• Ich denke, dass die Art und Weisse wie der neue Stürmer die Tore macht im Moment eher sekundär ist. Von mir aus kann einer kommen, der nur im Slot auf Rebounds wartet und die entsprechend verwertet...


    Angesichts der gerade laufenden Diskussion eigentlich unwichtig, aber trotzdem...


    Wir haben mit PA einen Spieler der sie im Slot reinhauen kann - das hat er eindrucksvoll gezeigt und er haut sie wirklich schön unters Dach. Wenn ein ausländischer Stürmer kommt, dann sollte das ein Spielmacher sein, der PA die Dingern auflegt... PA braucht einen der für ihn läuft und die Scheibe vor's Tor bringt (wie es Dietrich und Walton gemacht haben)... und so ein Spieler ist Beuker nicht.


    Das Beuker mit Leisenring eingespielt ist wohl der einzige Punkt der für eine Verpflichtung spricht. Aber was haben die beiden gerissen - im Endeffekt haben sie Playoffs verpasst und das lag sicher auch an den beiden...

  • Letzte DEL-Heimspiel gegen Mannheim, erinnerst dich? Plakate "Fedra, wieviel kostet die Lizenz?", Flugblätter, "Niemals nach München"-Gesänge etc. Und dann fahrn doch noch Leute nach München, mal abgesehen davon, dass da meist eh nix los war. Sorry, find ich ziemlich charakterlos.
    Aber das sind genau die Leute, die dann später beim Aufstieg, Vizemeisterschaften in der 2.Liga wieder im Stadion warn.


    Und die 100 Leute, die fehlen, fahrn in den Gäuboden. Weiß ich schon, aber verstehen tu ich´s nicht.


    Oder nach Regensburg.
    Die habens nämlich geschaftt trotz Insolvenz und Abstieg die Massen weiterhin ins Stadion zu locken.
    Warum? Weil sie ein Ziel haben das jeder unterstützt, dass jeder nachvollziehen kann dank einer eindeutigen Richtungsangabe! In Regensburg weiß man hald auch als "einfacher Fan" warum man ins Stadion geht: Um der Mannschaft zum Aufstieg zu helfen.

  • Oder nach Regensburg.
    Die habens nämlich geschaftt trotz Insolvenz und Abstieg die Massen weiterhin ins Stadion zu locken.
    Warum? Weil sie ein Ziel haben das jeder unterstützt, dass jeder nachvollziehen kann dank einer eindeutigen Richtungsangabe! In Regensburg weiß man hald auch als "einfacher Fan" warum man ins Stadion geht: Um der Mannschaft zum Aufstieg zu helfen.


    Guten Abend


    naja, aber man muß auch sagen, dass es auch dort einen rapiden Zuschauerrückgang gegeben hat !
    Ob man in in Landshut auch die Massen bewegen kann, wage ich mal sehr zu bezweifeln. Aber man kann in der OL m.S. auch auf einen Schnitt von 1.200 - 1.500 kommen. Aber man könnte m.S. mit einer klaren Linie was bewegen, da geb ich Dir recht u.v.a eine neue Euphorie entfachen, wo - wie sagtest Du so schön - der "kleine Mann" mit eingebunden ist, nur ists halt damit nicht abgetan in der OL, auch dort braucht man potentielle und zahlungskräftige Sponsoren.


    Gruß aus LA

  • Guten Abend


    naja, aber man muß auch sagen, dass es auch dort einen rapiden Zuschauerrückgang gegeben hat !
    Ob man in in Landshut auch die Massen bewegen kann, wage ich mal sehr zu bezweifeln. Aber man kann in der OL m.S. auch auf einen Schnitt von 1.200 - 1.500 kommen. Aber man könnte m.S. mit einer klaren Linie was bewegen, da geb ich Dir recht u.v.a eine neue Euphorie entfachen, wo - wie sagtest Du so schön - der "kleine Mann" mit eingebunden ist, nur ists halt damit nicht abgetan in der OL, auch dort braucht man potentielle und zahlungskräftige Sponsoren.


    Gruß aus LA


    klar wird es kein Verein jemals schaffen nach einem Abstieg, schon garnicht wie bei Regensburg von Liga 2 in Liga 5, die Zuschauerzahlen zu halten. Aber Regensburg verlor seine Fans nicht schon zu Saisonbeginn....


    Sponsoren sind auch "nur" Menschen. Hald mit etwas Geld in der Tasche das sie eventuell ausgeben. Aber um sie dazu zu bewegen gehört m.E.n. auch eine klar ersichtliche Marschrute dazu. Und wie bereits gesagt, je mehr Zuschauer im Stadion desto wohler fühlt sich der Sponsor darin.


