50. Spieltag Landshut vs. Bad Nauheim

  • Nach dem verlorenen Derby und der nur noch geringen Aussicht auf die direkte Qualifikation für die Meisterschaftsendrunde gilt es nun sich voll auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Es werden die „Teufel“ aus Bad Nauheim ihre Visitenkarte an der Isar hinterlassen und die Niederbayern wollen sicher keine Sympathy for the Devil aufkommen lassen. Zwei der drei vorangegangenen Partien konnten die Hessen für sich entscheiden. Die Torbilanz lautet aus Sicht der Gastgeber 7:8. Mit einem Sieg sind die Pre-Playoffs gesichert. Bad Nauheim steht weit mehr unter Druck, denn sie rangieren auf Rang elf mit einem Punkt Rückstand auf den weitaus attraktiveren zehnten Platz.


    Die Gastgeber sind durchschnittlich um 0,57 Jahre älter als ihre Herausforderer und 0,16 Zentimeter größer. Sie sind ebenfalls fast fünf Pfund pro Mann statistisch schwerer.


    Die ehemaligen Menschenfresser kommen momentan auf eine Überzahlquote von 21,80%. Mit einem Mann weniger können statistisch 80,85% aller Situationen überstanden. Der Oberligameister von 2013 kann 21,89% aller Powerplays nutzen. In Unterzahl steht ein Wert von 80,50% zu Buche.


    Das Tor des Gegners wird von Jan Guryca gehütet. Er verfügt über einige DEL-Erfahrung, hat sich aber dort nie als Starter durchsetzen können und nahm so die Rolle des Ersatzmanns ein, die er gut ausfüllte. Eine Fangquote von 90 oder mehr Prozent in der regulären Saison konnte er leider nie aufweisen. 3,19Treffer kassiert er statistisch pro Spiel in diesem Jahr.


    Dominik Bartels ist sein Vertreter und durfte neun Spiele absolvieren. Dabei musste er 28mal hinter sich fassen. Trotz seines Talents hat er den Durchbruch (noch) nicht geschafft. Mit 24 wird es nun aber entscheidend für ihn wohin sein Weg ihn führen wird.


    Der 19jährige Nachwuchsgoalie Benedict Roßberg durfte ein Spiel absolvieren und wurde dabei fünfmal überwunden.


    Tyler Weiman kommt nach seiner langen Verletzungsphase langsam in Form. Er hat einen noch ausbauwürdigen Gegentorschnitt von 2,88. Einmal konnte er „zu Null“ spielen. Vertreten wurde er von Pasi Häkkinen, der statistisch 3,29mal pro Spiel hinter sich greifen musste. Er versucht nun mit Kaufbeuren nun die Liga zu halten. Vielen Dank nochmal für den tollen Einsatz und viel Glück weiterhin!!


    Als eigentlicher Backup wurde Maximilian Englbrecht, verpflichtet. Er konnte seine Chancen in der Vorbereitung aber nicht nachhaltig nutzen und muss so wohl weiterhin darauf warten in der Liga antreten zu dürfen.


    Mit einer Förderlizenz aus Ingolstadt ist Eigengewächs Marco Eisenhut ausgestattet. Im letzten Jahr wurde er neunmal aufgestellt und kam dabei auf einen Gegentorschnitt von 3,92. Er hat sich beträchtlich in seiner Leistung gesteigert und musste 3,22mal hinter sich greifen.


    Offensivstärkster Verteidiger der Gäste ist Trew Paris, der wohl mit einem sehr guten Schlagschuss ausgestattet sein soll, aber im Rückwärtsspiel auch mal leichte Fehler macht. Dies wird durch eine nicht sehr überzeugende -28 aus dem Vorjahr in Düsseldorf belegt. Zehnmal hat der Puck schon durch ihn die Torlinie überquert und 22mal legte er auf. Dan Ringwald befindet sich dahinter mit fünf Treffern und 21 Vorlagen. Marco Schütz war in Niederbayern schon mal unter Vertrag und wird besonders motiviert sein. Momentan kommt er auf 15 Punkte.


