Beiträge von inside_evl

    Wie viel kosten das Parken in Regensburg und wie viel in Landshut?

    Also ich zahl bei uns nix. Bei den Eisbären sind's mein ich 3€?

    Und wie viel kostet das Bier im Vergleich, usw...

    Naja diese Aussage hinkt. Man muss ja in Rgbg nicht auf den Großparkplatz an der Arena parken. Auf der anderen Seite der Westtangente sind ausreichend kostenlose Parkplätze, da muss man halt 5 Minuten länger zum Stadion gehen.


    Und der entscheidende Unterschied bei der Verpflegung. Man KANN im Stadion was konsumieren, muss aber nicht zwangsläufig. Beide Varianten erübrigen sich aber, wenn man schon garnicht mehr ins Stadion kann, weils finanziell nicht stemmbar ist.

    Absolut Richtig. Ich kann mich noch erinnern als die SR Tigers mal eine heftige Preiserhöhung gemacht haben. Da war eine komplette Seite in der Zeitung mit einem Interview mit der Gabi die das alles fein säuberlichst gerechtfertigt hat. Bei uns wird das mal so in die Welt gesetzt. Katastrophal. Werdens schon kaufen die......

    Weil es ein einziger Sauhaufen in der Geschäftsstelle ist, gepaart mit Vetternwirtschaft und Gesellschaftern die überwiegend von Eishockey soviel Ahnung haben wie Kamele vom Skifahren.


    Der große EVL, das Aushängezeichen und Stolz der Stadt. Gewollt ein Big Player der DEL2, in der Wirklichkeit eine Infrastruktur schlechter wie jede Landjugend.

    Coronahilfen fallen raus, dafür kommen Zuschauereinnahmen hinzu. Plus eventuell gestiegene Betriebskosten, die vor der Saison so vielleicht nicht erwartet wurden/eingepreist wurden. Und wenn die kolportierten Summen pro Hochrisikospiel stimmen (nein ich werde weder meine Quellen noch Zahlen noch sonstwas offen legen), dann sind wir bei einem 9 Monats(netto)gehalt für einen gehobenen AL...Und wenn es dann solch ein Loch gäbe (was ich weder bestätigen noch verneinen kann), wer sagt denn dann nicht, dass das extern ausgeglichen wird? Hier in Landshut ist echt immer alles extrem. Extrem gut, extrem schlecht. extrem teuer, extrem billig. Einfach extrem


    Also ich relativiere jetzt das Ganze hier mal etwas. Ich kann diesen Ausführungen ganz und garnicht beipflichten.


    Zum einen werden die Polizeikosten vom Steuerzahler getragen, der EVL hatte bis dato noch nie & und wird auch nie (insofern es keine Gesetzesänderung, oder ein grobes Fehlverhalten seitens Verein gibt) die Kosten für einen Polizeieinsatz tragen.


    Zum anderen die Kosten für den Sicherheitsdienst. Der EVL muss bei entsprechenden Risikospielen zusätzlich 5 gewerbliche Ordner gegenüber Normalspielen stellen.

    Dies waren (Pre- und Playoffs eingerechnet) insgesamt 16 Spiele diese Saison. Das Vorbereitungsturnier nicht einbezogen.

    Der Sicherheitsdienst ist pro Spieltag etwa 5(+/-) Stunden vor Ort. Rechnet man dies äußerst großzügig mit 50,- Stundenlohn pro Mitarbeiter (realistisch sollten eher etwa 35-40 Euro sein) ergibt das Mehraufwendungen von insgesamt etwa 20.000 Euro pro Saison.


    Keiner unserer Ausländer zieht für diese Summe überhaupt seine Schlittschuhe an.


    Darüber hinaus ist festzuhalten, der EVL ist derzeit noch in der überaus glücklichen Lage ehrenamtliche Ordner einsetzen zu dürfen. Viele Städte/Kommunen bestehen mittlerweile ausschließlich auf einen gewerblichen Sicherheitsdienst.

    Weiterhin sprechen wir hier von einem Ausgabenposten der vor der Spielzeit festgelegt wurde und somit frühzeitig im Budget eingeplant werden konnten. Wohl gemerkt bei einem Gesamtetat von 2,9 Millionen für diese Saison.

    Klar interessieren Spielerverpflichtungen die Gerüchtet werden viele aber denke das sehr viele auch ein Interesse daran haben, dass die GmbH auf soliden und gesunden Beinen steht.

