Ohne diese Firma (die - wie man nachfolgend leicht nachvollziehen kann - einen äußerst ausgepägten Expansionsdrang an den Tag legt) hätte Weiden wohl Mühe überhaupt Oberligahockey zu finanzieren:
https://www.ziegler.global/geschichte/
Sicherlich kann Jedermann sein Geld so ausgeben wie er will und es ist ja auch schön, wenn man einen Verein aus der näheren Umgebung großzügig unterstützt.
Im konkreten Fall frage ich mich nur, wo da eine sinnvolle Perspektive sein soll.
Die Halle ist mit 2500 Plätzen schon für die DEL2 eigentlich zu klein, von der DEL ganz zu schweigen.
Dazu ist das Publikumsinteresse äußerst schwach - Weiden hat heuer von 48 Spielen in der Hauptrunde ganze 5 nicht gewonnen und dann kommen in Schnitt knapp 1300 Leute.
Und trotzdem wird da offensichtlich ohne Ende Geld reingepumpt, treibt damit nebenbei die Gehälter in der OL massiv nach oben und schadet damit den anderen Oberligisten ganz erheblich - einfach weil man es sich leisten kann und mit dem Kopf durch die Wand will. Wenn die mal hochkommen sollten werden wir mit denen ganz viel "Freude" haben, zumindest solange der große Gönner gönnerhaft ist.
Da ist mir ein Verein wie Rosenheim 1000 Mal sympathischer. Die sind der absolute Gegenentwurf zu Weiden oder den Scorpions: eine große Fanbase demonstriert ein breites Interesse vor Ort, eine breite Unterstützung der dortigen Wirtschaft ist offenbar vorhanden und man betreibt eine ambitionierte Nachwuchsarbeit.
Aber wenn sich vermögende Leute oder Firmen was einbilden klappt das im deutschen Eishockey ziemlich oft. Viel zu oft.