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von Hockey#8
Ja braucht man. Was hat Landshut noch wenn die Nachwuchsarbeit auf höchstem Niveau wegbricht??? Dann ist das Landshuter Eishockey endgültig tot. Ausserdem wird auf jeden anderen Verein der keine Nachwuchsarbeit betreibt mit dem Finger gezeigt und jetzt soll bei uns abgebaut werden? Ein Rückbau der Jugendarbeit wäre in meinen Augen das schlimmste was passieren könnte. Nur durch unsere hervorragende Nachwuchsarbeit kennt man uns bis nach Übersee und jeder der sich mit Eishockey auskennt denk sofort daran wenn er von Landshut hört. Wenn du da abbaust kannst gleich aufhören. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung.
Da kann ich nur vollumfänglich zustimmen!
Es mag ja sein, dass man sich, wie der EHL meint, durch die Reduzierung der Nachwuchsarbeit, die zudem oftmals wenig Ertrag für die "Kampfmannschaft" (ein österreichischer Ausdruck ) bringt eine Menge an Kosten einsparen würde. Aber hier einzusparen, wäre für die Reputation schlecht und in meinen Augen aus moralischer Sicht nicht richtig. Man ist ein Traditionsverein, der stets zu den besten Talentschmieden im Land gezählt hat und kein Plastik-Hochglanz-Klon wie manch DEL-Verein in der Umgebung. Dass das Ganze natürlich finanziert werden muss ist auch klar, aber das wird man in einer wirtschaftlich gut aufgestellten Region wie unserer doch grad noch hinbekommen, "Sprücheklopfer" hin oder her.
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Von GrossmeisterB
Ist eigentlich schon mal jemanden aufgefallen, dass wir nicht alleine sind mit unserem Problem des Nichtaufstiegs?
Trotzdem ist der Zuschauerschwund bei uns besonders dramatisch im Vergleich zu den anderen Vereinen. Von einem "Sockel" wie in Schwenningen reden wir hier schon seit mehreren Jahren nicht mehr. Inzwischen sind wir hinter Weisswasser gelandet. Und ueber die haben wir uns noch vor ein paar Jahren lustig gemacht in Punkto Zuschauerschnitt.
Liegt das wirklich nur an dem "Nichtaufstieg" nach der letzten Saison?
Oder ist es nicht vielmehr so, dass Landshut einfach traditionell ein Sche... Publikum hat, welches grundsaetzlich immer nur das Schlechte sehen will und entsprechend "honoriert". Ich glaube naemlich eher letzteres, wenn ich mal die letzten 30 Jahre so Revue passieren lasse...
Sagen wir mal so - das Landshuter Publikum ist schon ein wenig "speziell". Aber im Vergleich zu den anderen Standorten in der Liga hat man eben in Landshut auch ein ganz massives Problem: 3 DEL-Vereine in einem Umkreis von 75 km. Die meisten Konkurrenten sind in Ihrem 75 km-Umkreis der Alleinanbieter in Bezug auf Profieishockey (= DEL und 2. BL).
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Von rüscherl
Ich denke ganz klar, die Meisterschaft. Was willst denn den Leuten verkaufen? Ein Meister in einer unteren Liga, und der steigt nicht auf.... Für was spiel ich dann? So denken viele! Ich komm mit vielen alten Eishockey-Gängern zusammen. Und da höre ich immer: "was willst mit den Schmarrn, da steigt doch keiner auf"
Diejenigen, die jetzt immer noch zu den Spielen hingehen, sind diejenigen, die einfach den Spaß an der Freude haben. So geht es zumindest mir: ich sehe mir einfach gerne ein Spiel meines Vereins an, freue mich über gelungene Aktionen, rege mich über andere Sachen auf, obwohl ich weiß, dass es sportlich ziemlich wertlos ist. Es ist eben alles eine Frage der Betrachtungsweise.
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von E_Vau_EL
Das einzige was den nötigen "Druck" aufbauen würde, wäre wenn die drei "finanzstarken" Vereine der 2. Liga, nämlich Schwenningen, Bietigheim und Landshut gemeinsam mit aller Macht in die EBEL streben würden.
Es würde schon reiche, wenn neben Landshut meinetwegen noch die ganz nahe an Österreich liegenden Clubs aus Rosenheim und Ravensburg in die EBEL wollen würden. Das würde die ganze 2. BL ins Kippen bringen. Und wenn die 2. BL kippt kommt das gesamte Ligensystem in Aufruhr. Und Landshut hätte in der EBEL auch noch 2 "bekannte" Mitstreiter.