Quo Vadis, LA Cannibals?

  • So unbedingt kann man uns nicht mit Straubing vergleichen. Man muss mal sehen, das wir über 35 Jahre in der höchsten Liga waren, und dann runter sind. Dazu kommt, wo es sportlich mal wieder bergauf geht, bringt es nichts.
    Straubing war da noch nie. Da hast die ersten Jahre einfach den Bonus, weil es neu ist. Dann ist dazu gekommen, das es zuletzt sportlich gut gelaufen ist, und dort spielt man ja um was, also kommen die Leute. Lasst die mal paar Spielzeiten nur so rumdümpeln, dann schauts da auch anders aus.


    Auch auf die Gefahr hin, hier gleich wieder verbal gesteinigt zu werden, weil man etwas Positives über den Erzrivalen sagt: In Straubing wurde schon vor deren DEL-Aufstieg vieles richtig gemacht. Und auch, wenn's mich immer tierisch genervt hat, mir das selbst einzugestehen, wenn wir mit Landshut ein Derby in Straubing gespielt haben: Bei denen war stimmungs- und showtechnisch Feuer unterm Dach. Bei denen summieren sich halt die Kleinigkeiten zum Positiven. Fängt schon mal bei der Einlaufshow an. Licht aus, Spot an, Spieler laufen durch so einen Tigerkopf ein. Hat was! Vergleich dazu Landshut: Überall helles Licht, so grüne Trümmer flattern rechts und links einsam vor sich hin und bei einer dementsprechenden "Geräuschkulisse" kommen die Spieler mit einer nennen wir's mal "Routine" aufs Eis geschlichen. Weiter geht's mit simplen Dingen wie nem Torsong. Das war letztens in Landshut gegen Bietigheim ein Mittelding aus irgendwas. Weiter geht's mit dem Angebot abseits des Eises. Schau dir mal die Fressalien in Straubing an (Rosswürscht, etc...) und in Landshut kannst froh sein, wennst in der 2. Drittelpause noch nen Burger oder a Wurstsemmel kriegst. Dazu versiffte Toiletten, der ständige Ärger mit dem Videowürfel, etcpp.! Da hat man in Straubing die Zeichen der Zeit schlicht und ergreifend früher erkannt und einfach was Gutes draus gemacht. Auch, wenn ich die Tigers nicht mag, aber das muss man trotzdem neidlos anerkennen.


    Und was dieses ständige Gejammer über die Presse angeht: Ohne, dass ich jetzt noch in diesem Bereich beruflich tätig wäre, aber trotzdem merkt man immer wieder, was für falsche Vorstellungen manche User hier drin von der Medienwelt haben. Mal ganz objektiv gesprochen: Was erwartet ihr euch denn von den lokalen Medien? Soll die LZ jeden Tag nen großen Aufmacher von den Cannibals bringen? Solll das Wochenblatt jeden Mittwoch die Cannibals als Aufmacher auf die Titelseite hieven mit so bahnbrechenden Stories wie 4:1-Auswärtssieg in Riessersee? Ich bin der Meinung, dass eh sehr viel über die Cannibals berichtet wird und dass entgegen der geläufigen Meinungen hier mit Sicherheit nicht ständig nur negativ berichtet wird. Im Wochenblatt wird seit geraumer Zeit jeden Mittwoch auf einer ganzen Seite alles rund um die Cannibals berichtet. In Sachen Sport ist das von der Gewichtung her Platz 1 in Landshut. Bloß Fakt ist halt auch, und dass ist in der Medienwelt generell so, dass den Lesern generell die Schlagzeilen in Erinnerung bleiben, die nun mal Salz in die Wunde streuen. Aber auch das gehört zum Journalismus. Wie hier vorhin einer bemängelt hat, von wegen, bei den Tigers würde alles beschönigt. Auch da wird mit Sicherheit zu gegebener Zeit der Finger in die Wunde gelegt. Selbiges in Landshut. Nur stehen dann gleich wieder die Hardcore-Fans auf der Matte und fühlen sich gekränkt, weil in der Zeitung was Negatives über IHREN Verein geschrieben wird. Davon müssten einige mal wegkommen. Zudem muss man sagen, dass zu einer funktionierenden medialen Präsenz nicht nur die Medien selbst, sondern auch der entsprechende Verein gehören. Und auch da war's halt in Landshut 13 Jahre lang so, dass die Medien nur 1-2 x im Jahr kontaktiert wurden, wenn man gerade etwas von ihnen gebraucht hat. Brauchten aber die Medien was von den Cannibals, gab's entweder kein Kommentar oder es wurde gar nicht erst ans Telefon gegangen.
    Aber selbst, wenn hier in Sachen Informationspolitik (das Beispiel mit den Preisen) vor der Saison wieder einiges schiefgelaufen ist, so glaube ich trotzdem, dass bei der LES ein Umdenken in die richtige Richtung stattgefunden hat, eben, weil man erkannt hat, dass man auch die Medien mit ins Boot holen muss.

