Landshut in die EBEL

  • Zitat


    von Hockey#8


    Ja braucht man. Was hat Landshut noch wenn die Nachwuchsarbeit auf höchstem Niveau wegbricht??? Dann ist das Landshuter Eishockey endgültig tot. Ausserdem wird auf jeden anderen Verein der keine Nachwuchsarbeit betreibt mit dem Finger gezeigt und jetzt soll bei uns abgebaut werden? Ein Rückbau der Jugendarbeit wäre in meinen Augen das schlimmste was passieren könnte. Nur durch unsere hervorragende Nachwuchsarbeit kennt man uns bis nach Übersee und jeder der sich mit Eishockey auskennt denk sofort daran wenn er von Landshut hört. Wenn du da abbaust kannst gleich aufhören. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung.


    Da kann ich nur vollumfänglich zustimmen!


    Es mag ja sein, dass man sich, wie der EHL meint, durch die Reduzierung der Nachwuchsarbeit, die zudem oftmals wenig Ertrag für die "Kampfmannschaft" (ein österreichischer Ausdruck :D ) bringt eine Menge an Kosten einsparen würde. Aber hier einzusparen, wäre für die Reputation schlecht und in meinen Augen aus moralischer Sicht nicht richtig. Man ist ein Traditionsverein, der stets zu den besten Talentschmieden im Land gezählt hat und kein Plastik-Hochglanz-Klon wie manch DEL-Verein in der Umgebung. Dass das Ganze natürlich finanziert werden muss ist auch klar, aber das wird man in einer wirtschaftlich gut aufgestellten Region wie unserer doch grad noch hinbekommen, "Sprücheklopfer" hin oder her.



    Sagen wir mal so - das Landshuter Publikum ist schon ein wenig "speziell". Aber im Vergleich zu den anderen Standorten in der Liga hat man eben in Landshut auch ein ganz massives Problem: 3 DEL-Vereine in einem Umkreis von 75 km. Die meisten Konkurrenten sind in Ihrem 75 km-Umkreis der Alleinanbieter in Bezug auf Profieishockey (= DEL und 2. BL).




    Zitat


    Von rüscherl
    Ich denke ganz klar, die Meisterschaft. Was willst denn den Leuten verkaufen? Ein Meister in einer unteren Liga, und der steigt nicht auf.... Für was spiel ich dann? So denken viele! Ich komm mit vielen alten Eishockey-Gängern zusammen. Und da höre ich immer: "was willst mit den Schmarrn, da steigt doch keiner auf"



    Diejenigen, die jetzt immer noch zu den Spielen hingehen, sind diejenigen, die einfach den Spaß an der Freude haben. So geht es zumindest mir: ich sehe mir einfach gerne ein Spiel meines Vereins an, freue mich über gelungene Aktionen, rege mich über andere Sachen auf, obwohl ich weiß, dass es sportlich ziemlich wertlos ist. Es ist eben alles eine Frage der Betrachtungsweise.






    Zitat


    von E_Vau_EL


    Das einzige was den nötigen "Druck" aufbauen würde, wäre wenn die drei "finanzstarken" Vereine der 2. Liga, nämlich Schwenningen, Bietigheim und Landshut gemeinsam mit aller Macht in die EBEL streben würden.

    Es würde schon reiche, wenn neben Landshut meinetwegen noch die ganz nahe an Österreich liegenden Clubs aus Rosenheim und Ravensburg in die EBEL wollen würden. Das würde die ganze 2. BL ins Kippen bringen. Und wenn die 2. BL kippt kommt das gesamte Ligensystem in Aufruhr. Und Landshut hätte in der EBEL auch noch 2 "bekannte" Mitstreiter.

