LZ vom 08.07.2015: EVL hat schon knapp 600 Dauerkarten verkauft

  • EVL hat schon knapp 600 Dauerkarten verkauft
    Ewald Steiger leitet weiter das Sommertraining für den erkrankten Toni Krinner


    Während der Spielplan zur Saison 2015/16 für die DEL-Vereine schon seit vergangener Woche bekannt ist, dauert's bei dem Exemplar für die Zweitliga-Vertreter noch ein bisserl. Nichtsdestotrotz herrscht in der Dreihelmenstadt offenbar schon im Hochsommer wieder Eishockeyfieber: Bislang hat der EVL Landshut knapp 600 Dauerkarten verkauft. "Die Resonanz ist sehr positiv, und das freut uns", sagt LES-Geschäftsführer Wiggerl Donbeck.
    Freudig nahm man am Gutenbergweg auch den Wechsel vom blutjungen Angreifer Jakob Mayenschein zum OHL-Club Erie Otters auf. "Jakob darf jetzt in Amerika den nächsten Schritt gehen, und wir werden ihn dabei so gut es geht unterstützen", erklärt Donbeck, der keinen Ersatz verpflichten will: "Das ist finanziell nicht drin, wir haben mit Leon Abstreiter, Florian Kraus und Luca Zitterbart drei vielversprechende Talente aus dem DNL-Team, auf die wir nun verstärkt, unser Augenmerk richten."
    Heißes Thema zudem: die schwere Erkrankung von Toni Krinner. Der Chefcoach bedankte sich zuletzt via Pressemitteilung für die zahlreichen Genesungswünsche: "Was sich in den letzten Tagen abgespielt hat, ist einfach gigantisch. Ich hätte niemals gedacht, dass die ganze deutsche Eishockey-Familie mit mir fühlt. Mich haben so unglaublich viele gute Wünsche aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland erreicht. Diese Anteilnahme hat mich zutiefst beeindruckt und gerührt und hilft mir in dieser schwierigen Situation enorm."
    Das Sommertraining leitet in Absprache mit Krinner weiterhin Co- Trainer Ewald Steiger. "Wir stehen alle mit Toni fast täglich im Austausch, sofern es die Therapie zulässt", erklärt Wiggerl Donbeck. Ob und wann Toni Krinner zurückkehrt, ist noch völlig offen.
    Donbeck sieht zunächst keinen Handlungsbedarf: "Das Wichtigste ist ganz allein der Mensch Toni Krinner, der wieder gesund werden muss. Er - und nur er -, allein bestimmt das Tempo. Bis zum Start ins Eistraining und den ersten Testspielen sind es noch rund vier Wochen. Wir werden jetzt ganz bestimmt überhaupt nichts überstürzen." -nag-


    Aus der Landshuter Zeitung vom 08.07.2015

  • Könnte aber auch schnurstracks in die Bezirksliga runtergehen. Man müsste dann nämlich die erstmal die Lizenz für die Oberliga bekommen.


    Ich hab jetzt mal eine Frage, wenn der EVL Landshut Eishockey die Lizenz nicht bekommt, dann wird es doch wahrscheinlich so kommen, dass der EVL Landshut Eishockey Insolvenz anmeldet und man mit dem Stammverein in (wahrscheinlich) der Bezirksliga neu anfängt, oder sehe ich das falsch? Wenn ja bitte ich um Aufklärung.

  • Zitat

    Nein, Anmeldefrist für die Oberliga ist schon abgelaufen und würde bei massiven finanziellen Problemen auch nicht erteilt werden. Neuanfang in der Bezirksliga wäre angesagt. Natürlich zählen auch hierfür die DK nicht.

  • Bei einem Neuanfang mit dem Stammverein oder unter neuer GmbH wär das geld für die bereits bezahlten DK auch weg weil dies somit in die drohende Insolvenz fällt und dann wären alle DK Inhaber Gläubiger!!!!!!