    Wenn der Thread dann im Nov 500 Seiten hat, ist es doch ok. Als registrierter User siehst ja die neusten Beiträge wenn du auf den Thread das 1. mal gehst. Muss ja niemand von vorne lesen :P


    Richtig, es bringen die tollsten Spielergerüchte nichts ohne entsprechenden Finanzen.

    Daher gehört dies hier genauso dazu, oder man teilt es auf in „Spielergerüchte 2023/24“ & „Gerüchte allgemein 2023/24“


    Faktisch sind die hier getätigten Aussagen hinsichtlich negativer Finanzentwicklung eigentlich nicht in Einklang mit der grundsätzlichen Finanzpolitik von Hantschke zu bringen.

    intoxx, Danke für deinen Beitrag, du bist bautechnisch gesehen mehr in der Materie wie ich. Mein Schwerpunkt liegt in den sicherheitsrechtlichen Bestimmungen.


    Entsprechend dem aktuellen Baukörper wäre wie ich angeführt habe wäre rein rechnerisch sowie nur eine Kapazitäterhöhung auf 4916 Besucher möglich.


    Hierzu noch eine technische Frage meinerseits an dich, entsprechend der Definition der Gebäudeklassen nach BayBO fällt das Stadion zum jetzigen Zeitpunkt auch schon unter Gebäudeklasse 5, oder interpretiere ich dies falsch?


    Hierzu ein Interview vom Architekten:


    Fanatec Arena, Landshut – Teil 2 - Interview mit Hr. Dumps von Feigel – Dumps Architekten BDS und Hr. Herrndobler, Bauherr und Projektleiter vom Amt für Gebäudewirtschaft
    Interview (Landshut/HG) eishockey-online.com hat mit Hr. Dumps von Feigel-Dumps Architekten BDS und Hr. Herrndobler, Bauherr und Projektleiter vom Amt für…
    www.eishockey-online.com



    Ich sehe das Vorhaben der DEL als sehr ambitioniert an. Wie der Artikel ja schon anschneidet sind die meisten Vereine nur Mieter. Die DEL bewegt sich da auf ganz dünnen Eis, denn der Verband wird durch die Vereine finanziert und wenn von 29 Erst- und Zweitligavereinen 25 die Kriterien nicht erfüllen und sich vom Spielbetrieb zurückziehen, oder sich sogar parallel organisieren, geht der Schuss ziemlich nach hinten los.


    Genauso, wie will man die Emissionen der anfahrenden Zuschauer minimieren. Man kann dem Zuschauer ja nicht vorschreiben (und vor allem überwachen) wie er anreist, dies würde zum Einbruch der Zuschauerzahlen führen. Gerade für ländliche Verein wäre das der Knockout, da einfach die Infrastruktur nicht gegeben ist.

    Landshut als Beispiel, der EVL hat grob ein Einzugsgebiet von Moosburg, Vilsbiburg über Eggenfelden, bis rauf nach Mainburg.

    Man kann das natürlich nicht mit den Situationen von München, Berlin, oder ähnlich vergleichen, wo man in die U-Bahn einsteigt und in 10 Minuten am Stadion ist.

    Was wäre also die Lösung? Shuttlebusse, und/oder kostenlose Zugfahrten in Verbindung mit einer Eintrittskarte, denke das würde in der Praxis (noch) nicht funktionieren.


    Es spielen viele Faktoren in die Planung hinein, vorgegebenes Budget, bauliche Gegebenheiten, Bauvorschriften, Bedürfnisse Verein/Sicherheitsbehörden und natürlich auch in nicht unerheblichem Maße die optischen Belange des Architekten.

    Evtl. würde das Stadion jetzt anders aussehen, hätte es ein anderer Architekt geplant. Sowohl die planungstechnischen Ansprüche an ein Stadion, als auch die Geschmäcker von planenden Personen sind verschieden, daher wird wird man es niemanden immer zu 100% Recht machen können.


    Ich hätte z.B. die Stufen in komplett schwarz gehalten (wie Kaufbeuren) und rote Sitze angebracht. Wäre es so, würden vielleicht 100 andere Leute sagen, dass sie lieber graue Sitze hätten...


    Das/Der Gefängnis/Käfig ist das Ergebnis verschiedener Analysen hinsichtlich entsprechender Vorkommnissen aus der Vergangenheit, als auch Prognosen für die Zukunft.