  • Auch auf die Gefahr hin, hier gleich wieder verbal gesteinigt zu werden, weil man etwas Positives über den Erzrivalen sagt: In Straubing wurde schon vor deren DEL-Aufstieg vieles richtig gemacht. Und auch, wenn's mich immer tierisch genervt hat, mir das selbst einzugestehen, wenn wir mit Landshut ein Derby in Straubing gespielt haben: Bei denen war stimmungs- und showtechnisch Feuer unterm Dach. Bei denen summieren sich halt die Kleinigkeiten zum Positiven. Fängt schon mal bei der Einlaufshow an. Licht aus, Spot an, Spieler laufen durch so einen Tigerkopf ein. Hat was! Vergleich dazu Landshut: Überall helles Licht, so grüne Trümmer flattern rechts und links einsam vor sich hin und bei einer dementsprechenden "Geräuschkulisse" kommen die Spieler mit einer nennen wir's mal "Routine" aufs Eis geschlichen. Weiter geht's mit simplen Dingen wie nem Torsong. Das war letztens in Landshut gegen Bietigheim ein Mittelding aus irgendwas. Weiter geht's mit dem Angebot abseits des Eises. Schau dir mal die Fressalien in Straubing an (Rosswürscht, etc...) und in Landshut kannst froh sein, wennst in der 2. Drittelpause noch nen Burger oder a Wurstsemmel kriegst. Dazu versiffte Toiletten, der ständige Ärger mit dem Videowürfel, etcpp.! Da hat man in Straubing die Zeichen der Zeit schlicht und ergreifend früher erkannt und einfach was Gutes draus gemacht. Auch, wenn ich die Tigers nicht mag, aber das muss man trotzdem neidlos anerkennen.


    Und was dieses ständige Gejammer über die Presse angeht: Ohne, dass ich jetzt noch in diesem Bereich beruflich tätig wäre, aber trotzdem merkt man immer wieder, was für falsche Vorstellungen manche User hier drin von der Medienwelt haben. Mal ganz objektiv gesprochen: Was erwartet ihr euch denn von den lokalen Medien? Soll die LZ jeden Tag nen großen Aufmacher von den Cannibals bringen? Solll das Wochenblatt jeden Mittwoch die Cannibals als Aufmacher auf die Titelseite hieven mit so bahnbrechenden Stories wie 4:1-Auswärtssieg in Riessersee? Ich bin der Meinung, dass eh sehr viel über die Cannibals berichtet wird und dass entgegen der geläufigen Meinungen hier mit Sicherheit nicht ständig nur negativ berichtet wird. Im Wochenblatt wird seit geraumer Zeit jeden Mittwoch auf einer ganzen Seite alles rund um die Cannibals berichtet. In Sachen Sport ist das von der Gewichtung her Platz 1 in Landshut. Bloß Fakt ist halt auch, und dass ist in der Medienwelt generell so, dass den Lesern generell die Schlagzeilen in Erinnerung bleiben, die nun mal Salz in die Wunde streuen. Aber auch das gehört zum Journalismus. Wie hier vorhin einer bemängelt hat, von wegen, bei den Tigers würde alles beschönigt. Auch da wird mit Sicherheit zu gegebener Zeit der Finger in die Wunde gelegt. Selbiges in Landshut. Nur stehen dann gleich wieder die Hardcore-Fans auf der Matte und fühlen sich gekränkt, weil in der Zeitung was Negatives über IHREN Verein geschrieben wird. Davon müssten einige mal wegkommen. Zudem muss man sagen, dass zu einer funktionierenden medialen Präsenz nicht nur die Medien selbst, sondern auch der entsprechende Verein gehören. Und auch da war's halt in Landshut 13 Jahre lang so, dass die Medien nur 1-2 x im Jahr kontaktiert wurden, wenn man gerade etwas von ihnen gebraucht hat. Brauchten aber die Medien was von den Cannibals, gab's entweder kein Kommentar oder es wurde gar nicht erst ans Telefon gegangen.
    Aber selbst, wenn hier in Sachen Informationspolitik (das Beispiel mit den Preisen) vor der Saison wieder einiges schiefgelaufen ist, so glaube ich trotzdem, dass bei der LES ein Umdenken in die richtige Richtung stattgefunden hat, eben, weil man erkannt hat, dass man auch die Medien mit ins Boot holen muss.

