• Also ich find die Saison ned so schlecht wies von a paar geredet wird!
    Waren doch a paar schöne Spiele dabei....


    Wie hat Bietigheim usw. ein Jahr nach eana Meisterschaft abgeschnitten?

  • Wie hat Bietigheim usw. ein Jahr nach eana Meisterschaft abgeschnitten?

    Bietigheim hat im Jahr nach der Meisterschaft im Viertelfinale Landshut besiegt und ist erst im Halbfinale an Schwenningen gescheitert. Auch Ravensburg kam zumindest ins Halbfinale.


    In sportlicher Hinsicht fallen mir rückblickend keine nennenswert positiven Erfolge der Saison 2012/13 ein.
    In anderen Bereichen "drumherum" gabs jedoch durchaus positive Bemühungen und Erneuerungen.

  • Wir hatten dieses Jahr einen Etat von 1,3 Mio?? Niemals!

  • Echt ein Spieleretat von 1,3 Mio€?
    Laut EHN:" ... Nichts geändert hat sich bei den Starbulls im Vergleich zur Vorsaison am Etat und an der Zuschauerkalkulation. Der Gesamtetat für die neue Saison beträgt 1,7 Mio Euro, von denen 280.000€ in die Nachwuchsarbeit fließen, sodass 1,42 Mio ( ohne Play-Offs) für die Bundesliga-Mannschaft zur Verfügung stehen."


    Damit hätten sie 120.000€ mehr zur Verfügung.
    Geht man davon aus, was man so hört, dass die Mannschaft 30% teurer geworden ist, dann hätten wir letztes Jahr einen Etat von 1 Mio. € gehabt und Rosenheim 420.000 mehr.
    Kann das sein?
    Ich glaube nicht

    Einmal editiert, zuletzt von Whyno ()

  • So schlecht war die Saison meiner Meinung nicht. In der Summe war´s in Ordnung, obwohl mehr hätte rauspringen können. Phasenweise hat man durchaus gutes Eishockey gezeigt. Ich erinnere nur an die Heimspiele gegen Schwenningen, Ravensburg oder Bietigheim. Auch die letzten Wochen der Vorrunde waren ganz gut. Auswärts liefs eigentlich die ganze Saison klasse.


    Mit Rosenheim hatte man in den Playoffs einen Gegner, der unserer Mannschaft, aufgrund der desktrutiven Spielweise, bereits in der Vorrunde nicht gelegen hatte. Die Leute hier, die jetzt Franz Steer feiern, sind wohl die selben, die Bernie Engelbrecht seinerzeit verteufelten. Die Serie war im Endeffekt ein Spiegelbild unserer Serie im Viertelfinale 2003 gegen Heilbronn, in der die Heilbronner Startruppe sich an Engelbrecht´schen Betonwand die Zähne ausbiss.

  • Ohne selbst detaillierte Zahlen zu kennen denke ich nicht, dass man den Spielererat mit dem Gesamtergebnis vergleichen kann. Zumal ja auch nicht ganz unwesentlich investiert wurde. Da müsste man schon den "laufenden Verlust" kennen.


    Am interessantesten wäre für mich, wie sich die Sponsoren- und Zuschauereinnahmen im relativen Vergleich zu den laufenden Kosten (Gehälter, Strom, Miete etc.) entwickelt haben. Denn daraus wird ein Geschäftsmann wohl noch am ehesten sehen, wo man den Hebel ansetzen muss:
    - Spielergehälter reduzieren (auf die übrigen Fixkosten hat man wenig Einfluss)
    - Sponsoreneinnahmen erhöhen (s. neues Marketingkonzept)
    - Zuschauereinnahmen erhöhen (nicht gleichbedeutend mit Preiserhöhungen imA.)