    Und die Saison hat ja schon mehrfach gezeigt, dass es genau so notwendig ist.

    Darüber hinaus ist es ja nur legitim wenn man eine Generalsanierung durchführt, sich auch im Bereich der Sicherheit zu professionalisieren und auf dem Stand der Zeit zu sein.

    Im Umkehrschluss könnte man genauso argumentieren: Wieso braucht man in dem Stadion Logen, haben ja in der DEL2 bis auf wenige Ausnahmen sonst auch keine.

    Diesbezüglich wurde im Stadionthread auch schon sehr detailliert erläutert, bzw. diskutiert und die Beweggründe seitens Stadt/Polizei vorgebracht. Man sollte die Gegebenheiten hierzu mittlerweile einfach akzeptieren.


    Wären es nicht dennoch 2x Fluchtwege? 1x Isar 1x Fluchtweg unterhalb Tribüne (Tunnel) welcher zum Haupteingang führt. Somit könnte man Bock A rechts zum Gästestehplatz umfunktionieren (212 Plätze anstatt 99 Sitzplätze) + bei Bedarf Block L links zusätzlich.


    Wenn man den Gästeblock komplett nach A-rechts unter das Bistro verlegt wären die Fluchtwege nur gegeben, wenn man die Treppe zu A-Links Sitzplatz hinzuzieht. Dies war auch für die Zeit während des Umbaus mit reduzierter Kapazität so geplant. Aber das Zuschauerverbot kam dem zuvor.

    Hier müsste man allerdings berücksichtigen, dass vermutlich weder die Sitzplatzbesucher direkt nebenan die Gästefans haben wollen, noch die einnahmekräftigen Plätze im Bistro. Darüber hinaus hätte man das Problem dass wiederum die Sitzplätze A-Links keine zwei Fluchtrichtungen mehr hätten, wenn die bauliche Trennung an der Treppe zum Bistro rauf platziert wäre. Auch wäre dann eine Problematik hinsichtlich des eigenen Kiosk für Gästefans gegeben.


    6000 Zuschauer ist ja nochmals eine ganze andere Hausnummer, rein vom Baukörper ansich her schon gesehen. Die von mir genannte Summe bezog sich auf die entsprechenden Umbauten hinsichtlich der 5000er Grenze.

    Wobei ich mich nach nochmaliger Sichtung der Pläne korrigieren muss, anhand der von mir angeführten Anpassungen würde sich eine neue Gesamtkapazität von 4913 Zuschauer ergeben. Also "nur" knapp an der 5000er Grenze.

    Die Baugenehmigung wurde für 4763 Zuschauer erteilt, sprich Entfluchtung, Rettungswege, Sanitär, usw. wurden an dieser Kapazität bemessen, dies müsste ebenfalls entsprechend angepasst werden. Wobei hier nicht offengelegt ist, welche Toleranz, bzw. Reserven bei der Genehmigung eingerechnet wurden.

    Brandschutz ist bei unter 5000 und über 5000 laut Versammlungsstättenverordnung gleich.


    Die von dir genannten 6000+ sind nach meiner Ansicht nach ohne weiteren Neubau, bzw. Anbau garnicht möglich, außer man würde den alten Sitzplatz komplett in Stehplätze umwandeln.

    Vom Baukörper her wäre, aufgrund der Dachhöhe, die einzige Möglichkeit hinterhalb des alten Sitzplatz noch auszubauen und dann wären die von dir genannten 10 Mio. realistisch.




    Gerne.


    Hinsichtlich der Sichtbehinderung bei der Strafbank werden mittlerweile Lösungsansätze zwischen Stadt und Architekten erarbeitet. Hier wird nach Kostenerhebung entschieden ob eine Nachbesserung stattfinden.

    Letztlich liegt eben ein (kleiner) Planungsfehler vor, welcher aber einfach bei der Größenordnung von Projekt passieren kann. Eine Visualisierung am PC ist zwar schön, aber solche Problematiken mit verzerrten Blick durch 2 Scheiben lässt sich dann eben virtuell nicht ganz originalgetreu darstellen.


    Zum Gästenblock habe ich schon einige Erläuterungen im Stadionthread gegeben. Nochmals kurz zusammengefasst: Die Größe des neuen Gästeblocks wurde zum einen im Verhältnis zur Gesamtkapazität dimensioniert (Anlehnung an die üblichen Vorgaben von 10%, welche auch im Fußballbereich vorgeschrieben und angewandt werden) und zum anderen im Verhältnis zum alten Gästeblock.