    guten Abend


    aber auch dort hat erst ein Umdenken stattgefunden eben seit sich gewisse Leute mit diesem Verein beschäftigt haben, sprich Geld locker gemacht haben und alles Andere wurde dann peu a peu richtig gut aufgebaut: Alle Deine Punkte waren eine Folge, dass man dort eine Art Aufbruchstimmung erzeugt hat: Stadion, Einlauf, Vip-Raum, Fanzelt, Lautsprecher, Ticketing, Einlass, aber auch Preiseerhöhungen, Hofieren der Vips, Sponsoring, Gesellschafterhöhung usw. das ging Hand in Hand und hatte am Anfang sportlich auch nicht den Erfolg, die Leute sind aber trotzdem hingerannt
    So und gewisse Dinge erkennt man auch in den letzten Wochen in Landshut, nur man kann nicht alles auf einmal machen und die Richtung stimmt schon mal
    Und auch für die Landshuter Presse sollte man hier mal eine Lanze brechen: natürlich kann man auch hier noch was verbessern, aber der Grundtenor ist schon mal ok, siehe "Homestories" im WB, aktuelle Meldungen WB-online und auch die LZ gibt sich Mühe, man muß aber auch fairerweise dazu sagen, dass auch hier die LES sich gewandelt hat: Facebook, Homepage, Pressemitteilungen, da entsteht schon was und deswegen kann man Dir auch uneingeschränkt recht geben


    Nur eine Einschränkung: Glaubst Du der gemeine Landshuter würde in der DEL diesen dornigen Weg, den Straubing die ersten Jahre gegangen ist, mitgehen ? Da hab ich persönlich so meine Zweifel


    gruß aus LA

  • Mir erschließt sicht nicht so ganz, wieso hier immer wieder diese Drohgebärde aufgebaut wird? Immer dieses "Wenn jetzt schon keine Leute kommen, kommen in der DEL erst recht keine!" Ich seh' das genau anders: Der sportliche Anreiz wäre wenigstens da! Dort wird nun mal der Deutsche Meister ausgespielt, und nicht in der 2. Liga. Auch, wenn man sich damit in Landshut, Ravensburg, Bietigheim und Co. in den vergangenen Jahren gebrüstet hat mit Slogans wie "Deutscher Meister". Für mich ist der Deutsche Meister die beste Mannschaft Deutschlands und nicht die beste einer zweiten Ananasliga. Nächster Punkt sind die Derbies und da kann ich jetzt nur für mich sprechen: Für mich ist das einzig verbliebene wahre Derby das Kräftemessen mit Straubing. Das hatte in der 2. Liga für mich zumindest noch so was Emotionales wie die Spiele gegen Hedos in den 90ern. Ganz einfach, weil uns die Straubinger leider den Rang abgelaufen haben und jetzt meinen, sie könnten von oben herab auf uns schauen. Und da kannst glaub ich viele Landshuter bei ihrem Stolz packen. Das kriegst mit Spielen gegen Riessersee, Kaufbeuren und selbst Rosenheim nicht (mehr) hin. Das sind aufgebauschte, gekünstelte Derbies, die in Wirklichkeit nicht mehr "Hitzigkeit" und Rivalität haben, als ein Spiel gegen Ravensburg oder Bietigheim.


    Und zu guter Letzt bin ich davon überzeugt, dass man auch in Landshut eher 18 Euro für einen Stehplatz in der DEL zahlen würde, als 15 Euro in dieser Larifari-Liga. Von der Zuschauerresonanz kann's nicht schlimmer werden, als es gegenwärtig in Landshut ist.

  • So unbedingt kann man uns nicht mit Straubing vergleichen. Man muss mal sehen, das wir über 35 Jahre in der höchsten Liga waren, und dann runter sind. Dazu kommt, wo es sportlich mal wieder bergauf geht, bringt es nichts.
    Straubing war da noch nie. Da hast die ersten Jahre einfach den Bonus, weil es neu ist. Dann ist dazu gekommen, das es zuletzt sportlich gut gelaufen ist, und dort spielt man ja um was, also kommen die Leute. Lasst die mal paar Spielzeiten nur so rumdümpeln, dann schauts da auch anders aus.



