Guten Morgen,
das Thema hält ja ganz viele Leute auf Trab und deshalb möchte auch ich nochwas dazu sagen
speziell @ "Helmut":
Natürlich bin ich gegen körperliche Gewalt, nicht nur im Stadion sondern generell (außer bei Notwehr / Nothilfe). Das habe ich auch schon in meinem ersten Post zu diesem Thema gesagt. Natürlich ist schon eine Person, die sich die Knöchel abklebt, eine Person zuviel. Aber 20 Leute die sowas tun sind halt auch eine 20 mal größere Bedrohung als wenn es 1 Person tut, oder? Zur "Bühne Eisstadion am Gutenbergweg": dass sich einige Leute hier in einem entsprechenden Rahmen selbst darstellen und möglichst viel Aufmerksamkeit erregen wollen mag schon sein. Wenn es aber nur ums Schlägern gehen würde kann ich das auch in irgendeiner Disco oder Nachts in der Altstadt betreiben, oder zu den "Roten Raben" oder zum EV Moosburg gehen. Und nein, die Polizei ist nicht daran Schuld dass sich manche Fangruppen gegenseitig aufs Übelste beleidigen, beklauen oder sich gar den Schädel einschlagen wollen, aber absolut fehlerfrei ist auch deren Verhalten nicht immer (da gibt es auch genügend öffentlich bekannt gewordene Beispiele), sind eben auch nur Menschen mit Gefühlen und keine Roboter.
@ Alle
die beiden angesprochenen Gruppen umfassen anscheinend 40 Leute, scheinen aber den diversen Aussagen nach relativ locker organisiert zu sein. Selbst wenn es nun also einen oder ein paar "Chefs" in diesen Gruppen geben würde, welche Möglichkeiten hätten selbst diese "Chefs", auf "Knöchelabkleber" so einzuwirken, dass sie die Knöchel so lassen, wie sie von Haus aus sind? Effektiv gar keine! Zumindest keine legalen. Es wird deshalb immer einzelne Leute geben, die sich nicht im Griff haben und meinen, sie könnten mit Gewaltandrohung und Gewaltanwendung irgendwelche Ziele erreichen. Das wird auch die Polizei nicht ausrotten können, weder am Sonntagabend noch am Montagmorgen. Was die Vergangenheit anbelangt: wie "Zweiter Versuch" schon gemeint hat, war´s da auch nicht besser, auch da gab es immer wieder Probleme (ich erinner mich da nur an die Derbies gegen Hedos München Anfang der 90-ger, da hast wirklich gemeint du bist im Fussball; oder die Spiele in Kaufbeuren, wo man regelmäßig mit nicht leeren Bierbechern beworfen wurde), nur hatten die damaligen "Akteure" keine schwarzen Kapuzenpullover an, keine Balkenfahnen dabei und auch keine Sonnenbrillen auf.
Zum Artikel in der Zeitung:
Zitat
Von Hockey#8
Und wenn ich mir anschaue wie der Artikel aufgemacht ist, schenke ich ihm auch nicht viel glauben. An manche Themen traut man sich von Seiten der Medien einfach nicht sachlich heranzugehen, sondern es wird mit Emotionen gearbeitet
Das trifft´s recht gut. Nicht nur speziell auf die Vorfälle am letzten Sonntag bzw. überhaupt auf´s Eishockey bezogen, sondern ganz Allgemein. Ob´s am "sich nicht trauen" liegt, an der Unkenntnis der Realitäten oder ob man manchmal auch absichtlich Unfug verbreitet um gewisse Reaktionen herbeizuführen sei dahingestellt.