LZ vom 30.07.2015: EVL-Trainer Toni Krinner "Ziel kann nur der Aufstieg sein"

  • EVL-Trainer Toni Krinner meldet sich aus dem Krankenstand:
    "Ziel kann nur der Aufstieg sein"
    Am vorigen Samstag hat der EVL Landshut nach turbulenten Wochen mit Ach und Krach die Lizenz für die Oberliga Süd erhalten - schon sind dessen Macher dabei, mit Pauken und Trompeten eine Aufbruchsstimmung zu entfachen. Mit Andi Geipel, Peter Baumgartner, Tobi Draxinger, Max Hofbauer, Kyle Doyle, Max Forster, Markus Eberhardt, Marco Sedlar; Michael Endraß, Ludwig Wild, Peter Abstreiter, Cody Thornton und Patrick Jarrett sind seit Dienstag 13 Spieler für die neue Saison fix. Die Ticketpreise wurden gesenkt, Dauerkartenbesitzer haben ein Rückgabe- oder Umtauschrecht.
    Am Mittwoch hat sich nun EVL-Cheftrainer Toni Krinner via Pressemitteilung aus dem Krankenstand gemeldet - und zwar mit einer gleichermaßen vollmundigen wie zum jetzigen Zeitpunkt verblüffenden Parole: "Für einen Verein wie den EVL kann nur der sofortige Wiederaufstieg das Ziel sein. Für mich gibt es nichts anderes. Das ist auch der Anspruch, den ich an mich selber stelle. Ich bin schon dreimal sportlich aufgestiegen und weiß, worüber ich spreche und worauf es in diesen Situationen ankommt", erklärt der 48-Jährige und meldet obendrein gleich noch einen Personalwunsch an: "Natürlich muss der Kader im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Breite noch besser aufgestellt werden. Denn auch in der Oberliga kann man nicht nur mit drei Blöcken spielen."
    Die Rot-Weißen richten den Blick also bereits wieder nach vorne - und steil nach oben. Gerade so, als wär' außer dem peinlichen Zwangsabstieg aus der DEL 2 nix passiert. Eines sollten sie in der Geschäftsstelle am Gutenbergweg darob freilich nicht vergessen: Wut und Enttäuschung sitzen insbesondere bei den Sponsoren immer noch tief. Und die Zukunft der Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES) hängt nach wie vor an einem seidenen Faden, den Alleineigner Rainer Beckin der Hand hält. Vielleicht sollten die EVL-Protagonisten erstmal abwarten, wie's mit der LES weitergeht und einen Schritt nach dem anderen machen. -ms-

    Aus der Landshuter Zeitung vom 30.07.2015