    So sieht es aus Rüscherl, unterschreib.
    Auch der Dschambo hat mit seinen Ausführungen großteils recht.
    Richtig ist ebenso vom EHL das in SR auch die Preise erhöht wurden, nur mit dem klitze kleinen Unterschied das bei uns die Erhöhung der Preise vor allem anderen kam, in SR wuchs eine Anpassung nach und nach mit, jedenfalls wurde dieses Gefühl vermittelt.

    Einmal editiert, zuletzt von bubbi ()

  • Mir erschließt sicht nicht so ganz, wieso hier immer wieder diese Drohgebärde aufgebaut wird? Immer dieses "Wenn jetzt schon keine Leute kommen, kommen in der DEL erst recht keine!" Ich seh' das genau anders: Der sportliche Anreiz wäre wenigstens da! Dort wird nun mal der Deutsche Meister ausgespielt, und nicht in der 2. Liga. Auch, wenn man sich damit in Landshut, Ravensburg, Bietigheim und Co. in den vergangenen Jahren gebrüstet hat mit Slogans wie "Deutscher Meister". Für mich ist der Deutsche Meister die beste Mannschaft Deutschlands und nicht die beste einer zweiten Ananasliga. Nächster Punkt sind die Derbies und da kann ich jetzt nur für mich sprechen: Für mich ist das einzig verbliebene wahre Derby das Kräftemessen mit Straubing. Das hatte in der 2. Liga für mich zumindest noch so was Emotionales wie die Spiele gegen Hedos in den 90ern. Ganz einfach, weil uns die Straubinger leider den Rang abgelaufen haben und jetzt meinen, sie könnten von oben herab auf uns schauen. Und da kannst glaub ich viele Landshuter bei ihrem Stolz packen. Das kriegst mit Spielen gegen Riessersee, Kaufbeuren und selbst Rosenheim nicht (mehr) hin. Das sind aufgebauschte, gekünstelte Derbies, die in Wirklichkeit nicht mehr "Hitzigkeit" und Rivalität haben, als ein Spiel gegen Ravensburg oder Bietigheim.


    Und zu guter Letzt bin ich davon überzeugt, dass man auch in Landshut eher 18 Euro für einen Stehplatz in der DEL zahlen würde, als 15 Euro in dieser Larifari-Liga. Von der Zuschauerresonanz kann's nicht schlimmer werden, als es gegenwärtig in Landshut ist.


    guten Abend


    das war nicht meine Frage @Dschambo
    dass man für ein DEL-Spiel 18 Euro eher bezahlt als 15 Euro für ein Buli2-Spiel, geschenkt
    nur werden dann auch die Ansprüche höher und deswegen die Frage, ob man in Landshut am einem 2. Weihnachtsfeiertag auch über 5.000 Zuschauer hätte wie es z.B. in SR gang und gäbe war und teilweise obwohl man Letzter bzw. Vorletzter war. Das sind z.b. meine Bedenken: Hält in Landshut das Fanaufkommen genauso wie in SR
    Das sich Viele, Viele Landshuter wieder ein Derby gegen SR wünschen, ich glaub das sind wir uns einig und auch die Presse würd drauf anspringen, nochdazu weil es ein niederbayerisches Derby in der höchsten Klasse ja noch nie gab ;)
    und auch wenn es abgedroschen klingen mag: In diesem Fall vertrau ich dem Beck, dass er das innerhalb der nächsten beiden Spielzeiten schafft
    aber trotz Ananasliga - hilft ja nix - kann man nicht einfach den Spielbetrieb einstellen, da muß man jetzt die Vorausetzungen schaffen, dass man bereit ist, wenn der Fall der Fälle eintritt und sich hier drinnen nicht wegen, sorry den Ausdruck, "Nebensächlickeiten" runtertut, v.a. wenn man mittelfristig ganz was anderes erreichen will, da tun halt momentan gewisse Änderungen weh


    gruß aus LA


    P.S. und noch ne Anmerkung: Macht Spass wieder mal auf ner sachlichen Ebene zu diskutieren

  • Ich kann genauso wenig wie jeder andere hier drin voraussagen, ob sich so eine Konstellation 5.000 Zuschauer geben würden. Aber das ist meiner Meinung nach auch gar nicht das, was zur Debatte steht. Fakt ist, die Spiele in Landshut gleichen immer mehr einer Geisterkulisse. Und das nicht nur von der Resonanz her, sondern auch von der Stimmung her. Da kann man sich in der 2. Liga noch so lange oben positionieren, aber so lange es um nichts geht, werden das Jahr für Jahr weniger Zuschauer werden, als es ohnehin schon sind. Insofern sollte man sich eher Gedanken machen, wie man diesem Abwärtsstrudel entgegenwirken kann. Und das geht nun mal definitiv nicht in der 2. Liga. Zumindest nicht in einer 2. Liga, in der man eine "Pseudo-Deutsche-Meisterschaft" ausspielt.