    Ach ja, was mir gerade einfällt, hieß es denn nicht vor der Saison seitens B.T., anlässlich des Dauerkartenvorverkaufes, das "die Fans der Hauptsponsor" sind?? (korrigiere mich bitte falls ich was verwechsle)

  • @ schoenwetterfan: Bei Freiburg war es meines Wissens nach so, dass sie als die erste Mannschaft aus Liga 2 abgestiegen ist und insolvent war, dann aber auch mit der 2. Mannschaft in die Oberliga aufgestiegen ist und man eben dann offiziell mit der 2. Mannschaft in der Oberliga angetreten ist.


    Hi Andy13!


    Danke für deine schnelle Antwort. Aber leider trifft das nicht auf die LES/EVL zu. Keine zweite Mannschaft da. Ergo bleibt wohl nur der sportliche Abstieg oder Insolvenz und Neubeginn in der Bezirksliga und da kannst du dann auf der 2. Eisfläche spielen, weil da im Schnitt vielleicht 150 bis 200 Zuschauer kommen.


    Also wenn B.T. bei der Aussage bleibt, nächstes Jahr Oberliga muss er abteigen und zwar absichtlich. Und dann verstehe ich die Fans, wenn sie nicht mehr hingehen und sich die Spiele ansehen und auch noch bezahlen sollen dafür.


    Muss zugeben ich geh auch nicht mehr hin. Konnte die ersten Spiele nicht ansehen und dann die Negativ-Stimmung überall zu hören und die erschreckenden Zuschauerzahlen halten mich von einem Besuch ab.

  • Ok, man sollte schon einmal hingehen, bevor man fern bleibt, nur weil man etwas hört.
    Aber ich kann die stimmung verstehen, was ich bisher gesehen habe war sehr traurig. Aber nicht nur von unseren, sondern auch die Leistung von den Gegnern.


    Tja, und wenn man halt früher das Eishockey erlebt hat, ein volles Stadion, super Stimmung und Leistung und Wille haben auch gepaßt, fällt es gerade schwer ins Stadion zu gehen. So wird es mehr gehen. Gerade weil wir älter werden, andere Sachen wichtiger werden und man sich überlegt, ob man das Geld dann nicht lieber für was anderes spart.


    Nix gegen Tobi als Trainer, aber ob es an den Spielern liegt? Man sieht teilweise schon, das sie wollen, aber mir fehlt trotzdem irgendwie der endgültige Wille, der letzte Einsatz und das Team an sich. Ich möchte da nix reinreden, aber für mich hat es den Anschein, als ob das Leben im Team fehlt. Und ob da ein oder zwei Spieler helfen?

  • ....das Problem "Zuschauerschwund" betrifft bekanntlich nicht nur die LES; es ist vielmehr ein Problem des gesamten Deutschen Eishockeys und hat m.E. vor allem zwei Gründe:


    -Das Produkt "Eishockey" hat erhebliche Qualitätsprobleme und dieser Qualitätsverlust ist seit einigen Jahren konstant zu beobachten
    Man führe sich vor Augen, dass die Leute primär zum Eishockey (wie auch zu anderen professionellen Sportveranstaltungen) gehen um unterhalten zu werden.
    Ich für meine Person fühle mich gut unterhalten, wenn die Spiele entweder 1) schlichtweg qualitativ gut 2) und/oder emotional geführt 3) und/oder spannend sind.
    Wenn auch nur eine dieser drei genannten Bestandteile in einem Spiel enthalten ist, bereue ich zumindest nicht das Eintrittsgeld bezahlt zu haben. Wenn einer oder beide der anderen Faktoren noch dazu kommen, habe ich idR. ein fantastisches Spiel gesehen, an welches ich mich noch längere Zeit erinnern werden kann.
    Soweit zur Theorie, nachfolgend die entsprechende Verknüpfung zur Realität, d.h. zu dem was derzeit, bzw. bereits seit einigen Jahren vermehrt in den Stadien (also nicht nur in LA) geboten wird.


    zu 1) Qualität
    Ich denke ich bin nicht allein mit meiner Meinung, dass die Tendenz seit einigen Jahren konstant nach unten geht. Nicht nur in der 2.BULI, sondern auch in der DEL. Das liegt wohl insbesondere an der veränderten Weltlage und seit kurzem auch an der Wirtskrise. ALs die früher in der DEL gespielt haben, spielen jetzt KHL, AHL oder gar NHL, 2. LIGA ALs spielen in der DEL etc. pp. .
    An dieser Stelle wird man wohl nicht viel drehen können. Wenn nicht genügend Geld da ist, ist eben keines da.


