was somit das komplette „Sicherheitskonzept“ ad absurdum führt…
Kennst du das Sicherheitskonzept? Mit Hintergründen und Entscheidungsprozessen? oder ergibt sich deine Aussage aus den für dich logischen Zusammenhängen? Was natürlich zunächst verständlich wirkt, aber nicht zwangsläufig der Fall ist wenn man Entscheidungs(hinter)gründe kennt.
Grundsätzlich mal wird kein Sicherheitskonzept dieser Welt und egal für welchen Bereich eine 100% Garantie für einen störungsfreien Ablauf sein.
Denn dann würde es keine Anschläge, Amokläufe oder sonst was geben, bzw. solche immer folgenlos bleiben.
Ziel eines solchen Konzeptes ist ausschließlich die Gefahr auf ein verträgliches Minimum zu reduzieren & dies funktioniert zumeist egal ob bei Sport- oder sonstigen Veranstaltungen relativ gut, und es wird immer irgendwann mal den Tag geben wo jemand bereit ist so weit zu gehen um ein gewisses Ziel zu verfolgen, was grundsätzlich bis zu diesem Zeitpunkt einfach nur unrealistisch oder abwegig erschien.
Hier im Speziellen muss man einfach sagen, dass der VIP-Logen Besitzer/Besucher mal grundsätzlich nicht in das Raster fällt, welcher Gegenstände aufs Eis wirft, Bengalos zündet oder vermummt den Gästeblock stürmt.
Ich bin viel in Stadien unterwegs, egal ob Fußball oder Eishockey. Mir ist hierzu kein einziger solcher Fall bekannt, abgesehen davon das solch ein Fall sicherlich eine Bild-Schlagzeile wäre. Mal sehen, vielleicht wäre dies irgendwann mal eine Premiere in Landshut, dann würde es sicherlich bundesweit zu Durchsuchungen der VIPs beim Einlass führen
Aber um dich zu beruhigen, auch die VIPs werden im Sicherheitskonzept berücksichtigt. So wurde diesen z.B. untersagt Gläser aus den Logen bzw. des Businessclubs zu verbringen.
Das Sicherheitskonzept ist ein Witz. Am Eingang wird man abgetastet und beim Raucherbereich kannst alles ohne Probleme rein reichen. Der Außenbereich ist für mich sicherheitstechnisch eine Fehlplanung.
Aber wer was reinbringen will der schafft es sowieso, siehe in den Fußballstadien. Bei uns bräuchtest halt nicht mal einfallsreich sein.
Stimme ich dir vollumfänglich zu. Es wurde hier mehrfach seitens Polizei bei der Entwurfvorlage vorgetragen das der „Käfig“ zum einen zu klein und zum anderen nicht durchreichsicher ist.
Dennoch hat sich die Stadt für die jetzige Variante entschieden und dies war schon eine Herausforderung zwischen allen Beteiligten Stellen einen Kompromiss zu finden, da z.B. das Umweltamt einen Außenbereich zunächst komplett verbieten wollte. Da fielen während der Besprechung Aussagen wie: „Dann kann man hald mal 2,5 Stunden nicht rauchen“.
Nun hat man eben bei einem neuen Stadion das Dilemma das der Raucherbereich bei jedem Spiel provisorisch erweitert werden muss. Genauso die Problematik das beim Einlass zum Käfig eine Überdachung und Beleuchtung für die Ordner eingeplant wird.
Wie überall haben Entscheidungsträger nicht immer den vollumfänglichen Bezug zur Praxis, oder es stellen sich manche Gegebenheiten in der Theorie anders da als sie letztlich in der Praxis von statten gehen.
Und ja, auch hier geb ich dir Recht die Menschen sind erfinderisch und wenn z.B. weibliche Fans in ihre Genitalien eingeführt Bengalos ins Stadion verbringen, befindet man sich so weit fernab von „normalen“ menschlichen Denkweisen, dass weder Sicherheitskonzepte noch durchreichsicherer Käfige Abhilfe schaffen.