  • Ich kann genauso wenig wie jeder andere hier drin voraussagen, ob sich so eine Konstellation 5.000 Zuschauer geben würden. Aber das ist meiner Meinung nach auch gar nicht das, was zur Debatte steht. Fakt ist, die Spiele in Landshut gleichen immer mehr einer Geisterkulisse. Und das nicht nur von der Resonanz her, sondern auch von der Stimmung her. Da kann man sich in der 2. Liga noch so lange oben positionieren, aber so lange es um nichts geht, werden das Jahr für Jahr weniger Zuschauer werden, als es ohnehin schon sind. Insofern sollte man sich eher Gedanken machen, wie man diesem Abwärtsstrudel entgegenwirken kann. Und das geht nun mal definitiv nicht in der 2. Liga. Zumindest nicht in einer 2. Liga, in der man eine "Pseudo-Deutsche-Meisterschaft" ausspielt.


    guten Abend


    nochmal, man kann über das alles diskutieren, nur ist(sind) das nicht der (die) Punkt(e) auf den (die) es ankommt !!


    Diesen Abwärtsstrudel wirst Du nur verhindern können, wenn man spätestens in nächste/übernächste Saison DEL spielen darfst(kannst) und wie schon ein paar Mal angemerkt: Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze,die man in Kauf nimmt (nehmen mu). Hart, aber leider wahr !!!!


    Nur ist es halt wie schon letzte Saison: Wenn man sich die DEL heuer so betrachtet muß(kann) man die Hoffnung haben, dass sich was tut, aber es ist halt nur ein Hoffen. was überhaupt schon ein Unding ist im deutschen Eishockey und dann muß man hoffen, dass Rainer Beck und sein Team seine Hausaufgabe gemacht haben
    gruß aus LA

  • Zitat


    Von Dschambolaja
    Auch auf die Gefahr hin, hier gleich wieder verbal gesteinigt zu werden, weil man etwas Positives über den Erzrivalen sagt: In Straubing wurde schon vor deren DEL-Aufstieg vieles richtig gemacht. Und auch, wenn's mich immer tierisch genervt hat, mir das selbst einzugestehen, wenn wir mit Landshut ein Derby in Straubing gespielt haben: Bei denen war stimmungs- und showtechnisch Feuer unterm Dach (vom Publikum her nicht, von der Organisation her schon) Bei denen summieren sich halt die Kleinigkeiten zum Positiven. Fängt schon mal bei der Einlaufshow an. Licht aus, Spot an, Spieler laufen durch so einen Tigerkopf ein. Hat was! (Stimmt) Vergleich dazu Landshut: Überall helles Licht, so grüne Trümmer flattern rechts und links einsam vor sich hin und bei einer dementsprechenden "Geräuschkulisse" kommen die Spieler mit einer nennen wir's mal "Routine" aufs Eis geschlichen. Weiter geht's mit simplen Dingen wie nem Torsong. Das war letztens in Landshut gegen Bietigheim ein Mittelding aus irgendwas. Weiter geht's mit dem Angebot abseits des Eises. Schau dir mal die Fressalien in Straubing an (Rosswürscht, etc...) und in Landshut kannst froh sein, wennst in der 2. Drittelpause noch nen Burger oder a Wurstsemmel kriegst. Dazu versiffte Toiletten (waren früher in SR keinesfalls besser, keine Ahnung wie es jetzt ausschaut) der ständige Ärger mit dem Videowürfel, etcpp.! Da hat man in Straubing die Zeichen der Zeit schlicht und ergreifend früher erkannt und einfach was Gutes draus gemacht (da stimme ich vollkommen zu - man holt das Optimum raus). Auch, wenn ich die Tigers nicht mag, aber das muss man trotzdem neidlos anerkennen.


