Bernd Truntschka auch daraus, dass in den Köpfen der Jungspunde David Elsner, Nico Krämmer, Sebastian Uvira und Stephan Kronthaler mehr oder weniger ernsthafte Nordamerika-Pläne herumspuken.
    Die Spieler schielen derweilen bereits in Richtung Pre-Playoffs. Präferenzen für einen speziellen Kontrahenten haben sie nicht. "Das ist kein Wunschkonzert, und so wie's ausschaut, wird's Hannover", befand Kapitän Kamil Toupal - und Keeper Sebastian Vogl nickte. Vorher gilt's freilich noch das Heimrecht abzusichern - am besten mit einem Erfolg über Ravensburg. -ms-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 02.03.2011