LZ vom 14.01.2014: Eiszeit am Gutenbergweg: Gewaltbereite Fans halten Polizei in Atem

  • die Polizisten machen ja auch nur ihren Job und müssen jedesmal ihren Kopf hinhalten, wenn andere 'feiern' oder sowas eben ;)
    ich denk mal schon, daß da irgendwas gewesen sein wird..aber vielleicht war das nur so ne kleine Rangelei, die irgendjemand falsch mitbekommen hat..kann ja sein :)

  • Allein die Worte zum Crimmitschau-Spiel sind ja mehr als lachhaft :tee:
    Zu den "Vorkommnissen" gegen Garmisch kann ich persönlich nichts sagen, habe aber bisher nur konträre Darstellungen gegenüber dem Pressebericht gehört.

  • Ja sag mal, san de bescheuert ??? Jeder, Jeder im Stadion hat gesehn, das die ETC´ler total durchgedreht sind.Sachen in den Landshuter Block geschmissen haben, auf die Wellenbrecher sind und versucht haben die Bande einzutreten. Am Sitzplatz wurden Pucks auf die sitzenden Zuschauer geschmissen und dann so ein Zitat:


    Zitat

    "Es wurden uns von beiden Seiten keine besonderen Vorkommnisse gemeldet." Zwar habe es am vergangenen Sonntag Provokationen zwischen einigen Fans beider Lager gegeben. Diese seien jedoch von einer kleinen Landshuter Gruppe ausgegangen. "Ordner haben den Anführer dieser Gruppe dann des Stadions verwiesen"


    ;(;( :patsch: :patsch: :patsch:


    Da fällt mir echt nix mehr ein, doch ich würd mich schämen sowas als Landshuter in die Welt zu setzen, ich fasse es nicht ....

  • Fakt ist, dass an diesem besagten Spieltag gegen Garmisch, wie auch schon bei allen anderen Heimspielen dieser Saison, 0,0 passiert ist!


    Diese "besagte Fangruppe" hat sich wie bei jedem anderen Heimspiel relativ spät aus dem Stadion begeben. Zu jedem Heimspiel wird sich dann noch vor den Stehplatzkassen gesammelt, bevor dann gemeinsam alle Fanmaterialien zu den Autos gebracht werden.
    Wie bei jedem anderen Derby oder Heimspiel mit mehreren Auswärtsfans werden diese mit Polizeibegleitung zur Grieserwiese gebracht. Da die Landshuter Fangruppe an diesem Abend ein relativ großer Haufen war, wurde zusätzlich noch eine kleine Polizeikette vor der Isarbrücke gebildet.


    Dabei kam es zu keinem einzigen Versuch durch diese Kette durchzubrechen oder Garmischerfans anzugreifen. An jedem anderen Spieltag pöbeln wahrscheinlich mehr besoffene "Nicht-Ultrafans" Gästefans auf der Isarbrücke an, als wie es an diesem Abend von diesem "regelrechten Mob" geschehen ist.


    Absolut lächerlich diese Versuche von der Polizei Negativstimmung zu verbreiten! Schlimm nur, dass dies dann meist auch noch bei Teilen der Leser Erfolg hat.
    Wenn ich dann auch noch Aussagen in der LZ lese wie "Auch die Sicherheit der übergroßen Mehrheit friedlicher Stadionbesucher werde durch diese gewaltbereite Minderheit gefährdet" könnte ich nur noch :blerg: !


    :thumbdown:

  • Dieser Artikel ist eine einzige Frechheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Typisch Medien - Nur Lügen verbreiten!!! Wer es nur üerfliegt, denkt es wäre eine Bestätigung des letzten Berichtes. Unten dann, eher im Subtext, wird mit einem Satz erwähnt, dass sowohl EVL Ordner als auch der private Sicherheitsdienst keine besonderen Vorkommnisse zu melden hatten. Was im Kopf von dem Scheibenzuber abgeht möchte ich auch gerne mal wissen. Ist der noch recht bei Trost? Provokationen zwischen Fanlagern im Eishockey = gewaltbereite Fans??? Wartet nur, bald werden die Menschen hier bei uns nach Überwachung schreien bei so einer beschisse.en Berichterstattung. Billige Meinungsmache von Polizei und Medien. Ihr solltet auch was schämen! Aber wahrscheinlich kommt das von oben herab und ist genau so gewollt.


    Eine bodenlose Frechheit was da passiert, meiner Meinung nach wäre es Zeit für ein Spruchband! Und für eine Welle von Leserbriefen und Protestemails.