    Kapazität Planung/Genehmigung: 4763, davon 416 Gäste, = 8,73 %

    Kapazität Stadion vor Umbau: 4139, davon 480 Gäste, = 11,49 %


    Generell stimme ich Dir zu, der Gästeblock hätte durchaus kleiner dimensioniert werden können, jedoch wäre hierzu ein komplett anderer Planungsaufbau des Stadions notwendig geworden.

    Der Block muss z.B. auf zwei Wegen entfluchtbar sein. Würde man jetzt theoretisch den Zaun weiter Richtung Bistro versetzen und den Gästeblock dadurch verkleinern, wäre nur noch der alte Isareingang für den Gästeblock vorhanden und somit ist das in dieser Form fluchtwegetechnisch nicht möglich.

    Eine variable Blocktrennung durch mobile Zäune wie in den Gängen wurde in der Stadtratssitzung aus Kostengründen abgelehnt. Zudem hätte dies zu weiteren Sichtbeeinträchtigungen geführt, den die Boxen mit den mobilen Zäunen hätte man auf den Tribünen installieren müssen.


    Also alles in allem eine sehr komplexe Thematik.

    Sollten die Zahlen so stimmen, würde ich sagen: Passt.

    ABER: Man saniert also das alte Stadion für 24+ Mio. € und lässt es dann an ca. 350T € scheitern, dass man ein wirklich zukunfstfähiges Stadion mit 5000+ Zuschauern hätte ?

    DA liegt doch der Hund begraben. Jetzt, bzw. in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist der Zug natürlich erst einmal auf unabsehbare Zeit abgefahren.


    Die Zahlen stimmen.


    Man muss sich wie erwähnt hald nach den Kosten/Nutzen fragen & irgendwo Grenzen setzen.

    Man hätte genauso gepolsterte Stühle im Oberrang einbauen können, oder Flatscreens bei den Kiosken, oder LED Eisbanden, oder einen größeren Videowürfen, oder weitere Logen oberhalb des alten Sitzplatz, oder den Businessclub gleich noch renovieren wenn man schon am sanieren ist, oder oder oder...


    Es geht immer besser, größer, schöner. Die neue Tribüne wurde eh schon seitens der Stadt "on top", abweichend von der zunächst geplanten Sanierungsvariante, spendiert. Ursprünglich war nämlich im Gespräch, dass neben dem Dach und der Kälteanlage die alte Stehtribüne lediglich auf Vordermann gebracht wird, ähnlich wie der alte Sitzplatz.


    Da muss man einfach mal zufrieden sein mit dem was man bekommen hat.


    Faktisch hat der EVL ein zukunftsfähiges Stadion, nach welchem sich 3/4 der DEL2 und vermutlich ein Teil der DEL die Finger abschlecken würden.

    Selbst für den Punkteplan der DEL (4500 Zuschauer) kann es mit relativ geringem Aufwand flott gemacht werden.


    Im Übrigen wollte der EVL in den genannte Blöcken keine Stehplätze, sondern Sitzplätze. Also muss man auch einfach mal nüchtern betrachten, dass vielleicht zum derzeitigen Zeitpunkt garkeine größere Kapazität von den Verantwortlichen gewollt ist.

    Ein Beweis dafür, dass das Eisstadion meinem viel zu kleinem Fassungsvermögen konzipiert wurde....


    Beweis? Betrachtet das Ganze doch mal rein sachlich.


    Statistik Hauptrunde:

    Durchschnitt: 2904 Zuschauer auf 26 Heimspiele

    zwischen 3000-4000 Zuschauer: 5 Spiele

    über 4000 Zuschauer: 4 Spiele

    davon ausverkauft: 3 Spiele

    welche Spiele: 2x Regensburg, 1x Bad Nauheim (Sonderzug)


    Statistik Playoffs:

    Durchschnitt: 4184 Zuschauer auf 3 Spiele

    zwischen 3000-4000 Zuschauer: 1 Spiel

    über 4000 Zuschauer: 2 Spiele

    davon ausverkauft: 0 Spiele


    umgerechnet auf die komplette Saison inkl. bisherige Playoffs entspricht dies einer Auslastung von 68,25% (3036 Zuschauer).

    Der Anteil aller Spiele mit 3000 Zuschauer und mehr liegt bei 31%.