    Tom

  • Wie willst du die Zuschauereinnahmen erhöhen?
    Hier mal die Zahlen im Vergleich:


    Landshut Cannibals 63,141 24 Spiele 2,630 Hauptrunde 11/12
    Landshut Cannibals 22,897 7 Spiele 3,271 Playoff 11/12


    Landshut Cannibals 51,564 24 Spiele 2,148 Hauptrunde 12/13
    Landshut Cannibals 8,715 3 Spiele 2,905 Playoff 12/13


    Das sind alleine in der Hauptrunde 11.577 Zuschauer weniger als 11/12, mit einem Durchschnittspreis von z.B. 15 Euro pro Besucher hat man hier schon alleine über 170k€ weniger Einnahmen. Von den Playoff will ich gar nicht reden.
    Man muss sich vordringlich die Frage stellen, woran dieser Schwund liegt. An den Preisen? An der Attraktivität? Am System (Ananas-Liga)?
    Spielergehälter reduzieren und Sponsoreneinnahmen erhöhen ist natürlich ein Teil des Gesamtpakets, aber ohne Zuschauer ist das alles relativ sinnlos.
    Hier gehört der Hebel angesetzt.

  • Man sollte vor allem eines beherzigen:
    keine vollmundigen Ankündigungen machen, die man dann reihenweise nicht einhält und mit Aussagen dazu auch noch den Fans das Gefühl gibt, man hielte sie für dumm. ("..die D.eppen kemman scho, de D.eppen zoin scho.../...wir holen keinen AHL/ECHL Verteidiger, weil es waren keine passenden Deutschen auf dem Markt etcpp.")
    Und dann wird man einen nicht kleinen Berg vor sich haben all die verprellten Zuschauer und Fans zurück zu gewinnen. Sponsoring wirdi n dieser Liga nicht mehr all zu viel Steigerungspotential drin sein. (Stichwort: wenn schon die Liga unattraktiv ist, sollte wenigstens das gebotene Hockey spektakulär, sprich hart und intensiv, sein)
    Und nachdem ja die Mannschaft offensichtlich NICHT die 30 % Gehaltssteigerung wert war, wird man wohl oder übel einen richtig grossen Umbruch vollziehen müssen. Und das birgt schon das nächste Risiko (...spielst du nächstes jahr nur um Platz 8 mit, kannst du die Preise gar nicht billig genug machen, damit genug kommen)

  • immerhin spart man sich die Gehälter für April und muss keine Prämien(falls welche ausgehandelt waren) zahlen. Ich denke das man nächste Saison doch einen größeren Umbruch hat. Glaub nicht das Toupal, Trew, Smazal, Welz, Grof, Mrazek, Kracik, Kaspitz, Elsner, Pielmeier nächstes Jahr bei uns sind.

  • Aprilgehälter sind m.W. fester Bestandteil der normalen Spielerverträge.
    Die Zuschauereinnahmen kann man nur durch eine Steigerung der Besucherzahlen erreichen. Da gibt es zumindest noch Potential. Wer hier mitliest weis ja schon, dass vieles falsch gemacht wurde. Da muss man den Hebel ansetzen, soweit man kann. Und das wird schwer genug werden, denn so schnell werden die verprellten Fans sich nicht wieder locken lassen...

  • Verprellte Fans, Verprellte Fans, Verprellte Fans.... Jeder spricht von verprellten Fans.
    Sehe ich nicht so. Die Zahlen sind ja jetzt auch nur so "schlecht" weil man das Ziel zu Beginn der Saison so hoch geschraubt hat.
    Die ganze Liga hinkt und für unseren Meisterfluch liegen wir eh noch human finde ich


    Die ganzen 2.75 euro Mehrjammerer sind doch so und so zu 90% geblieben und ich glaube man gewann durch ne bessere Aussendarstellung, Events und ordentliches arbeiten mit Medien ebenso viele, wenn nicht mehr, als man mit Preissteugerung und Abschaffung der Goassmass so böse verprellt hat

  • Die ganzen 2.75 euro Mehrjammerer sind doch so und so zu 90% geblieben und ich glaube man gewann durch ne bessere Aussendarstellung, Events und ordentliches arbeiten mit Medien ebenso viele, wenn nicht mehr, als man mit Preissteugerung und Abschaffung der Goassmass so böse verprellt hat


    Aha, so siehst das also? Mehr hinzugewonnen, als verprellt...
    Nur mal so ne kleine Statistik am Rande...