    2 Mal editiert, zuletzt von Obelix ()


  • Seh ich anders. Für mich ist der Nachwuchs einfach das wo wir noch ein bisschen den Glanz alter Tage erleben dürfen. Da sind wir noch wer und da werden wir noch ernst genommen. Wenn du das abbaust, dann bist du bald nicht mehr wert als Moosburg, die inzwischen eine wirklich ordentliche Jugendarbeit betreiben und mit der ersten ist nur noch eine klasse dazwischen. Und wenn der Kieninger und seine Freunde so freudig weiterzahlen, könnte es sogar mal die Oberliga werden.
    Es sind doch deine Worte, dass es das wichtigste ist im Gespräch zu bleiben, zumindest war das im Fall Beck der richtige Weg..... Wer spricht denn von der Junioren Buli?? Ich sags dir, keine Sau! Und wenn man den Nachwuchs abbaut und nicht mehr oben spielt, dann werden auch die paar Sponsoren die das ganze am laufen halten noch wegbrechen und der Fall wird viel tiefer sein als man sich das jetzt vorstellen kann. Dann könnte man absolut bei 0 anfangen. Du hast hier jahrelang mit diesem Szenario bei der ersten "gedroht", ok sagen wir vor diesem gewarnt. Und beim Nachwuchs soll das jetzt die Lösung oder eine richtige Weichenstellung für die Zukunft sein?? Ich sage ganz klar: Nein, ein Rückbau auf diesem Gebiet wäre der Anfang vom Ende.


    Und zum Thema Stellenwert des EVL. Wieso sollen Sponsoren dem EVL denn die Bude einrennen wenn es bei der Ersten super läuft? Ein Sponsor will in der Regel auch dass er als dieser wahrgenommen wird. Und wenn ich bei der DNL halt 100-200 (wenns gut geht) hab, dann wird der Sponsor da halt auch weniger zahlen. Das liegt doch auf der Hand.


    Ausserdem hab ich eigentlich nur davon gesprochen, dass man bei einem Wechsel in die EBEL eben auf den EVL Rücksicht nehmen MUSS und nicht nach dem "ich mach was ich will, ganz egal was das für Konsequenzen hat"-Prinzip handeln darf. Wenn man für einen Wechsel in die EBEL den EVL verkauft, ist für mich das Eishockey in Landshut tot, na gut sagen wir mal stark gefährdet. Wie gesagt, das wichtigste ist in meinen Augen das Fundament und das ist eben der EVL. Denn wenn es eine GmbH nicht mehr gibt, ist eine Mannschaft weg. Wenn es den EVL nicht mehr gibt, sind 6 Mannschaften weg und ist ein Konstrukt weg das schon Spieler für 20 Mannschaften hervorgebracht hat und das ganz vielen jungen Menschen ermöglicht diesen wunderschönen Sport auf höchstem Niveau zu erlernen. So und jetzt mal: Geipel, Hundhammer, Smazal, Oswald, Daffner, Kronthaler, Müller, Brandl, Brandl, Abstreiter, Brittig, Busch, Vogl, Kühnhackl, Rieder, Uvira, Elsner...... Soll ich weitermachen? (und das sind jetzt alles Leute die für die erste gespielt haben und das teilweise noch tun) Und du willst mir sagen der Nachwuchs in Landshut ist nur ein bisschen Reputation?? Ich sag dir, ohne den Nachwuchs und die billigen aber trotzdem für ihr alter erstklassigen Spieler die in die erste gezogen werden können, wäre die zweite Liga vor einigen Jahren gar nicht zu halten gewesen.


    Edith: Übrigens, bevor du dir jetzt irgendwas denkst, ich halte Nachwuchsarbeit IMMER und ÜBERALL sprich in jeder Sportart für das wichtigste und die Grundlage. Wenn es nach mir ginge würde es in allen deutschen Profisportvereinen Nachwuchsarbeit geben, denn ohne die würde ich keinen Spielbetrieb des Vereins zulassen. Das wäre mal nachhaltiges und zukunftsbezogenes Handeln. Hamburg Freezers in der DEL in der aktuellen Form sollte es nicht geben dürfen!

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey#8 ()

  • Ich schreibe es jetzt nochmal, weil ich glaub die meisten haben es nicht verstanden ...


    §3 Absatz 6.


    "jeder an der EBEL teilnehmende Verein ist verpflichtet, ein Nachswuchsteam in der Erste Bank Youngstars Leauge (EBYSL) entsprechend der
    Ausschreibung, der Grundregeln sowie den Durchführungsbestimmungen für die EBYSL zu stellen."



    kann hier nachgelesen werden


    also bedeutet das für mich, sollten wir in der EBEL antreten muss auf kurz oder lange sicht unsre DNL in der EBYSL spielen oder die LES stellt ein eigenes Team.

