Weniger Plätze im Stadion
Die Katastrophe von Duisburg wirft ihre Schatten auch nach Landshut. Das Landshuter Ordnungsamt reduzierte die zulässige Zuschauerzahl im Landshuter Eisstadion von bisher 6800 auf knapp unter 5000 (4996).
Bei allem Verständnis für Vorsichtsmaßnahmen im Rahmen von Großveranstaltungen ist Kannibalen-Manager Bernd Truntschka nicht unbedingt erfreut über die Festsetzung der Höchstgrenze: "Durchaus möglich, dass mit Sonderaktionen wie dem Engagement von Sparkasse oder E.ON bei bestimmten Spielen, bei denen auch die Gastmannschaft zahlreiche Fans mitbringt, nicht mehr alle Zuschauer Einlass finden."
Das könnte nach Ansicht Truntschkas bald der Fall sein. Nachdem nämlich das erste Gastspiel des Erzrivalen aus Rosenheim knapp 4200 Besucher sehen wollten, könnte diese Zahl beim zweiten Trip der Innstädter an die Isar am 11. Februar übertroffen werden. Andererseits hatten Bernd Truntschka und der Kannibalen-Anhang für das Match am 23. Dezember gegen Kaufbeuren zu einer Fan-Aktion aufgerufen und mit 6000 Zuschauern gerechnet. Letztlich kamen gerade mal 3800. Und im Schnitt waren's in dieser Saison bis dato 1989 Fans. -cm-
Aus der Landshuter Zeitung vom 28.12.2010