    Davon abgesehen, dass wie schon im Stadion Thread erläutert zunächst eine Kapazität von 4763 Zuschauer (vor Beschluss Logen, Block A-rechts und E-links als Stehplatz) geplant war, ist das Stadion anhand der dargelegten Zahlen definitiv nicht mit einem zu niedrigen Fassungsvolumen konzipiert.


    Geht man davon aus, dass in den drei Spielen die diese Saison bisher ausverkauft waren anstatt 4448 Zuschaue 4999 Zuschauer ins Stadion gedurft hätten, wären das insgesamt 1653 Zuschauer. Gerechnet mit einem Mittelwert von 12,- Euro pro Karte 19.836,00 Euro Mehreinnahmen vor Steuern.

    Von diesen Einnahmen erhält die Stadt Landshut als Erbauer keinen Cent. Für diese Summe baut man auch mal nicht schnell noch 3 Reihen oberhalb der mittleren Stehblöcke.


    Also alles eine Kosten-/Nutzen Frage.


    Ungeachtet dessen, dass man u.U. in einem Halbfinale oder Finale im besten Fall 8000+X Karten verkaufen könnte. Im Gegenzug muss man genauso betrachten, dass bei einigen Spielen der Zuschauerschnitt durch die Kontingentkäufe der Sponsors of the Day Aktionen "künstlich" nach oben gepuscht wurde.

    Auch der FCB könnte ab Champions League Viertelfinale vermutlich 100.000+X Karten verkaufen. Das sollte man alles ins Verhältnis zum Ganzen setzen.


    Zum angesprochenen Thema: Kapazität über 5000 Zuschauer. So sind eine Vielzahl von Voraussetzungen der Versammlungsstätten-Verordnung bereits erfüllt, andere jedoch nicht.

    Dazu zählt z.B.:

    - Funkversorgung Feuerwehr/Rettungsdienst/Polizei etwa 50.000-75.000 Euro

    - neben der Einsatzzentrale für die Polizei auch Einsatzzentralen für Feuerwehr notwendig etwa 30.000 Euro

    - Flächendeckende Videoüberwachung etwa 100.000 Euro

    - gesonderte Räumlichkeiten zur Durchsuchung von Personen u. Sachen

    - weitere Toilettenanlagen und natürlich die zusätzlichen Plätze selbst (Würde man die Blöcke A-rechts und E-links zu Stehplätzen umbauen und den Mittelbereich auf der Stehplatzgeraden mit 3 zusätzlichen Reihen auf das Niveau der Kurven bringen, würde man die 5000er Marke knacken. Für diese Arbeiten kann man in etwa nochmals 100-150.000 Euro rechnen.


    Wären gesamt grob 355.000 Euro +/- (ohne zusätzliche Sanitäranlagen)



    Sollte man sich eine Saison lang mal konstant im 4000+ Zuschauerschnitt bewegen, dann könnte man sich mit einem Ausbau beschäftigen, alles andere ist nicht realistisch.

    Es gibt immer noch stehplatzkarten im Gästebereich. Wundert mich das keine Heimfns solche Karten kaufen, wenn der Rest ausverkauft ist ??


    Zum einen weil der EVL die Karten offiziell nicht an Heimfans abgeben dürfte. Zum anderen weil man gerade gegen Ravensburg als Heimfan nur ungern im Gästeblock steht und darüber hinaus es bei so einem Hochrisikospiel vorkommen kann, dass der Sicherheitsdienst die Karten doch etwas genauer anschaut.


    Sogesehen, kann es gut gehen und du stehst mit Gästekarte im Heimbereich, kann aber auch schlecht laufen und du siehst das Spiel garnicht, weil dich der Sicherheitsdienst als Landshuter mit Gästeblockkarte garnicht reinlässt.

    Die Personalien Vogler spaltet die Fans merklich. Zu dieser Thematik eine Aussage eines Regensburger Fans nach dem Spiel:


    „Ich schätze Euch von der individuellen Qualität unter den Top3 der Liga: höchstens Krefeld und vielleicht Kassel noch einen Tick vorne.

    Ich meine aber auch gesehen zu haben warum Ihr als 7. eingelaufen seid.

    Es muss möglicherweise zu oft die individuelle Klasse richten statt eines durchgängigen Spielsystems mit Lauf- und Passwegen.