  • Ich verstehe es schon, hab mich nur bisher nicht so intensiv mit den Regeln der EBEL beschäftigt.
    Dann kann ich nur hoffen, dass die LES ihr eigenes Team stellt. Denn glaubt jemand, dass der DEB für seine Lehrgänge Spieler aus einer ausländischen Liga berücksichtigen würde, noch dazu wenn er dagegen ist, dass man in dieser Liga mitspielt. Wenn man als junger Spieler aber schon weiss, dass man wenn man in Landshut spielt keine Chance auf die Nachwuchs Nationalmannschaften hat, kann man sich vorstellen dass wohl bald kein Spieler mit Perspektive mehr beim EVL spielen wird. Das kann doch niemand ernsthaft wollen!?

  • Guten Morgen,



    laut den EBYSL-Durchführungsbestimmungen (Teil C, § 1, Seite 25) handelt es sich bei den Teams um U 20 - Mannschaften. Dabei können, so wie ich den Text verstehe, auch Overage-Spieler ( U 22) eingesetzt werden.


    Die DNL soll zwar mittelfristig auch in eine U 20- Spielklasse ( wie eigentlich die Altersstufe "Junioren" früher) umgebaut werden, momentan ist es meines Wissens nach eine U 19 und war bis vor kurzem eine U 18.


    => alle 19-jährigen stünden nach aktuellem Stand für eine EBYSL-Mannschaft theoretisch zur Verfügung, weil sie im aktuellen Landshuter Nachwuchssystem eh keinen Platz mehr haben


    Zitat


    Von Hockey#8
    Dann kann ich nur hoffen, dass die LES ihr eigenes Team stellt. Denn glaubt jemand, dass der DEB für seine Lehrgänge Spieler aus einer ausländischen Liga berücksichtigen würde, noch dazu wenn er dagegen ist, dass man in dieser Liga mitspielt. Wenn man als junger Spieler aber schon weiss, dass man wenn man in Landshut spielt keine Chance auf die Nachwuchs Nationalmannschaften hat, kann man sich vorstellen dass wohl bald kein Spieler mit Perspektive mehr beim EVL spielen wird. Das kann doch niemand ernsthaft wollen!?


    Die fettmarkierte Passage ist hier der springende Punkt, weil die betreffenden Spieler ja nach wie vor für die Deutschen Nationalmannschaften spielberechtigt wären. Es werden ja auch Leute nominiert, die statt in deutschen in kanadischen Nachwuchsligen spielen. Das ist vom Prinzip her auch nix anderes als wenn ich in der EBYSL rumhaue, vom Niveau her wird halt zwischen Nordamerika und Österreich ein Unterschied da sein. Bis zur DNL könnte man zudem ja auch im deutschen System weiterspielen und die Jugendlichen müssen sich nicht bis nach Zagreb oder Stuhlweißenburg vorwagen (wobei das Reisen ja auch bildet).

  • Es geht doch gar nicht darum wo die Spieler spielen und was in irgendwelchen Bestimmungen steht. Klar sind die von den Statuten her spielberechtigt und das wird man auch nicht ändern. Aber: Der DEB entscheidet welche Spieler zu den Nachwuchsturnieren fahren und der muss seine Entscheidung vor niemandem wirklich rechtfertigen. Wenn die sagen: "Wenn LES in die EBEL, dann werden wir keine EVL Spieler mehr einladen," was willst dann tun? Gut offen sagen werdens das wohl nicht.
    Dass viele jungen Spieler ihren Weg über Nordamerika gehen wollen ist schon klar und dass die deswegen trotzdem eingeladen werden. Aber hier ist doch der Fall ganz anders gelagert. Da geht es nicht um Vorschriften ect. Wenn der DEB LAndshut eins reinwürgen will, weil man das abwandern absolut nicht begrüßt, dann hat man durchaus die Möglichkeit dazu. Und dass der DEB nicht immer unbedingt im Sinne des Sports handelt sondern auch gerne mal aus persönlichen Gründen dem Sport schadet haben wir grade in den letzten beiden Jahren so einige Male erlebt.