    zu 2) Emotionen
    Weitestgehend Fehlanzeige. Kaum mehr "Rudelbildungen", Checks sind Mangelware, von Fights ganz zu schweigen. Das war früher anders, da "brannte" das Eis. Nicht nur bei Derbies, sondern auch gegen andere Mannschaften, wie Mannheim, Frankfurt, Krefeld oder gar Selb zu OL Zeiten.
    Hier sehe ich die Hauptschuld beim DEB / ESBG, die durch Regelverschärfungen versucht haben, "ihre" Vison von Eishockey durchzusetzen, ein familientaugliches Produkt, welches gut zu vermarkten ist, zumindest in der Theorie der Funktionäre.
    Dass man dem Sport damit seiner Seele beraubt hat und die damit zusammenhängenden langfristigen Folgen daraus, wurde(n) entweder übersehen oder sogar bewusst ignoriert. Hauptsache der Rubel rollt(e), zumindest kurzfristig.


    Statt Härte und Emotionen gibt es jetzt zu 98% "Hans Zach" Disziplinhockey, gepaart mit "Bernie Englbrecht" Rumpelhockey.
    Zeitweise hatte ich auch schon das Gefühl, dass es den Spielern selbst nicht mehr Spaß macht, diese Version von "Eishockey" zu spielen. Wie soll man dann erst Zuschauer begeistern, bzw. gar neue Zuschauerkreise erschließen ?


    3) Spannung
    Das Moment "Spannung" ist m.E. nicht nur an den einzelnen Spielen festzumachen, sondern muss vielmehr in der Gesamtsituation gesehen werden. D.h., wenn es um Auf- oder Abstieg geht, ist jedes Spiel per se irgendwie spannend, da man auf die Punkte angewiesen ist. Da muss ein Spiel nicht zwingend "knapp ausgehen" um das Prädikat spannedn zu bekommen.
    Leider wird auch andersherum ein Schuh daraus: Wenn es weder um Auf- oder Abstieg geht, dann sind auch die einzelnen Spiele tendenziell "unspannend". Spiel (knapp) verloren ? So what, ist ja nicht so wichtig.



    So wie ich das sehe, wird seit Jahren in 90% aller Spiele der Doppelrunde kein einziges der o.g. Kriterien erfüllt, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen.


    Hier wäre ein Umdenken auf Funktionärsebene erforderlich, aber aus meiner bisherigen Erfahrung heraus, habe ich hier eher wenig Hoffnung auf Änderung. Lieber beschliesst man einen absolut sinnfreien DEB Pokal auszuspielen oder ähnlich erfolgversprechende Projekte.
    Ich verstehe nicht, wie sich die Funktionäre offensichtlich über das zurückgehende Zuschauerinteresse wundern, jedoch die hierfür verantwortlichen, elementaren Probleme nicht sehen.

    05.06.1965 - 05.07.2010
    R.I.P. Probie

  • @Probert:



    Du hast mit den meisten Deiner Punkten recht, insbesondere was die Gesamtsituation im EH angeht!



    Das erklärt aber noch lange nicht, warum gerade bei uns so viele Zuschauer fern bleiben. Nicht, dass wir schon mal jemals der Zuschauerkrösus waren, aber momentan ist das einfach ein sich selbst tragender Effekt - weniger Zuschauer verursachen noch weniger Zuschauer, weil keine Emotionen mehr aufkommen (können) bei so einer Tristesse.



    Da kann die Mannschaft noch so gut spielen. Im Zweifelsfall war dann der Gegner sauschlecht...



    Das Beispiel Straubing gibt einem einfach zu denken, denn da geht es ja auch um rein gar nichts, aber die Spielen vor über 4000 Leuten im Schnitt. Na ja, vielleicht ums sportliche wie wirtschaftliche Überleben - aber das ist bei uns ja wohl auch der Fall! Also, was machen die anders/besser als wir? Mal abgesehen davon dass Sie das geschafft haben, was sich die Mehrheit hier (inkl. mir) auch wünscht, nämlich DEL zu spielen...




    Bei der "Niveau" Diskussion kann ich allerdings nicht ganz zustimmen, denn der Sport an sich hat sich einfach gewandelt. Das Tempo ist um ein vielfaches höher als früher und die Leistungsunterschiede werden gleichzeitig immer geringer.


    Änhliches kannst Du auch im Fußball beobachten.


    Da klappt dann einfach nicht mehr viel, wenn das Spiel zu schnell wird und Dir jedesmal sofort einer auf den Füßen steht.