    Und was dieses ständige Gejammer über die Presse angeht: Ohne, dass ich jetzt noch in diesem Bereich beruflich tätig wäre, aber trotzdem merkt man immer wieder, was für falsche Vorstellungen manche User hier drin von der Medienwelt haben. Mal ganz objektiv gesprochen: Was erwartet ihr euch denn von den lokalen Medien? Soll die LZ jeden Tag nen großen Aufmacher von den Cannibals bringen? Solll das Wochenblatt jeden Mittwoch die Cannibals als Aufmacher auf die Titelseite hieven mit so bahnbrechenden Stories wie 4:1-Auswärtssieg in Riessersee (im SR-Wochenblatt sind die Tigers zum Bsp immer auf Seite 1 mit drauf) ? Ich bin der Meinung, dass eh sehr viel über die Cannibals berichtet wird und dass entgegen der geläufigen Meinungen hier mit Sicherheit nicht ständig nur negativ berichtet wird. Im Wochenblatt wird seit geraumer Zeit jeden Mittwoch auf einer ganzen Seite alles rund um die Cannibals berichtet. In Sachen Sport ist das von der Gewichtung her Platz 1 in Landshut (was denn sonst? die "Spiele" vielleicht?). Bloß Fakt ist halt auch, und dass ist in der Medienwelt generell so, dass den Lesern generell die Schlagzeilen in Erinnerung bleiben, die nun mal Salz in die Wunde streuen (Armes Deutschland). Aber auch das gehört zum Journalismus. Wie hier vorhin einer bemängelt hat, von wegen, bei den Tigers würde alles beschönigt. Auch da wird mit Sicherheit zu gegebener Zeit der Finger in die Wunde gelegt (jaja, 1 - 2 x im Jahr - das kannst wörtlich nehmen). Selbiges in Landshut. Nur stehen dann gleich wieder die Hardcore-Fans auf der Matte und fühlen sich gekränkt, weil in der Zeitung was Negatives über IHREN Verein geschrieben wird. Davon müssten einige mal wegkommen. Zudem muss man sagen, dass zu einer funktionierenden medialen Präsenz nicht nur die Medien selbst, sondern auch der entsprechende Verein gehören. Und auch da war's halt in Landshut 13 Jahre lang so, dass die Medien nur 1-2 x im Jahr kontaktiert wurden, wenn man gerade etwas von ihnen gebraucht hat. Brauchten aber die Medien was von den Cannibals, gab's entweder kein Kommentar oder es wurde gar nicht erst ans Telefon gegangen.
    Aber selbst, wenn hier in Sachen Informationspolitik (das Beispiel mit den Preisen) vor der Saison wieder einiges schiefgelaufen ist, so glaube ich trotzdem, dass bei der LES ein Umdenken in die richtige Richtung stattgefunden hat, eben, weil man erkannt hat, dass man auch die Medien mit ins Boot holen muss (hoffentlich wollen die Medien auch mitrudern - im Boot)



    Besser hätte ich es, auch anhand des Beispiels, nicht darlegen können. Und das sind Tatsachen und keine Hirngespinste. Wer es nicht glaubt, soll sich halt mal die Mühe machen, das Ganze auf "Idowa.de" über ein paar Wochen zu verfolgen (da muss man sich nicht mal eine Printausgabe kaufen).




    Zitat


    von hockey#8


    Es wäre sinnvoller sich drüber aufzuregen wie man von den großen Medien zu wichtigen Themen belogen wird und bei solchen Themen genauer dahinterzuschauen. Beim Eishockey will man es erkennen, bei den wirklich wichtigen Dingen schaut man lieber weg.


    Dass man von den Medien "zu wichtigen Themen" sagen wir mal manipuliert wird ("belogen" ist ein gar unschönes Wort) ist mir schon klar. Da brauch´ ich heute nur die 1. Seite der Zeitung mit dem ganz großen Buchstaben anschauen, wo schon wieder mal gegen die erneuerbaren Energien gehetzt wird, Stichwort "Strompreiserhöhung". So schnell geben die Energieriesen eben nicht auf und der Steigbügelhalter für die Interessensvertretung wurde sogleich gefunden. Oder diese Story, dass der Beschuss auf türkisches Staatsgebiet von syrischen Regierungstruppen ausgeht. Sorry, da wäre der Assad ja schön blöd, der Türkei (und damit der NATO) einen Grund zum Eingreifen zu liefern, wo den der Westen ja die ganze Zeit schon weghaben will. In einem Forum zum Thema Eishockey regt man sich aber gewöhnlich über Themen auf, die das Eishockey betreffen und nicht über die allgemeine Ungerechtigkeit in der Welt.




    Zitat


    von hockey#8


    Geh jetzt hör aber auf. Dass die Spielberichte in der Regionalzeitung die Zuschauerzahlen signifikant beeinflussen glaubst doch wohl selber ned


    Endlich habe ich ihn gefunden, den "Witz des Jahrhunderts".