    Reisen bildet? Wenn die Jungs zu 25 in einem Bus sitzen und dann lernen sollen für die Klassenarbeit am nächsten Tag?? Denkst du dass reisen so bildet dass man gut bei Klassenarbeiten abschneidet? Du stellst dir das ein bisschen einfach vor. Und dann schau dir an wie weit man jetzt in der DNL man insgesamt zu fahren hat und wie weit in der EBEL. Da bist jede zweite Woche über 400 km unterwegs. Dann wären es mehr Teams, sprich mehr Fahrten. Weitere und mehr Fahrten und dafür eine Liga die in keinster Weise eine anerkennung findet beim DEB.... Die guten Spieler wären ganz schnell in Rosenheim, Tölz oder Regensburg, davon kannst mal ausgehen.


    Ich kann ja verstehen, dass viele nahezu alles mitmachen würden um dieser Perspektivlosigkeit zu entfliehen und ich bin ja persönlich der EBEL nicht abgeneigt. Aber wenn man das auf Kosten unseres Nachwuchses macht, ist das eindeutig der falsche Weg in die Zukunft. Das ist dann wie in der Politik heute. Irgendwas machen um die Situation kurzfristig zu ändern ohne darüber nachzudenken was man für die Zukunft eigentlich anrichtet. Klar versuchen die Macher irgendwas zu tun was grade im Moment eine Verbesserung der Situation mit sich bringt. Aber grade als Fan sollte man immer langfristig denken, meinst du nicht? Immerhin willst du ja evtl in 20 Jahren auch noch ins Eishockey gehen, oder? Und auf gute Nachwuchsarbeit zu setzen ist das beste was man heute für die Zukunft machen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hockey#8 ()

  • @ Hockey#8



    • dass die Fortführung der guten Nachwuchsarbeit wichtig ist - darüber sind wie uns ja einig. Wichtig nicht nur für die jungen Spieler, sondern auch wichtig für die Zukunft des Landshuter Eishockey an sich.
    • dass die DEB-Oberen den Spielern, die in der EBYSL spielen würden, eins "reinwürgen" könnten ist auch klar. Wenn man sich mal ansieht, wie manche Leute in diesen Kreisen drauf sind, scheint diese Befürchtung auch nicht zu Unrecht zu bestehen, auch da hast Du Recht. Letztlich würde es auch drauf ankommen, wie der jeweilige Nachwuchsbundestrainer die Sache sehen würde, wenn denn überhaupt ein geeigneter Kandidat dabei wäre. Über das Niveau der EBYSL im Vergleich zu anderen Nachwuchsligen kann man ja nur spekulieren, im Vergleich zur DNL sind die Spieler in der EBYSL ja durchschnittlich älter.
    • mit 18 Jahren bist im aktuellen deutschen Nachwuchssystem am Ende der Karriere, weil man in der DNL dann fertig ist. Wer dann noch weiterspielen will, kann das a) nur im Seniorenbereich oder b) in der bedeutungslosen Juniorenbundesliga (Flaggschiff im Nachwuchs ist eben die DNL). Die EBYSL wäre für Leute über 18 eine weitere Option.
    • Die EBYSL spielt in 2 regional eingeteilten Gruppen. Nach Zagreb ist es auch nicht weiter als nach Köln, Düsseldorf oder Krefeld. Salzburg ist gleich um die Ecke, Linz, Innsbruck und Dornbirn (wenn die mal müssen) ist auch nicht weit weg. Mn darf nicht vergessen: Österreich ist mit 80.000 qkm nur etwas größer als Bayern, Deutschland hat hingegen 360.000 qkm. Und Landshut ist von der österreischischen Grenze nicht allzu weit weg....
    • dass, wenn es im deutschen System normal zugehen würde, wir solche Diskussionen überhaupt nicht führen müssten ist das eigentlich Problem
  • Punkt 1. Da sind wir beieinander.


    Punkt 2. Es sind bei nahezu jedem DEB Lehrgang einige Spieler aus dem Landshuter Nachwuchs dabei. Von U15 bis U20. Mir geht es gar nicht um den sportlichen Vergleich mit der Nachwuchsliga der EBEL. Die Probleme die ich sehe, hab ich ja schon geschildert. Und wenn ein Herr Harnos sagt, da werden keine aus Landshut eingeladen, dann dürfte sein Wort mehr Gewicht haben als das des jeweiligen Trainers. Dass man bei dem deutschen Nachwuchssystem durchaus was verbessern könnte.... es gibt nicht viel in Eishockeydeutschland wo keine Veränderung von Nöten wäre. Von oben bis unten, von alt bis jung. Überall krankt es in den Strukturen in dieser Sportart.