    Landshut Cannibals: 63,141 Zuschauer in 24 Spiele, Hauptrunde 11/12


    Landshut Cannibals: 51,564 Zuschauer in 24 Spiele, Hauptrunde 12/13

  • Der Zuschauerrückgang liegt wohl auch an dem leidenschaftlosen Puckgeschiebe, daß in der Doppelrunde präsentiert wurde.

  • Die Gründe sind zahlreich, z.T. hausgemacht, z.T. aber auch unverschuldet. Die Frage ist halt wie man mit der Situation und den Erfahrungen der vergangenen Saison umgehen wird.

  • Servus,


    Fakt ist doch das man es sich sogar mit Fans verscherzt hat die seit Jahren alles ehrenamtlich gemacht haben und sich den A. für den Verein aufgerissen haben.
    Sei es im Fanshop, sei es bei uns im Fanclub auf diversen Feiern usw.
    Man schätzt diese Leute einfach nicht und die Quittung wird man jetzt bekommen. Wenn ich dann im letzten Homepagebericht lese "...wir bedanken uns bei den
    ehrenamtlichen Helfern.." ist das purer Hohn für mich!! Solche Aussagen sollte man nur Treffen wenn man sie auch ehrlich meint Herr Eichbauer!!


    Bestes Beispiel war doch die Ice Night, hier hat kein einziger von den Helfern ein Danke bekommen, obwohl hier einige bis 5 Uhr morgens geschuftet haben. Meint man wirklich diese Leute verarschen zu können?? Vielleicht macht man aber auch wieder leere Versprechungen die man eh nicht einhält.


    Lassen wir uns mal überraschen wie sich die Sache entwickelt. Fest steht nur das es so nicht weitergehen kann und wird.


    Sportliche Grüße
    Tom

    Wer nichts weiß wird alles glauben...


  • Servus,


    Also Ohne Insiderwissen in der Sache denke ich machst Du da ein rießen Fass auf.

  • Zitat

    Echt ein Spieleretat von 1,3 Mio€?
    Laut EHN:" ... Nichts geändert hat sich bei den Starbulls im Vergleich zur Vorsaison am Etat und an der Zuschauerkalkulation. Der Gesamtetat für die neue Saison beträgt 1,7 Mio Euro, von denen 280.000€ in die Nachwuchsarbeit fließen, sodass 1,42 Mio ( ohne Play-Offs) für die Bundesliga-Mannschaft zur Verfügung stehen."


    Damit hätten sie 120.000€ mehr zur Verfügung.
    Geht man davon aus, was man so hört, dass die Mannschaft 30% teurer geworden ist, dann hätten wir letztes Jahr einen Etat von 1 Mio. € gehabt und Rosenheim 420.000 mehr.
    Kann das sein?
    Ich glaube nicht


    Erstmal zu den Rosenheimer Zahlen: hier wird der Spielbetrieb immer noch über einen e. V. abgewickelt (und nicht wie sonst üblich über eine GmbH), deshalb sind hier auch noch Kosten für den Nachwuchs mitgenannt. 1,7 Mio für den Gesamt-Etat, abzüglich 280.000 Euro für die Zukunft der Sportart, bleiben 1,42 Mio für den Spielbetrieb in der Bundesliga. Und was bleibt dann da tatsächlich für die Gehälter der Spieler? Maximal 800.000 Euro.......