    Natürlich ist ein Spiel nur ein Ausschnitt. Du als Dauerkartenbesitzer wirst wahrscheinlich einen viel differenzierteren Blick haben.“


    Heiko Vogler ist ein relativ junger Trainer (bezogen auf das Trainergeschäft) mit wenig Erfahrung und überschaubarem Netzwerk.

    Er darf und soll Fehler machen, es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Problem welches ich bei ihm sehe, er lernt nur bedingt aus seinen Fehlern, bzw. sieht wohl aufgrund fehlender Selbstreflexion Fehler nicht ein.

    Sein Selbstwert, insbesondre im Umgang mit den Spielern, steht augenscheinlich über allem.

    Wenn hier bei ihm kein Umdenken/Demut stattfindet, wird er langfristig keinen herausragenden Erfolg haben, egal ob in der Bezirksliga oder der DEL.

    Auch der Profisport(ler) hat sich einen merklichen gesellschaftlichen Wandel unterzogen, die mittlerweile benötigten sozialen Fertigkeiten im Umgang mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten der Spieler muss man erlernen wenn man sie als Gabe nicht angeboren hat. Hier sehe das derzeitige Hauptproblem.

    Ein Spielsystem anhand von Videocoaching kann vermutlich nahezu jeder übermitteln. Die Spieler jedoch dazu zu bewegen es umzusetzen, ihre bisherigen Gewohnheiten anzupassen und das gewollte System anzunehmen, erfordert insbesondre im zwischenmenschlichen Bereich enorme Fertigkeiten.

    Dementsprechend sehen wir seit der Krise im November überwiegend - Scheibe tief und hinterher -

    Dies ist oftmals nicht sonderlich ansehend und vermittelt „kein System“ zu haben. Bedingt durch den zunehmenden internen Druck seitens Gesellschafter/Geschäftsführung mit der immer länger anhaltenden Negativserie und den noch erheblich massiveren Druck von Außen (Fans, Presse) war Vogler zum umgehenden und schnellen Punkten gezwungen. Daraus resultierend die oben angeführte Art von „Spielsystem“ welche zumeist zumindest kurzfristig zu Teil-Erfolgen führt, da dies bereits in den jungen Altersklassen als letzte Brechstange vermittelt wird und jeder Spieler „kapiert“.

    Eine langfristige und nachhaltige Lösung ist dies nicht, daher vermute ich auch eine Vertragsauflösung nach der Saison (seitens Vogler), aber zumindest hat es dazu geführt die Saison nach der zwischenzeitlichen Krise einigermaßen Positiv zu beenden.

    Auf Sprade war das gewisse Wort zu hören. Wo auch immer das her kam kann ich nicht sagen. Egal, das Thema wurde jetzt schon zur Genüge durchgekaut.


    Unterm Spiel wurde von beiden Seiten „Hurensöhne“ gesungen.


    Nach dem Spiel, als die Regensburger Mannschaft ihre Ehrenrunde drehte und definitiv mit verunsichert in Richtung Gästeblock fuhr unterbrachen die Landshuter Ultras ihre Landshut Gesänge und der ganze Gästeblock applaudierte der Regensburger Mannschaft.


    Das hat mich ziemlich beeindruckt und hätte ich so nicht von der Szene erwartet. Nachdem Patrick Berger noch mit Sprechchören gefeiert wurde, fuhren die Regensburger zurück in ihre Kurve und dort wollten deren Ultras „Landshuter Hurensöhne“ anstimmen, nach dem ersten Takt begannen die restlichen Regensburger Fans zu pfeifen, woraufhin die Regensburger Ultras sofort die Klappe hielten.


    Von Landshuter Seite kam darauf bis auf ein paar ganz Wenige, und die standen unterm Dach & meilenweit entfernt von unseren Ultras, keinerlei Reaktion.

    Das war es eventuell, was man bei Sprade gehört hat.

    Ja, hab ich doch geschrieben.

    Auch wenn von dem ein oder anderen die Infos was anderes sagen, wird er es werden.


    Das personelle Chaos geht in die nächste Runde. R. Rumrich hatte im administrativen, bzw. leitenden Bereich meiner Ansicht nach bis dato keinen nachhaltigen Erfolg.


    2012:

    Geschäftsführer in Landshut ohne bedeutenden sportlichen/wirtschaftlichen Erfolg

    2014-2020:

    sportlicher Leiter in Schwenningen (Platzierungen: 13,14,14,12,10,14,14)

    2020-2022:

    Geschäftsführer Bad Tölz mit Abstieg aus der DEL2


    Darüber hinaus sollte der aktuell sportliche Erfolg in Weiden auch differenziert betrachtet werden.