    Punkt 3. Die guten kommen nach der DNL mit etwa 19 Lenzen in der Oberliga unter und für die, die das nicht packen wäre wohl in einer Liga wo so viele 20 Jährige spielen dürfen wie der jeweilige Club gerne einsetzen will , auch schon früher Feierabend. Es sei denn das Niveau ist deutlich niedriger. Aber grade zwischen 18 und 20 machen die Jungs einen Riesen Sprung und du musst natürlich auch an die Spieler denken die aus der Schülermannschaft rauskommen. Mit 15 gegen lauter 20 Jährige. Hmm, ich weiss ned so recht.


    Ja das mit der Fahrerei war jetzt gefühlt und man könnte es ausrechnen. Wir haben halt hier in der DNL mit Rosenheim, Tölz, Regensburg, Füssen, Kaufbeuren, mehr als die Hälfte der Gegner die richtig nah sind. Und nur 4 weite Fahrten. Ich denke insgesamt gesehen, müsste man deutlich mehr Km runterreissen. Aber das ist eigentlich gar nicht worum es mir geht.....


    Letzter Punkt. Da gibts nicht weiter zu sagen.

  • Zitat


    Von Hockey#8


    Punkt 3. Die guten kommen nach der DNL mit etwa 19 Lenzen in der Oberliga unter und für die, die das nicht packen wäre wohl in einer Liga wo so viele 20 Jährige spielen dürfen wie der jeweilige Club gerne einsetzen will , auch schon früher Feierabend. Es sei denn das Niveau ist deutlich niedriger. Aber grade zwischen 18 und 20 machen die Jungs einen Riesen Sprung und du musst natürlich auch an die Spieler denken die aus der Schülermannschaft rauskommen. Mit 15 gegen lauter 20 Jährige. Hmm, ich weiss ned so recht.

    Ich habe das Gefühl ich habe nicht deutlich genug ´rübergebracht was ich meine: sollte ein Wechsel in die EBEL tatsächlich zustande kommen, würden alle Altersklassen von den Kleinstschülern bis zur DNL (unter 19-jährige) weiterhin im deutschen Ligensystem spielen. Diejenigen, die für die DNL zu alt wären, also alle über 18-jährigen, könnten entweder im Seniorenbereich weitermachen, ganz mit dem Eishockey aufhören oder eben mindestens 1 Saison in der EBYSL weiterspielen, weil das eben eine U20-Liga ist (in der aber auch Over-Age-Spieler erlaubt sind). Also DNL und EBYSL-Team (wie früher "Jugend" und "Junioren"), nicht entweder - oder. Wäre natürlich auch eine Frage des Geldes, beides zu unterhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Obelix ()

  • Robbie Schremp -> Salzburg :woot:


    ... spricht meiner Meinung auch für die Attraktivät der EBEL!


    Vor allem Schremp noch fest verpflichtet und obendrauf noch die Lockout-Spieler Brassard und Dorsett ins Team geholt. Wohl dem, der so viel Kohle hat.


    Ich weiß nicht, ob man sich auf Landshuter Seite nicht verspekuliert hat mit dem Warten auf Kracik. Jetzt stellt sich genau das ein, was viele befürchtet haben, weil die eine Verletzung weitere Verletzungen nach sich zieht, und selbst, wenn er die mal vollständig auskuriert haben sollte, bleibt die Frage, wie lange es dauert, bis er wieder die Form der Vorsaison erreicht. Vor allem, weil den Cannibals dadurch nicht nur Kracik fehlt, sondern automatisch auch Mrazek und Davidek praktisch nicht mehr existent sind. Meines Erachtens hat die LES hier zu blauäugig gehandelt. Ebenso wie mit dem straffen Vorbereitungsprogramm von 14 Spielen, dem man jetzt Rechnung tragen muss, denn unter normalen Umständen wären auch die Gegner beim Conti-Cup in Bozen schlagbar gewesen. Bloß wenn man natürlich schon am Zahnfleisch daherkommt, braucht man sich nicht wundern.


    Achja, ich bin nach wie vor PRO EBEL! ;)

  • Vor allem Schremp noch fest verpflichtet und obendrauf noch die Lockout-Spieler Brassard und Dorsett ins Team geholt. Wohl dem, der so viel Kohle hat.