    Fälschlicherweise wird das dann als Absinken des Niveaus gesehen. Weniger "attraktiv" vielleicht. Verteidigen/Spiel zerstören ist halt leichter als angreifen...



    Ich meine, bei uns geben sich derzeit die NHL Scouts die Klinke in die Hand. Wir haben also offensichtlich ein paar Leute (2) auf dem Eis rumfahren, die das Potential haben in der NHL mitzuhalten. Gleichzeitig spielen so viele Deutsche wie nie zuvor in der NHL.


    Früher konntest Du als Ausländer bringen wen Du wolltest. In 90% der Fälle waren das immer die Top Scorer und waren auf dem Eis mehr oder weniger nicht aufzuhalten. Warum? Weil die anderen (deutschen Spieler) einfach ein paar Klassen schlechter waren!



    Oder warum glaubst Du, dass nach dem Bosmann Urteil plötzlich fast nur noch Ausländer rumgefahren sind? Weil einfach beinahe jeder AL besser war als die deutschen Spieler. Die Unterschiede sind heute aber nicht mehr so gravierend. Ein ECHL Ausländer zerreist in der 2ten Buli im Normalfall nicht mehr allzuviel. Da muß schon mindestens einer mit AHL Potential und/oder Erfahrung kommen...



    In der DEL das gleiche. Da spielt doch tatsächlich ein Jeff Friesen! Was glaubst Du, was der vor 10 Jahren in der DEL veranstaltet hätte. Heute ist er "nur noch" ein überdurschnittlicher Spieler...

  • GrossmeisterB


    Ich denke nicht, dass das Spiel seit Mitte der 90'er Jahre erheblich schneller geworden ist.
    ...und auch damals wurde attraktives, unterhaltsames
    Hockey gespielt. M.E. hatten wir Mitte der 90'er das Vergnügen, das
    beste / unterhaltsamste Hockey zu sehen, welches jemals in Deutschland
    gespielt wurde (nicht nur in LA).
    Du siehst, ich verknüpfe "bestes" Hockey immer mit "unterhaltsamen" Hockey.
    Mag
    das aktuelle Hockey auch athletischer, schneller usw. sein als in der
    Vergangenheit, so ist es doch oftmals schlicht und ergreifend nicht
    mehr unterhaltsam.
    Unterhaltung ist es aber, was letztlich zählt und die Zuschauer auf lange Sicht in die Stadien treibt.


    ..und daran krankt es im Deutschen Eishockey.

    05.06.1965 - 05.07.2010
    R.I.P. Probie

  • Stimmt, unterhaltsamer war es damals, insbesondere aber auch deshalb, weil das Stadion oftmals brechend voll war.



    Und natürlich immer wenn Gino Cavallini rückwärts fahren mußte :D




    Nichts desto trotz gehe ich immer noch gerne ins Hockey. Und das wird auch so bleiben...


    Hoffen wir einfach mal das beste! Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall jetzt mal wieder verstärkt "Zuschauerakquise" betreiben. Ich hoffe mal, dass möglichst viele andere das auch machen...

  • Zitat


    Stimmt, unterhaltsamer war es damals, insbesondere aber auch deshalb, weil das Stadion oftmals brechend voll war.


    ...so und jetzt sind wir wieder einmal bei der Henne und dem Ei.......beachte aber bitte: Nicht nur wir sind von einem eklatanten Zuschauerrückgang betroffen.

    05.06.1965 - 05.07.2010
    R.I.P. Probie

  • Servus!


    In meinen Augen ist es ein "Erfolgs- bzw. Ansehnlichkeitsproblem"! Bei vielen leuten ist es so, dass sie ins Eishockey gehn weil ihnen der Sport gefällt nicht mehr und nicht weniger! Wenn die Mannschaft schlecht spielt kommen halt die DK besitzer und die die wegen Schichtarbeit keine DK kaufen und gern hockey sehen! Ist aber Erfolg da oder es ist Ansehnlich wie die Hockey spielen kommen leute die normal nicht da sind! Und dann kommen sie wieder und wieder....! Man muss dann aber auch sagen, dass diese leute als erstes wegbrechen wenns nicht läuft! Und das ist jetzt momentan gerade der Fall!!! Wenn ich so in die runden schaue sehe ich von spiel zu spiel in dieser Saison die gleichen gesichter!!((( Playoff Final wer war da alles da!!)))


    Desswegen sag ich kommt Erfolg, ist man 1. 2. oder 3ter spielt mann Ansehnliches eishockey kommen die Zuschauer!!!!