    Da frage ich mich dann ernsthaft, wieso in unserem Beispiel das "Straubinger Tagblatt" dann Woche für Woche so ein Brimborium veranstaltet, wenn man seine Leserschaft (und das ist in der Region nunmal die Mehrheit der Bevölkerung - es gibt hier ja nur 1 Zeitung) nicht "signifikant" beeinflussen könnte. Dazu noch Dauerbeschallung über "Radio AWN" und "Donau TV", und man hat jeden Tag seine Dosis "Tigers".


    Im Fussball läuft es doch nicht anders: man hat mittlerweile fast keinen Tag in der Woche, an dem nicht irgendein Fussballspiel im Fernsehen läuft. Warum? Die Übertragungsrechte kosten einen Haufen Geld, da muss man eben auch entsprechend viel Sendezeit damit ausfüllen (und dafür nix anderes produzieren, spart auch wieder was). Dann wird die ganze Sportart entsprechend positiv dargestellt. Warum: jeder Sender wird doch ein Produkt, für dessen Übertragungsrechte er viel Geld investiert hat, so gut wie möglich darstellen, weil a) die Ausgabe ja auch gerechtfertigt werden muss (ARD und ZDF sind ja GEZ-finanziert) b) sich das ganze durch Werbung refinanzieren muss c) man viele Leute dazu bringen muss, sich den Kram anzusehen d) man das nur schafft, wenn man sein Produkt als toll und sehenswert darstellt.


    Die Medien sind für die LES der Schlüssel dazu, ob man es schafft, breitere Bevölkerungsschichten als bisher für das Eishockey zu begeistern oder nicht. Wer das nicht begreifen will, begreift nicht, wie die heutige Welt gestrickt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Obelix ()

  • Zustimmung, ich denke, dass die Medien schon erheblichen Einfluss ausüben können, vorallem wenn bedenkt, dass z.B. im Landkreis DGF-Landau in dieser Ausgabe im Gegensatz zu frühers fast nichts mehr vom Landshuter Eishockey zu lesen ist und das war früher ein großes Einzugsgebiet für den EVL. Die Straubing Tigers ziehen ganz schön Fans aus dieser Region ins Stadion. Und ich denke, das weiß man auch bei diesem Blatt!!!


    Noch eins zu den Zuschauerzahlen bei den Tigers: ich hab mal gelesen, dass sie 2500 DK abgesetzt haben, das ist sehr gut!! So sind auch die Zuschauerzahlen zu erklären.

  • Zustimmung, ich denke, dass die Medien schon erheblichen Einfluss ausüben können, vorallem wenn bedenkt, dass z.B. im Landkreis DGF-Landau in dieser Ausgabe im Gegensatz zu frühers fast nichts mehr vom Landshuter Eishockey zu lesen ist und das war früher ein großes Einzugsgebiet für den EVL. Die Straubing Tigers ziehen ganz schön Fans aus dieser Region ins Stadion. Und ich denke, das weiß man auch bei diesem Blatt!!!


    Noch eins zu den Zuschauerzahlen bei den Tigers: ich hab mal gelesen, dass sie 2500 DK abgesetzt haben, das ist sehr gut!! So sind auch die Zuschauerzahlen zu erklären.


    guten Tag


    dann mach Dir mal die Mühe und geh mal in SR ins Eishockey: Da geht schon was ab, ohne Frage
    aber dann schau auch mal auf die Stehplatztribüne: Da ist eine Zielgruppe von 35 - 60 Jahren, die der LES komplett abhanden gekommen ist, aus welchen vielen Gründen auch immer und das liegt beim Großteil nicht an einer 2-Euro-Preiserhöhung
    und genau diese Gruppe hat(hätte) noch Geld in der Tasche und auch hier muß ich @Dschambo Recht geben: Die bekommst Du nur, wenn Du DEL spielst und die sind auch bereit dafür mehr zu zahlen und genau an diese muß man ran, bei aller Wertschätzung für Jugendliche-Karten im HLG, die man m.S. in Zukunft auch brauchen wird


    gruß aus LA


    P.S. I.ü. noch ein Wort zur PResse :) Und auch die schwimmt mit dem Strom mit: Gibt es außergewöhnliches zu berichten ist dieses Medium sofort da, siehe di eganzen Beck-Geschichten usw., nur jetzt muß dann auch der sog. "letzte Schritt" kommen und sollte in den nächsten Wochen nur annähernd wieder ein "Gerücht" kommen ist alles sofort auf "Go" geschaltet. Und es ist ja nicht so, dass alles negativ geredet wird: Z.B. in der EHN vergeht ja schon fast keine Woche mehr, wo sich nicht irgendein Landshuter oder eine Landshuter Story auf der Titelseite tummelt, also so ists ja auch nicht

  • Zustimmung, ich denke, dass die Medien schon erheblichen Einfluss ausüben können, vorallem wenn bedenkt, dass z.B. im Landkreis DGF-Landau in dieser Ausgabe im Gegensatz zu frühers fast nichts mehr vom Landshuter Eishockey zu lesen ist und das war früher ein großes Einzugsgebiet für den EVL. Die Straubing Tigers ziehen ganz schön Fans aus dieser Region ins Stadion. Und ich denke, das weiß man auch bei diesem Blatt!!!