    Ich weiß nicht, ob man sich auf Landshuter Seite nicht verspekuliert hat mit dem Warten auf Kracik. Jetzt stellt sich genau das ein, was viele befürchtet haben, weil die eine Verletzung weitere Verletzungen nach sich zieht, und selbst, wenn er die mal vollständig auskuriert haben sollte, bleibt die Frage, wie lange es dauert, bis er wieder die Form der Vorsaison erreicht. Vor allem, weil den Cannibals dadurch nicht nur Kracik fehlt, sondern automatisch auch Mrazek und Davidek praktisch nicht mehr existent sind. Meines Erachtens hat die LES hier zu blauäugig gehandelt. Ebenso wie mit dem straffen Vorbereitungsprogramm von 14 Spielen, dem man jetzt Rechnung tragen muss, denn unter normalen Umständen wären auch die Gegner beim Conti-Cup in Bozen schlagbar gewesen. Bloß wenn man natürlich schon am Zahnfleisch daherkommt, braucht man sich nicht wundern.


    Achja, ich bin nach wie vor PRO EBEL! ;)




    guten Tag


    also Bozen war einfach ne andere Hausnummer @Dschambo, Zahnfleich hin oder her


    da konnte man sich wirklich bei Pielmeier bedanken, dass man nicht unter die Räder kam


    und das mit Kracik "muß" man Dir im Nachgang sogar Recht geben, aber trotzdem war nicht zu erwarten, dass Davidek und Mrazek so abfallen, v.a. ist Kaspitz ja auch kein Schlechter


    und ganz ehrlich: Bei Kracik muß man ja noch froh sein, dass es nur ein "Pferdekuss" war, denn das sah nach diesem nicht gepfiffenen Kniecheck sehr übel aus bei Ihm


    I.ü. sollte man auch anmerken, dass die Schiedsrichter auch die Spiele ganz anders geleitet haben als das in der Buli2 der Fall ist. Da hat sich auch mancher Landshuter erstmal zu Recht finden müssen, denn da wurde die Körperkontakte fast gar nicht geahnet, aber Haken/Halten des Stockes knall hart und das würde Deine These des zu langsam sein wieder untersteichen


    Wobei man aber auch den Eindruck hatte, dass "Manche" das auch zu leicht genommen haben und wenn man bei den Interviews so zwischen den Zeilen liest, hört man das auch raus


    gruß aus LA


    P.S. i.ü. will ich Euch schon ein bißchen wiedersprechen in Bezug auf Zahnfleisch daherkommen: Denkt an die BB-Meistersaison oder die danach. Was hat Brittig die Herren Geipel, Andress, Robitaille und seine Stürmer verheizt und keiner hat gemeckert, es gibt auch andere Beispiele, obwohl die Spieleanzahl schon gewohnugnsbedürftig ist, das wären falls man ins Finale kommen sollte über 80 Spiele und das hat schon was

  • Zitat


    Von Eishockey_Liebhaber
    Wobei man aber auch den Eindruck hatte, dass "Manche" das auch zu leicht genommen haben und wenn man bei den Interviews so zwischen den Zeilen liest, hört man das auch raus

    Ist das auf den CC bezogen? Welche Interviews meinst Du denn da?


    Das wäre natürlich der Oberhammer, wenn bei einer doch sehr prestigeträchtigen Sache einige Leute nicht 100 % -ig bei der Sache gewesen wären.


    Zitat


    Von Eishockey_Liebhaber
    und das mit Kracik "muß" man Dir im Nachgang sogar Recht geben, aber trotzdem war nicht zu erwarten, dass Davidek und Mrazek so abfallen, v.a. ist Kaspitz ja auch kein Schlechter



    Kaspitz ist "ja auch kein Schlechter", der ist gut :D . Für mich der beste Center, den wir seit dem DEL-Aus 1999 hatten. Seine beiden Nebenleute treiben ihn nur bald zur Weißglut - und mich auch.


    Und richtig, dass die Beiden so abfallen war nicht zu erwarten. Was aber von Profis zu erwarten wäre: dass man sich auf einen neuen Mitspieler (mit dem man seit nun 4 Monaten trainiert und spielt und der auch brutal was auf dem Kasten hat) irgendwann mal einstellen kann.



