Wochenblatt vom 29.12.2010

  • .. die große Anzahl an wellenbrechern statisch einwandfrei zu verankern...


    Aha, irgendein Bauingenieur anwesend, der mir mal erklärt, warum man nicht einfach noch ein paar Wellenbrecher in den Stahlbeton reinfräen kann?


    Oder besser vielleicht gleich noch alles in Warnfarbe streichen, mit Erdbebensensoren ausstatten und Videoüberwachung + Bewegunsmelder integrieren. Am Eingang dann vielleicht noch eine Hinweistafel: "Achtung, Sie betreten einen nicht den aktuellsten Sicherheitsdingsdaquwatsch angepassten Veranstaltungsort. LEBENSGEFAHR"


    Werden die Leute immer dämlicher, so dass man mit den Vorschriften ständig nachbessern muss, oder leiden unsere Behörden unter akutem Beschäftigungsmangel. Wer denkt sich so etwas nur aus.


    Ach ja, und das allerbeste - die Vorschrift gilt schon seit 01.01.2010! Ja Du lieber Himmel. Da waren gegen München zuviele Leute im Stadion. Was da alles hätte passieren können...

  • Mich würd ja schon mal interessieren wieviel solche Wellenbrecher wir den bräuchten. Die angegebene Last sollte ja in de Betontreppen nicht allzu schwer zu erreichen sein.
    Vieleicht kann mich da mal jemand aufschlauen ob ich da so falsch liege.


    Quelle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenbrecher_%28Architektur%29
    :arghs:


    Wenn ich mir die Anforderungen so durchlese, denke ich, dass hier das Problem liegt:
    „Werden mehr als fünf Stufen von Stehplatzreihen hintereinander angeordnet, so ist vor der vordersten Stufe eine durchgehende Schranke von 1,10 m Höhe anzuordnen. Nach jeweils fünf weiteren Stufen sind Schranken gleicher Höhe (Wellenbrecher) anzubringen..."
    Das heißt im Klartext, alle 5 Stufen ein Wellenbrecher, und das sind eine Menge zusätzlicher Stangen für unser Stadion!
    Was die Aussage von Herr Doll betrifft:
    Die große Anzahl der Wellenbrecher statisch einwandfrei zu verankern, wäre ein enormer Aufwand gewesen. Doll: „Da hätten wir weit in die Bausubstanz hinein müssen. Das wäre in keinem Verhältnis gestanden.“
    Das kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass einfaches Anschrauben auf dem Beton bzgl. der Anpralllast nicht ausreicht.

  • So ein Schmarn was die da als Begründung anführen.


    Die Geländer habe ich damals Höchstpersönlich angebracht, man müsste sie Heute nur Überschneident durchziehen, und alle ca 6-8 meter zusätzlich 3 Stufen tiefer in Geländerbauweise Abstützen, Kreuz rein und aus die Maus. Dann können 100 Mann schieben wie sie wollen, von mir aus mit schwung die Dynamik werden sie nicht aufbringen, um es Niederzureissen, obwohl die Berechnung Dynamischer Lasten nicht so ohne sind.


    Kosten sind nicht sooo hoch, aber sicher im 5 stelligen bereich, allein schon der Statiker will fett abkasieren da es ein öffentlich benutztes Projekt ist.


    Auf den Treppen beim Ausgang müsste dies natürlich auch geschehen.

  • so in die Richtung seh ich das auch! Find nur immer noch keine Haltekräfte von Schwerlastankern, langsam interessiert mich das jetzt selber.

    Forever, forever, forever CANNIBALS

  • Du brauchst pro Stütze 2 Anker ( M16x120) für die Stirnseite der Treppe = Zugbelastung, und 1 Anker tief im Tritt (M16x120) = Scherbelastung, Müsste reichen bei einer 10 mm Winkelplatte und einem 80x80x6 mm Vierkantrohr als Geländerfuß.Ist Zwar XB Beton, (Siegl wäre besser) aber in der Not..... Lach..., wichtig ist eh nur die Armierung.


    Aber jetzt genug Off topic. ;)