    Urgestein Andreas Geipel fühlt sich sichtlich wohl mit seiner Rolle als Offensivverteidiger und half seinen Kollegen schon bei 33 Toren und erzielte sieben selbst. Andreas Gawlik punktet als Verteidiger äußerst regelmäßig. Er kommt auf zwölf selbst erzielte Treffer und assistierte bei 22 weiteren. Auf Rang drei befindet sich Heimkehrer Peter Baumgartner mit 16 Zählern.


    Max Campbell ist Topscorer für seine Farben, der in seinem ersten Jahr im Unterhaus beeindruckende 89 Punkte für Crimmitschau erzielt hat. Er schickt sich an seine Leistungen zu bestätigen, denn 29 Treffer und 28 Vorlagen zeigen, dass er kein „One-Hit—Wonder“ ist. Der 35jährige Vitalij Aab hat knapp 600 Erstligapartien auf dem Buckel. Dass er mit Leistungen überzeugen und nicht von seinem Namen leben will zeigen seine Zahlen: 27mal hat der den gegnerischen Goalie überlistet und 29mal dabei geholfen. Der erfahrene Dusan Frosch ist auf dem Bronzeplatz zu finden mit seinen 52 Zählern.


    P.J. Fenton und Patrick Jarrett (der vorzeitig bis 2017 unterschrieben hat) liefern sich ein verdammt enges Rennen um den Goldhelm sie kommen auf 61 bzw. 60 Zähler. Dahinter ist mit Abstand Peter Abstreiter mit seinen 40 Punkten zu finden. Mit Ty Morris befindet sich in den Reihen der Isarstädter ein Kurzzeit-Teufel.


    Einzig der Langzeitverletzte Florian Müller ist momentan im Lazarett des EVL zu finden. Folgerichtig kann personell aus dem Vollen geschöpft werden.


    Beide Teams sind von den Zahlen her (fast) gleich stark. Weder bei den „Specialteams“ noch bei den geschossenen bzw. kassierten Toren ist ein bedeutsamer Unterschied zu finden. Einzig die 200 mehr kassierten Strafminuten der Hausherren ist bemerkenswert. Es heißt also hier „höchschte Disziplin“.


  • Gut möglich. Rosenheim muß noch gegen Bremerhaven(2.) auswärts und daheim gegen Kassel(3.) ran, der EVL 'nur' gegen Dresden und L. Füchse.


    Ich hatte vor Wochen den 6. Platz nicht abgeschrieben.
    Aaaaber.....
    DD und Lausitz sind für uns genauso schwer zu spielen wie für RO KS und der REV. Bei den einen gehts um die Play Downs, und bei den anderen um Platz 2. Aber auch für Uns und RO geht es um Platz 6. eigentlich war es 2 Tage vor Ende der Vorunde selten so spannend außer beim Hauptrunden Meister BiBi, der Stand schon seit Monaten fest.

  • Wobei 7., glaube ich, ja bedeuten würde, daß Landshut gegen den 10. um die Play-offs in einer best of 3 o. 5 spielen würde und dann anschließend gegen den 2. der Hauptrunde im Viertelfinale, in so fern sie die vorherige Play-offs-Quali gewinnen. Und als 6. gegen den 3. und zumindest dem aktuellen Tabellenstand nach bei ersterem gegen Bremerhaven und als 6. gegen Kassel. Beide liegen aber momentan auch nur 2 Punkte auseinander. Im positiven Sinne wäre ne PO-Quali noch ein paar spannende Spiele extra. Und bzgl. 1/4-Finale, Bremerhaven ist immerhin Vorjahresmeister. Denen traue ich im Play-Off-Modus schon wieder einiges zu. Vielleicht dann auch etwas stärker als Kassel.

  • Ein Pferd springt nur so hoch wie es muss.


    1. Reihe überragend, insbesondere das Peterle ist on fire.


    Ganze Mannschaft sehr solide, einzig Morris, Draxinger und auch Baumgartner fielen ein bisschen ab.