    Im Übrigen ist heute in der EHN ein interessantes Interview mit dem Herrn Kühnhackl drin, in dem er einen sympathischen Eindruck macht.


  • Sorry, aber das ist ausgemachter Unfug. Kein Mensch braucht 14 Vorbereitungsspiele! Weder die Zuschauer und schon gleich 3x nicht die Spieler. Und das schlaucht wie Sau. Noch dazu, wenn dann das Verletzungspech dazukommt.


    Und auch in Sachen Mrazek muss ich dir widersprechen. Der hat letzte Saison 25 Buden gemacht. Und den Großteil davon hat ihm Kracik dermaßen auf dem Silbertablett serviert, dass er nur noch die Kelle hinhalten brauchte. Im Endeffekt ist er zu unbeweglich und was mich immer wieder negativ verwundert, dass er sich trotz seiner stämmigen Statur auch körperlich nicht durchsetzen kann.


    Bezieht man diese ganzen Faktoren mit ein, verstehe ich nicht, warum man nicht noch einen extra Ausländer geholt hat. Damit hätte man a) den Druck auf Kandidaten wie Mrazek erhöhen können und b) auf die Verletzungsmisere von Kracik reagieren können. Stattdessen hat man Ende November knapp 40 Spiele auf dem Buckel und wundert sich, dass man gegen Bozen verliert.


    Klar ist übrigens auch, dass Hjalmarsson eine gewaltige Hausnummer ist (ist ja auch ein Blackhawk ;) ), aber trotzdem sind deren Ausländer nicht um Welten besser, als die 2. Liga-Ausländer. Zum Vergleich: ein McDonough zählte in Valpellice zwar auch zu den besseren Ausländern, punktet aber deswegen auch nicht deutlich mehr in Hannover. Übrigens ein Spieler, dessen Leistung in Landshut für nicht gut genug befunden wurde. Dann gibt's z. B. auch noch einen Rob Hennigar. Einer der Top-Scorer in Cortina, bei Schwenningen nur Mitläufer. Klar kann man sagen, dass die Ausländer von Bozen qualitativ besser sind, als die Landshuter Ausländer. Trotzdem hat Landshut einen Vorteil: Der Stamm an deutschen Spielern, der qualitativ besser einzustufen ist, als der italienische bei Bozen. Aber das bringt dir eben alles nix, wenn die Spieler komplett verheizt werden und ausgepumpt sind. Oder willst du mir auch erzählen, Riessersee ist eine andere Hausnummer aus Landshut? Die waren auch besser, als die Cannibals. Für mich nur ein weiteres Indiz dafür, dass die geistige Frische bei dem ein oder anderen fehlt und man deswegen Spiele verliert, die man sonst nicht verlieren müsste.

  • Aber das bringt dir eben alles nix, wenn die Spieler komplett verheizt werden und ausgepumpt sind. Oder willst du mir auch erzählen, Riessersee ist eine andere Hausnummer aus Landshut? Die waren auch besser, als die Cannibals. Für mich nur ein weiteres Indiz dafür, dass die geistige Frische bei dem ein oder anderen fehlt und man deswegen Spiele verliert, die man sonst nicht verlieren müsste.

    guten Tag


    wir brauchen nicht über die vielen Vorbereitungsspiele streiten: Du siehst es als unsinnig, ich shes als grenzwertig und der Trainer wollte das so. Ergebnis sieht man jetzt !
    Außerdem würd ich die Ergebnisse nicht unbedingt nur an der geistigen Frische aufhängen, ich glaub dass man ab und zu auch ein "Motivationsproblem" hat so nach dem Motto: "Das geht schon" und das tut es eben nicht


    gruß aus LA

  • guten Tag


    wir brauchen nicht über die vielen Vorbereitungsspiele streiten: Du siehst es als unsinnig, ich shes als grenzwertig und der Trainer wollte das so. Ergebnis sieht man jetzt !
    Außerdem würd ich die Ergebnisse nicht unbedingt nur an der geistigen Frische aufhängen, ich glaub dass man ab und zu auch ein "Motivationsproblem" hat so nach dem Motto: "Das geht schon" und das tut es eben nicht


