LZ vom 30.09.2015: Die Sponsoren halten dem EV Landshut die Treue

  • Positive Nachrichten vom Gutenbergweg:
    Die Sponsoren halten dem EV Landshut die Treue
    Und auch die Fans sind wieder Feuer und Flamme für ihren "E-Vau-EI"


    "Jetzt schaut's gut aus", resümierte Robert Altinger am Dienstagmittag bei der wöchentlichen Pressekonferenz der Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH. Man kann dem kommissarischen LES-Geschäftsführer nur zustimmen: Dass alle Sponsoren weitermachen wollen und hinter dem EV Landshut stehen, ist wirklich ein gutes Zeichen. Und nach dem Geschäftsgebaren der alten LES-Führung sowie dem damit einhergehenden Vertrauensverlust bei den Werbepartnern auch keine Selbstverständlichkeit. "Wir hatten am vergangenen Donnerstag eine lockere, positive Gesprächsrunde. Die Sponsoren haben uns ihre Unterstützung zugesichert", erklärte Robert Altinger. Damit sei auch die Liquidität sichergestellt, um noch offene Posten auszugleichen.
    Mehr Geld als vielleicht erwartet scheinen auch die Fans in die Kassen zu spülen. "Dass gleich zum Auftakt fast 2000 Zuschauer kommen, freut uns. So kann's weitergehen", sagte Altinger. "Wir haben mit einem Schnitt von 1700 Besuchern kalkuliert." Auch sei die Resonanz bei Dauerkarten groß. Konkrete Zahlen nannte der kommissarische Geschäftsführer aber nicht.
    Ein Grund für die große Unterstützung aus der Fan-Szene liegt ganz sicher darin, dass der Neuanfang jetzt wirklich seinen Namen verdient - und zwar ohne Rainer Beck und Wiggerl Donbeck. "Wir sind darüber alle sehr erleichtert", sagte der EVL-Fanbeauftragte Thomas Witt: "Wobei ich froh bin, dass Herr Donbeck an einer geregelten Übergabe der Geschäfte mitwirkt. Es gibt viele Sachen, bei denen es noch nicht ganz ohne ihn geht."
    Die Zusammenarbeit mit der neuen LES-Führung klappt bislang offenbar prima. Nicht nur, dass ganz im Sinne der Fans die Rückkehr zum Namen EV Landshut erfolgte (Witt: "Die Fans sind begeistert"), ebenso haben seit vergangener Woche einige Anhänger wieder Zutritt zum Stadion. "In Absprache mit Polizei und DEB wurden Stadionverbote aufgehoben. Bei den Gesprächen waren zudem Herr Wollny, Herr Altinger und Herr Donbeck dabei", sagte Witt. Auch dieser Fakt dürfte bei der Premiere am Freitag gegen Schönheide zur guten Atmosphäre beigetragen haben.
    Ins stimmungsvolle Bild passt da auch die Nachricht einer möglichen Rückkehr von Cheftrainer Toni Krinner. "Er brennt darauf, wieder zu arbeiten und möchte so schnell wie möglich zurückkommen", sagte Robert Altinger. Krinners persönlicher Zeitplan sieht vor, in rund drei Wochen das Donnerstagstraining zu leiten und das Team am Wochenende während der zwei Spiele zu betreuen. "Allerdings wird er keine Entscheidungen treffen, ohne vorher einen ärztlichen Rat einzuholen. Es will niemand, dass Toni seine Gesundheit aufs Spiel setzt", betonte Robert Altinger. -nag-

    Aus der Landshuter Zeitung vom 30.09.2015