    Hat gestern jemand Hamburg gegen Mannheim gesehn??
    sau schelchtes spiel von Hamburg dann haben sie eben das letzte drittel mit 500 zuschauer zuende gespielt!!
    und jetzt schau mal auf die tabelle wo hamburg steht!! "Das ist Eishockey" Das ist in der DEL so und das ist in der 2.Buli so!!!
    Nicht Fußball und nicht Dortmund!!!


    mfg haunhias

  • Natürlich stehen Erfolg und Zuschauerzahlen in direkter
    Relation.


    Hier darf man aber nicht vergessen, dass andere Einflüsse, wie der konträre
    Unterhaltungssektor, Kinos, TV-Shows, Internet und Online-Spiele (bei Jugendlichen)
    usw., sowie eine allgemeine flaue Wirtschaft, in diesem Kreislauf eine große
    Rolle spielen.



    Anders läßt es sich nicht erklären, dass Anfang der 90iger
    die Stadien zum Teil brechend voll waren, obwohl der EVL um den Abstieg gespielt
    hat und oft eine mehr als dürftige ergebnisorientierte Leistung erbracht hat.



    Trotzdem waren die Spiele etwas besonderes, es gab selten
    08/15 Spiele.



    In den Oberliga-Jahren wurde dieser Effekt nochmals
    wiederholt, gut der EVL war bis auf das 2. Jahr sehr erfolgreich, trotzdem gab
    es doch einen hohen Niveau-Verlust im Vergleich zur DEL. Aber die Leute kamen
    ins Stadion, denn es waren wieder Emotionen im Spiel, der Funke sprang über. Markus
    Meier, nicht gerade ein Eishockey-Ästhet vor dem Herrn, checkte den Gegner reihenweise
    in die Bande, Uvira und Schubert ließen es hinten saftig Krachen und vorne wirbelten
    Clark, Bruk (nein, nicht Apfelmus) usw. herum.






    Ich gebe Probert Recht, nur wenn sich im Eishockey etwas
    verändert, kommen auch wieder mehr Zuschauer. Da ist die IIHF und der DEB in
    der Bringschuld!

  • Allgemeiner Zuschauerschwund ist ja sicherlich richtig.




    Dennoch ist das im Moment (eigentlich schon immer) insbesondere ein Landshuter Problem. Wir sind inzwischen im hinteren Drittel beim Zuschauerschnitt der 2. Buli angekommen.




    Es hilft also nur bedingt mit dem Finger auf die allgemeinen Rahmenbedingungen zu zeigen, denn:




    Selbst wenn alles drum herum im Eishockey passen würde (was es definitiv nicht tut), dann hätten die anderen Vereine wahrscheinlich auch 1000 Zuschauer mehr im Schnitt - allerdings wären wird dann im Vergleich trotzdem noch weit hinten.




    Wir müssen also vor der eigenen Haustüre kehren und daran mal arbeiten. Und zwar möglichst schnell...

  • Um in Landshut die Leute hinter den Ofen vorzulocken,
    benötigst du etwas Spektakuläres!





    Etwa du rockst die Liga oder du hast einen spektakulären
    Spieler, der die Leute per Kabinettstückchen in den Bann zieht.



    Das kann z.B. ein Hisey sein, der wie kein anderer mit dem
    Puck umgeht oder ein harter Hund, der den Gegner in Serie zu Boden schickt!



    Alles andere ist Hundefutter für den Landshuter Gourmet!

  • Möchte mal wissen, was den "Landshuter Zuschauer" so besonders macht. Von den Leuten im Stadion kennen doch 80% die DEL in Landshut (oder gar 94/95) nur noch vom hörensagen.


    Aber genau das ist es ja. Vom "Selbstverständnis" her meint der Landshuter doch immer noch, dass Vereine wie z.B. Weisswasser unter seiner Würde sind. Die haben aber inzwischen mehr Zuschauer als wir.



    Jeder meint, wir sollten anstatt Straubing in der DEL sein (wäre ich auch dafür), aber schaffen sollen das dann immer die anderen (Management, Gesellschafter, Sponsoren etc.). Unterstützung seitens des Publikums - Fehlanzeige.


    Stattdessen wird jede noch so kleine Äußerung/Verpflichtung/Umsetzung schön seziert bzw. kritisiert und das bei Gelegenheit auch noch jedem reingedrückt - fast wie in der Politik...



    @ Helios:


    Ich garantiere Dir, die Verpflichtung von z.B. Rob Hisey ändert am Grundproblem gar nichts, zumindest nicht alleine. Da könntest Du Sidney Crosby herholen und bekommst dann wahrscheinlich Kommentare wie "so gut ist der ja gar nicht"...