    Noch eins zu den Zuschauerzahlen bei den Tigers: ich hab mal gelesen, dass sie 2500 DK abgesetzt haben, das ist sehr gut!! So sind auch die Zuschauerzahlen zu erklären.


    Nochmal: Die Leute sind den Cannibals aus dieser Region aber nicht wegen der geringeren Präsenz in der dortigen Zeitung abhanden gekommen, sondern weil Straubing nun mal in der höchsten deutschen Spielklasse spielt und Landshut halt nicht. Und wer sich allen Ernstes von einer Zeitung erwartet, dass diese einem zweitklassigen Verein mehr Platz einräumt, als einem aus der 1. Liga, der lebt hinterm Mond.

  • Und wer sich allen Ernstes von einer Zeitung erwartet, dass diese einem zweitklassigen Verein mehr Platz einräumt, als einem aus der 1. Liga, der lebt hinterm Mond.

    guten Tag


    Wobei es die EHN schon fast tut :) warum auch immer


    ansonsten müßte man der Marketing-Maschinerie der LES um Rainer Beck ja schon fast raten ein Gerücht um einen DEL-Lizenzkauf zu lancieren, nur gibt es dann halt sofort wieder auf die Backen, falls es nicht klappt


    gruß aus LA


  • Natürlich kannst du als Verein mit diversen Paukenschlägen (z.B. NHL-Spieler oder etwaigen negativen Hämmern) kurzzeitig den höherklassigen Verein medial übertrumpfen und wirst mehr Gewichtung finden. Aber hier geht es ja primär um die regelmäßige Berichterstattung. Und die orientiert sich nun mal an der Ligenzugehörigkeit und am Zuschauerzuspruch. Und da hat Straubing halt leider (noch) die Nase vorn!

  • Geh jetzt hör aber auf. Dass die Spielberichte in der Regionalzeitung die Zuschauerzahlen signifikant beeinflussen glaubst doch wohl selber ned.


    @Hockey8: Ich glaube hier irrst Du dich gewaltig. Meiner Meinung nach sind die Berichte in den Medien (egal ob Printmedien wie Zeitung oder im I-Net) für eine breite Masse von "neutralen" Personen das entscheidende Kriterium, ob Sie sich mal wieder ein Hockeyspiel anschauen oder auch nicht. Und wenn in besagten Medien andauernd steht, wie aufopferungsvoll die Mannschaft gekämpft hat, wie Toll die Stimmung ist, wie unverdient doch auch Niederlagen waren, dann wird dies definitiv dazu beitragen ob Personen ins Hockey gehen oder nicht.

  • Zitat


    Von Dschambolaja
    Nochmal: Die Leute sind den Cannibals aus dieser Region aber nicht wegen der geringeren Präsenz in der dortigen Zeitung abhanden gekommen, sondern weil Straubing nun mal in der höchsten deutschen Spielklasse spielt und Landshut halt nicht. Und wer sich allen Ernstes von einer Zeitung erwartet, dass diese einem zweitklassigen Verein mehr Platz einräumt, als einem aus der 1. Liga, der lebt hinterm Mond.


    Das ist natürlich richtig. Die Verbesserung der Berichterstattung müsste natürlich zuerst im "Landshuter Block" entreten. Der Dingolfinger Anzeiger gehört in der betreffenden Verlagsgruppe ja schon zum "Straubinger Block" (auch wenn ich mal behaupten würde, dass sich der Dingolfinger ans sich im allgemeinen Leben eher nach LA als nach SR orientiert), genauso wie die Allg. Laaberzeitung ( u. a. mit Lokalteil für Neufahrn und Rottenburg im Landkreis LA).




    Zitat


    Von Eishockey_Liebhaber


    guten Tag


    Wobei es die EHN schon fast tut :) warum auch immer


    Irgendjemand, der irgendeinen Nutzen daraus hat, wird dafür schon verantwortlich sein, denn aus Zufall passieren die wenigsten Sachen. Vielleicht würde einiges klarer werden, wenn man wüsste, wer die Inhaber des EHN-Verlags sind.