LZ vom 25.03.2016: Roos kündigt - dafür ist neues Gesellschafter-Trio der LES fix

  • Roos kündigt - dafür ist neues Gesellschafter-Trio der LES fix:
    Wollny, Altinger und Zieglmaier machen's


    Im Eisstadion am Gutenbergweg ging's am Gründonnerstagabend rund - auf dem Eis sowieso und in der Geschäftsstelle auch. Dort wurden gleich diverse Personalien in einem Aufwasch abgearbeitet. Die wichtigste Botschaft zuerst: Die Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES) hat ab Mai mit Jörg Wollny (bis dato treuhänderischer Gesellschafter), Kilian Zieglmaier (Rechtsanwalt) und Robert Altinger drei neue Gesellschafter, die sich die LES-Anteile zu je einem Drittel teilen.
    Weniger gut zu sprechen ist dieses Trio derweilen auf Matthias Roos. Der 36-jährige Jurist und Noch-Geschäftsstellenleiter beim DEL 2-Club EC Bad Nauheim sollte eigentlich zum 1. Mai neuer LES-Geschäftsführer und damit Nachfolger des ehrenamtlichen Robert Altinger werden. Daraus wird nix: Der gebürtige Baden-Württemberger aus Tettnang hat ebenfalls am Donnerstag - also gut einen Monat vor seinem offiziellen Amtsantritt - schriftlich gekündigt. "Wegen unüberbrückbarer Differenzen", wie Robert Altinger bestätigte: Roos habe sich weniger um die Sponsorenakquise und den wirtschaftlichen Sektor kümmern wollen, sondern primär um sportliche Belange wie Kaderplanung sowie Spieler- und Trainerverpflichtungen. Gerade in dem Sektor ist der EVL freilich schon bestens besetzt - und zwar mit Bernie Englbrecht. Der 58-jährige Landshuter ist einerseits Sportlicher Leiter und andererseits hat er seinen Vertrag als Cheftrainer erst vor zwei Tagen um ein Jahr verlängert. -nag/ms-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 25.03.2016

  • Das wird immer lustiger hier, bitte über was hat man denn mit dem Roos geredet, als man sich zu Vertragsgesprächen getroffen hat. Offenbar nicht über seine Aufgaben. Das kann ja lustig werden!

  • Das wird immer lustiger hier, bitte über was hat man denn mit dem Roos geredet, als man sich zu Vertragsgesprächen getroffen hat. Offenbar nicht über seine Aufgaben. Das kann ja lustig werden!


    Das wirft wahrlich kein Gutes Licht auf unseren kommissarischen GF.

    Come on! :D


  • Das wird immer lustiger hier, bitte über was hat man denn mit dem Roos geredet, als man sich zu Vertragsgesprächen getroffen hat. Offenbar nicht über seine Aufgaben. Das kann ja lustig werden!

    Wenn überhaupt ;) werden nur die Betroffenen selber wissen über was da gesprochen wurde. Da können die Erinnerungen an ein Gespräch zwischen 2 Partner bei jedem von denen doch recht unterschiedlich ausfallen. Ist zumindest meine Erfahrung, sowohl privat als auch beruflich. Jeder hört am liebsten das was er hören will und dementsprechend merkt man sich das eine besser als das andere. Sarkasmus von Seiten der Fans wird die Sache nicht besser machen.Für den Altinger ist dieses Metier schließlich auch Neuland.
    Ansonsten ist ein Geschäftsführer meiner Meinung nach tatsächlich in allererster Linie für das Finanzielle notwendig. Davon wird man von Seiten unserer aktuellen GF auch ausgegangen sein. Und man wird davon ausgegangen sein, dass auch Ross davon ausgeht. Weil es ganz einfach so die Regel ist. Deswegen heißt der "Geschäftsführer" ja auch "Geschäftsführer" und nicht "sportlicher Leiter".
    Jemanden zu haben der bei potentiellen und tatsächlichen Sponsoren gut ankommt ist dabei ein wesentlicher Punkt. Das zumindest, auch wenn viele das hier sicher nicht hören wollen, konnte ein gewisser Donbeck offenbar.....


    Ansonsten finde ich es von den 3 neuen Gesellschaftern sehr ehrenwert und auch mutig, sich entgegen den eigentlichen Zielen zu dritt der Sache anzunehmen.
    Schade dass es nur 3 geworden sind, und das in einer Stadt wie Landshut, wo es genügend Leute gibt die ihr Scherflein ohne Angst um die eigene Existenz beisteuern könnten. Vielleicht kommen ja ein paar mehr aus der Deckung wenn die Schulden mal wirklich aus der Welt sind. Zudem: wir spielen aktuell in der OLS und maximal mal wieder DEL2. Da geht es finanziell noch nicht um gigantische Summen wenn man Augenmaß walten lässt wie unter Imhof & Truntschka. Wenn ich mich recht erinnere bewegten sich die Verluste seinerzeit pro Jahr max. im untersten sechsstelligen Bereich. Und sowas wäre bei einer Gruppe von meinetwegen 6-8 Leuten mit Enthusiasmus und etwas mehr Geld als der Normalo es hat locker zu händeln.
    Sollte zudem nicht auch der e. V. Anteile bekommen?

  • Ein Jurist wollte sich also um's sportliche kümmern. Dazu kann ich nur sagen:" Schuster, bleib bei Deinen Leisten." Ich denk mal, daß Bernie mehr Ahnung vom Eishockey hat, als der Jurist Roos.

  • Ich finds mehr als begrüßenswert, dass Herr Roos noch vor seinem Amtsantritt seine Einstellung offenbart und gleich gar nicht kommt. So muss ein Nachfolger keine angefangenen Baustellen übernehmen, sondern kann direkt handeln.
    Wer in einer Entscheidung, die ohnehin außerhalb seiner Kernkompetenz liegt, übergangen wird gleich so beleidigt reagiert, hätte vermutlich wenig gutes Bewirkt. Wir brauchen keine Machtspielchen, sondern Leute die Eier haben und anpacken, daher auch von meiner Seite großer Respekt an die Gesellschafter.

    Heimat ist da, wo die Dauerkarte ins Drehkreuz passt!