    gruß aus LA


    Kann ich nicht beurteilen, aber selbst wenn es so wäre, könnte ich das keinem verdenken. Was hätte man davon gehabt, wenn man das Turnier in Bozen gewonnen hätte? Nochmal 3 Spiele in 3 Tagen, nur mit dem Unterschied, dass man sich dann in der Ukraine schlachten lassen hätte dürfen. So schön dieses "Europa-Feeling" auch für die Fans sein mag, ich halt diesen Cup für ebenso sinnlos wie diesen idiotischen DEB-Pokal. Wo ist da der sportliche Reiz, wenn nicht mal die Besten mitspielen? Ich hab mir den DEB-Pokal zumindest lieber angeschaut, als noch die DEL-Teams mitgemischt haben. Aber so ist das mal wieder ein typisch sinnlose Eishockey-Erfindung. Und in Anbetracht dessen würd ich dann ab und an auch mal abwägen, was wichtiger ist?!?

  • Kann ich nicht beurteilen, aber selbst wenn es so wäre, könnte ich das keinem verdenken. Was hätte man davon gehabt, wenn man das Turnier in Bozen gewonnen hätte? Nochmal 3 Spiele in 3 Tagen, nur mit dem Unterschied, dass man sich dann in der Ukraine schlachten lassen hätte dürfen. So schön dieses "Europa-Feeling" auch für die Fans sein mag, ich halt diesen Cup für ebenso sinnlos wie diesen idiotischen DEB-Pokal. Wo ist da der sportliche Reiz, wenn nicht mal die Besten mitspielen? Ich hab mir den DEB-Pokal zumindest lieber angeschaut, als noch die DEL-Teams mitgemischt haben. Aber so ist das mal wieder ein typisch sinnlose Eishockey-Erfindung. Und in Anbetracht dessen würd ich dann ab und an auch mal abwägen, was wichtiger ist?!?




    guten Tag


    wobei sich der Kreis wieder schließt und wir beim DEB sind, denn der sollte eigentlich federführend sein und alles vereinen und solange das nicht passiert, wird wir uns immer für solche sinnlose "Events" unterhalten


    gruß aus LA


    P.S. noch ne Anmerkung zum "Motivationsproblem", nicht dass das falsch rüberkommt: Das war nicht nur auf Bozen bezogen, das macht sich in meinen Augen auch in solchen Spielen wie gegen Garmisch oder KF bemerkbar und das Allerschlimmste dabei ist: Ich kanns sogar verstehen !!!! Weil man als "Meister" immer noch in derselben Liga rumhauen muß und dann kommt ein sog."Underdog" und der kratzt, beißt und kämpft auch noch !!

  • Wichtig wäre gewesen, in der Zeit, wo man nur 2 bzw 3 Ausländer auf dem Eis hatte, einen Mann wie Levi Nelson, der sich gehörig verzockt hatte, zu verpflichten.


    Seh ich auch so. Hätte Nelson nen tschechischen Pass, würde er wahrscheinlich schon hier spielen. Nein, im Ernst: Ich finde, es wurde zu sehr auf die tschechische Karte gesetzt und obendrein wird dann noch ein an sich klasse Ausländer wie Kaspitz mit denen verheizt. Einige Leute hier haben die Leavitt-Verpflichtung von Schwenningen schlechtgeredet, ich für meinen Teil bin der Meinung, dass so eine Nachverpflichtung auch in Landshut auf grund der hohen Belastung zwingend notwendig gewesen wäre. Und ich bin immer noch der Meinung, dass es nicht zu spät ist, auf diesen Missstand zu reagieren.

  • ...vor allem wenn man bedenkt, wie sich der Spielermarkt derzeit, dank NHL Lockout, darstellt. Ein absoluter (Ein)käufermarkt. Dennoch spielt man trotz immensen Pensums wochenlang mit 2-3 ALs und zieht formschwache ALs mit.
    Es gab Jahre, da hätte man ALs mit der Punktausbeute der aktuellen ALs schon Ende Oktober aussortiert gehabt, aber wahrscheinlich hält hier J.E. seine schützende Hand über seine Lieblinge.


    Insgesamt ergibt sich so ein irgendwie grotteskes Bild und es verwundert nicht, dass weder Zuschauer noch Spieler voll bei der Sache sind.

    05.06.1965 - 05.07.2010
    R.I.P. Probie