    Jetzt zu was Wichtigerem, also Uns. Soweit ich mich erinnern kann (was zu Saisonbeginn im September 2012 in der LZ stand)



    • hatten wir 12/13 einen Gesamt-Etat der LES von 2,2 Mio Euro
    • bedeutete dies eine Steigerung von 0,5 Mio Euro gegenüber der Meistersaison 11/12


    Wenn nun von den 2,2 Mio für Spieler-Gehälter 1,3 Mio ausbezahlt wurden (wie von "Glatze" behauptet) sind dies knapp 60 %, das ist noch im Bereich dessen was realistisch ist. Man muss ja schließlich von den restlichen 0,9 Mio Euro auch noch viele andere Sachen zahlen, angefangen von den Mitarbeitern in der der Geschäftsstelle über Infrastruktumaßnahmen bis zu den Reisekosten.


    Wo wird man nun sparen können?:



    • bei den "Nebengeräuschen", die wie gesagt immerhin eine knappe Million Euro (!!!!!) ausmachen, hat es ja immer geheißen, dass heuer viele Sachen bzgl. der Infrastruktur angeschoben wurden. Wie hoch da der Anteil an Ausgaben war, die man normalerweise nur einmal hat wäre hier interessant. Man könnte auch Personal in der Geschäftsstelle abbauen. Bei den Reisekosten wird man hingegen nichts einsparen können. Am Beispiel Rosenheim ist aber durchaus zu sehen, dass man nicht unbedingt 900.000 Euro neben den Kosten für´s Team ausgeben muss, um den Laden am Laufen zu halten. Da könnte man bei uns schon einen Betrag im untersten sechsstelligen Bereich einsparen.
    • das Haupteinsparpotential wird aber natürlich trotzdem bei den Spielergehälten zu finden sein. Aber selbst dann, wenn man von 1,3 Mio (12/13) wieder auf 1 Mio (wie in 11/12) zurückgehen würde, ist mir um unsere sportlichen Aussichten überhaupt nicht bang. Ein teurer Spieler ist ja auch nicht unbedingt immer ein sehr guter Spieler, oder? Welche Spieler in unserer Truppe werden denn am Meisten verdient haben? Ich würde auf Toupal, Geipel, Kaspitz, Kracik, Trew und Abstreiter tippen. Was machen die nächste Saison? Toupal wird vermutlich aufhören, zumindest auf dem Niveau. Trew soll ja in Straubing Nachwuchstrainer werden. Die anderen Genannten werden weiterspielen. Aber sind sie das Geld wert, das sie heuer bekommen haben? Kann man da vielleicht einen "Preisnachlass heraushandeln? Oder könnte man da nicht zumindest gleichwertigen Ersatz bekommen, der ggf. auch noch für weniger Kohle spielt? Ich könnte mir das schon vorstellen..... Indianer sind auch noch zum Verteilen da - rund 20 Stück.


    Ehrlich gesagt sehe ich das Horrosszenario "Hilfe, wir kommen 13/14 nicht in die PO" überhaupt nicht aufziehen. Zumal: in Zeiten, in denen man sportlich eh nicht ins Gelobte Land kann, werden auch die Konkurrenten das Geld nicht mit vollen Händen aus dem Fenster werfen.


    Zitat


    Von Eishockey_Dandy


    Der Zuschauerrückgang liegt wohl auch an dem leidenschaftlosen Puckgeschiebe, daß in der Doppelrunde präsentiert wurde.


    Ich kann es nur immer wieder wiederholen: der Austragungsmodus "Doppelrunde - Playoff" begünstigt das natürlich. Wenn es um was geht, also in den PO, ist mehr Leidenschaft da als in einer bedeutungsarmen Vorrundenpartie Ende November.



    Zur Saison selber: ein paar gute Spiele sind mir persönlich einfach zu wenig. Die Truppe hatte zwar auch ihre Konstruktionsfehler, aber trotzdem war das Potential für wesentlich mehr da, als letztlich rausgekommen ist. Schade.