"Ich will nicht weg aus Landshut"
Max Forster verlängert seinen Vertrag beim EVL - um drei Jahre
Es sind schon ein paar Jahre, die Max Forster im Trikot des EV Landshut verbracht hat. Und es kommen mindestens noch drei weitere hinzu: Der Angreifer hat seinen Vertrag beim niederbayerischen Traditionsclub bis zur Saison 2018/19 verlängert. Das bestätigte LES-Geschäftsführer Robert Altinger am Freitag auf LZ-Nachfrage. "Max ist auf uns zugekommen und wollte seinen Vertrag verlängern – und zwar unabhängig von unserer Ligenzugehörigkeit. Das haben wir natürlich gerne gemacht. Die Leistung passt, und er steht für das Motto, das wir verfolgen: Landshuter für Landshut", sagt Altinger. "Er ist wichtig für uns. Er kann sowohl Außenstürmer als auch Center spielen, ist außerdem in den Special-Formationen einsetzbar. "
Für den 25-jährigen Forster ist sein Heimatverein offenbar immer erste Wahl gewesen: "Ich will nicht weg aus Landshut. Ich werde sicher nicht in der Oberliga oder in der DEL2 für einen anderen Verein auflaufen. Ich würde nur wechseln, falls ich ein Angebot aus der DEL bekomme." Und deswegen gab es das Treuebekenntnis zum EVL - trotz der finanziell nicht gerade rosigen Situation. "Ich habe mir natürlich meine Gedanken gemacht. Man hat mir gesagt, dass der Club zwar noch nicht über den Berg ist, aber dass alles dafür getan wird."
Der gebürtige Landshuter entstammt der rot-weißen Talentschmiede, durchlief sämtliche Nachwuchsabteilungen und spielte 2008 erstmals für die Profitruppe in der zweiten Liga. 2010 wechselte er zu den Straubing Tigers in die DEL. Seit dem Jahr 2012 schnürt Forster - unterbrochen von einer halben Saison beim ESV Kaufbeuren - wieder für die Dreihelmenstädter seine Schlittschuhe. Zudem nahm er mit den Nachwuchsnationalteams des DEB mehrmals an Weltmeisterschaften teil.
Wie für den EVL lief es auch für Forster in der aktuellen Oberliga-Spielzeit bislang durchwachsen. Allerdings wurde der Angreifer im Dezember von einer Verletzung am Fuß ausgebremst. Vergessen. "Ich bin wieder fit und ich glaube, dass noch alles drin ist", gibt sich Forster optimistisch. Ein Ziel hat er ohnehin schon ausgemacht: "So schnell wie möglich wieder in die zweite Liga. Wenn nicht in dieser Saison, dann in der nächsten." -nag-
Aus der Landshuter Zeitung vom 13.02.2016