    Die überproportionalen finanziellen Mitteln von Weiden gegenüber den anderen Oberligisten lassen sich den sportlichen Erfolg zumindest in Teilen erkaufen, bzw. begünstigen.


    Meines Erachtens fraglich ob R.Rumrich für den EVL als sportlicher Leiter wirklich gewinnbringend ist, oder ob man damit die kommende Saison auf der Stelle tritt und wiederum nicht unerhebliche finanzielle Mittel ohne effektiven Output bindet.

    Starkes Spiel unserer Truppe, Verteidigung habe ich nicht so schlecht gesehen wie manche hier. Der Brückner mit einem ganz starken Spiel gestern. Mit 3 Reihen war das schon sehr kräftezehrend, hoffentlich kommen da zeitnah mit Ausnahme der Langzeitverletzten ein paar zurück. Wermutstropfen für mich gestern die Polizeipräsenz. War gestern mit meinen Kindern, das war für die schon befremdlich. Ob das verhältnismäßig ist, Käfighaltung für Gästefans, Eskorte für die Kaufbeurer Busse. Und wo es dann leicht eskaliert ist waren sie nicht da. Schade, kenn ich sonst nur vom Fußball.


    Sehe ich komplett anders als du. Zum einen habe ich gerade vor dem Spiel beim Anstehen am Vorplatz viele Kinder gesehen die der Polizei gewunken oder sogar Fotos mit ihnen gemacht haben. Zum anderen stelle ich mir schon die Frage wieso dies immer so negativ und befremdlich dargestellt wird. Aber das ist wohl ein gesamtgesellschaftliches Problem. Anstatt dankbar zu sein das diese für die Sicherheit der Besucher vor Ort sind, insbesondre für Familien und Kinder, wird kritisiert. Aber wenn man seinen Kindern schon frühauf erzählt das die Polizei sie mitnimmt und einsperrt, entsteht diesen gegenüber natürlich ein anderes Bewusstsein und Empfinden als wenn man sagt, die sorgen für unsere Sicherheit.


    Und anhand deiner Argumentation sieht man, das du dich nur oberflächlich mit dieser Thematik befasst. Mitunter Dank diesen Käfigs kam es eben zu keinen Ausschreitungen bisher im Stadion. Regensburg, Ravensburg, Krefeld waren alles Begegnungen wo die Schwarzen über den Zaun klettern wollten und teilweise schon dranhingen, hast du gesehen was da los war? Vermutlich nicht.

    Ebenso stand die Polizei gestern schon im Durchgang des Gästeblocks mit voller Montur falls es wirklich eskaliert. Aber vorrangig ist im Stadion der Sicherheitsdienst zuständig und nicht die Polizei und wie du selbst schreibst, als es „leicht“ eskalierte brachte der Sicherheitsdienst die Situation unter Kontrolle, was soll da also Polizei im Gästeblock? Zielscheibe der Becherwürfe werden? Danach als Prellbock dastehen weil sich die Schwarzen provoziert gefühlt hätten? Man hat doch gestern wieder gesehen das es keinerlei Hemmschwelle mehr gibt bei diesen Personen, trotz des massiven Polizeiaufgebots. Sie wollten den Heimblock stürmen wo u.a auch Familien standen und haben von der Tür des Käfigs die Verankerung umgetreten.


    Wie würdest du jetzt an dieser Stelle argumentieren wenn du mit deinem Kind daneben gestanden wärst und es wäre kein Käfig da gewesen?


    Das Problem liegt u.a. darin das immer mehr von den Problemfans aus dem Bereich Fußball ins Eishockey abwandern und dort ihre Bedürfnisse ausleben, da im Vergleich zum Fußball meist wenig Polizei vor Ort ist und es wenig bis keine Blocktrennungen usw. gibt.


    Sei froh, dass du in jedes Spiel mit deinem Kind gehen kannst und dir keine Gedanken über deine Sicherheit machen brauchst.


    Servus Christian,


    bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber war bei der Planung der Anlage nicht ein Tontechniker von FS-Veranstaltungstechnik beteiligt?

    Ich kann mir schlecht vorstellen, dass die Bestückung der Halle auf dessen Planung beruht? Vermutlich wird hier, wie bei anderen Komponenten auch, die Stadt das Budget im notwendigen Umfang nicht zur Verfügung gestellt haben.