Ein Lösungsvorschlag, inspiriert durch die Geschichte:
Als Gang nach Fanatec
bezeichnet man den Bitt-
und Bußgang des baden-württembergischen
Trainers Heiko V. im
März
2024
zu den Fans des EVL in der
Burg Fanatec,
wo diese sich als Gäste
der EVL Spielbetrieb-GmbH
aufhielten.
Dies war notwendig geworden, nachdem Heiko
V. im Zuge seiner Auseinandersetzung mit den
Fans exkommuniziert worden
war. Gemäß zeitgenössischen Quellen soll der Trainer
drei Tage lang vor den
Toren der Burg um die Wiederaufnahme in die Gemeinschaft
gefleht haben. Schließlich gewährten
ihm die Fans Einlass
und erteilten
ihm die Absolution. Der Bußgang war ein Höhepunkt eines Streits
zwischen dem Trainer und
den Fans um
das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Macht und um die Rolle
des EVL.
In der späteren Geschichtsschreibung gab und gibt es eine Tendenz
zur Überhöhung der Ereignisse, während die Zeitgenossen dem
Bußgang im Vergleich zur vorangegangenen Bannung des Königs eher
geringe Bedeutung beimaßen.
Kommt Euch die Geschichte bekannt vor?
Wäre das eine Lösung?
Im Ernst: Letztlich ist die Geschichte zwischen Trainer und Fans wie der Kern unseres Sports. Auf dem Eis innerhalb der 60 Minuten Zeitbox geht's auch mal recht robust zu, man trifft sich im Vollkontakt an der Bande, haut sich auf's Maul, hinterher gibt man sich die Hand.
Mir scheint, als ob sich in der HV-Fans-Story nicht die Hand gegeben wird, weil man drüber streitet, wer "zuerst" gecheckt hat. Aber hey, ist das wichtig?
Wir alle sehen, was das Trainerteam grad abliefert, bzw. wie die Mannschaft aktuell funktioniert - nämlich wirklich als Mannschaft.
Zwischen den Jungs und den Coaches war in der Kabine, im Training, usw. anscheinend schon immer mehr, als es von außen erkennbar war.
Defense und Forecheck waren vom Start weg sehr gut, jetzt kommt das ansehnlichere Kombinationsspiel nach vorne und das Toreschießen dazu.
Meine These dazu: mit der Verpflichtung von Tonge, dann Koskenkorva und Zitterbart, kamen offensive Möglichkeiten und Ideen in die Mannschaft, die das dann wahrscheinlich auch eingefordert hat, zu spielen. Dem hat der Trainer statt gegeben und das Bestehende mit den neuen Ideen zusammengebracht. Das rechne ich ihm hoch an und genau das erwarte ich von einem Trainer.
Und das schreibe ich nicht, weil wir 4. sind. Ich möchte sehen, das sich was entwickelt, dass man auf neue Situationen reagieren kann, und das ist die letzten Wochen passiert. Dass wir uns auch noch selbst dafür belohnen... umso besser.
Zum Anfang zurück: wie schaut eine Versöhnung bzw. Neuanfang praktisch aus?
Heiko Vogler und Sebastian Osterloh gehen nach dem Spiel übers Eis, beklatschen die Fans, und die skandieren deren Namen?