    2 Mal editiert, zuletzt von Automatix ()

  • Was wollts denn auch von jemandem erwarten der sich beharrlich weigert, sich beim größten kulturellen Landshuter Ereignis (wie jeder andere Pressemensch auch) der Kleiderordnung zu unterwerfen bzw. seine Uniform anzuziehen - statt dessen trägt er lieber seinen Komunionsanzug mit dieser bescheuerten Armbinde spazieren - obwohl die Armbinde an sich scho passt, nur das Symbol ist das Falsche:


    [Blockierte Grafik: http://www.seoknecht.de/wp-content/uploads/2009/04/blind-80x80.jpg]

  • Mich würde echt mal die Definition von Herrn Scheibenzuber für "gewaltbereiten Fan" interessieren. Ist die Polizeiarbeit in Landshut so langweilig das man selber Probleme wie in Großstädten erfinden muss. Als nächstes werden wohl Zelte aufgestellt und Ganzkörperuntersuchungen gefordert. Es ist und bleibt eine Frechheit das Gruppierung dieser Art als gewaltbereit abgestempelt werden. Ein gesundes Maß an Pöbelei gehört einfach zum Sport dazu und das war schon immer so. Manche Medien und staatliche Institutionen tun so als wäre Ärger zwischen Fans eine ganz neue Erfindung. Ich denke jeder hat letztes Jahr mitbekommen wie es an der Stimmung im Stadion gemangelt hat, als die Jungs nicht im Stadion waren. Also dürfen wir nicht zulassen das so ein daher gelaufener Polizeisprecher alles schlecht redet nur um sich durchzusetzen.

    1948

  • - 2012/2013 genehmigte das Ordnungsamt eine Rollstuhltribühne für behinderte Gästesfans (als der Gästefanblock noch am alten Platz war und Lausitz mit drei Rollstuhlfahrern nach Landshut kommen wollte) nicht
    - 2012/2013 und 2013/2014 untersagte das Ordnungsamt den Ausschank von "Glühwein mit Schuß" und "Gaoßmass" während es z.B. in Lausitz am Bierstand "Glühwein mit Amaretto" für 3,50 € und "Spirituosen (2 cl)" für 1,50 € gibt
    - 2012/2013 lies das Ordnungsamt das Bierzelt m.W. unter Hinweis auf die Schneetraglast verbieten während die Stadt Landshut kein Geld hat das Stadiondach zu sanieren
    - 2013/2014 intervenierte das Ordnungsamt m.W. gegen die bereits viel eher geplante Bierstand-Hütte, erst nach mehrmaligen Anfragen und Genehmigungsanträgen durfte die jetzige Hütte aufgestellt werden
    - vor der Saison 2013/2014 habe ich in einer gemeinsamen Besprechung MIT Polizei und Ordnungsamt bereits darauf hingewiesen, dass ich die Entwicklung der garmischer Fans fragwürdig finde, man erklärt im Ordnungsamt stattdessen Dresden zum Risikospiel unter Hinweis auf die möglichen Gefahren der Fußball-Hooligans von Dynamo. Bei letzen Spiel in GAP kam es zu Angriffen durch garmischer Fans auf Landshuter, u.a. weil die Polizei zu diesem Zeitpunkt wohl noch gar nicht am Stadion war
    - vor der Saison wurden nach Rücksprache mit der Polizei die Stadionverbote während der Vorbereitung ausgesetzt, auf Druck der Polizei ("Wenn die wieder reindürfen bleiben wir draussen, dann werden wir ja offensichtlich nicht gebraucht!") jedoch zur Punktrunde wieder ausgesprochen. Zur D-Cup-Pause wurden die Stadionverbote dann nach Rücksprache mit der Poizei endgültig aufgehoben, die Polizei war nicht begeistert, akzeptierte dies jedoch. Nach dem Spiel gegen Crimmitschau sprach der Pressesprecher der PI Landshut davon, er hätte sich bezüglich der Aufhebung der Stadionverbote gerne eine Rücksprache erfhofft/erwartet.
    - Vor der Saison 2013/2014 legte das Ordnungsamt nach Rücksprache mit Verein und Polizei fest, wie viele Ordner & Sicherheitsdienstler bei welchen Gegnern im Stadion sein müssen. Nach dem Spiel gegen Crimmitschau sprachen Polizei & Ordnungsamt von zu weing Ordnern im Stadion.
    - Weder Polizei noch Ordnungsamt, Sicherheitsdienst oder Ordner haben nach dem GAP-Spiel besondere Vorkommnisse gemeldet, nach der Kritik am Polizeiverhalten im Spiel gegen Crimmitschau sprach die Polizei dann von einem gewalttätigen Mob. Man sei der Ansicht, die Verlängerung von 4 Stadionverboten hätte den "Mob" von ca. 40 Personen verhinert. Immerhin sei 1 (!) Stadionverbotler dort gesehen worden...
    - Für die Erweiterung der Stadionkapazität musste u.a. die Einsatzzentrale der Polizei im Stadion grundlegend erneuert und technisch ausgestatttet werden. Die Baumßnahmen sind m.W. nicht abgeschlossen. Die Polizei erwierte auf die Kritik nach dem Crimmitschau-Spiel, man sei IM Stadion nicht zuständig, das sei Sache der Ordner.


    Für mich beweget man sich in Landshut von öffentlichen Stellen in Richtung der "Ultrá = Holligan-Hetzkampagne" wie man das im Fußbal bereits seit mehreren Jahren kennt. Sehr bedenklich, diese Meinungsmache wo man offensichtlich nicht mal davor zurückschreckt davon zu sprechen, man könne "die Sicherheit der Zuschauer nicht mehr gewährleisten"...


    Alle Angaben & Zitate ohne Gewähr, sofern der post eine Meinung widerspiegelt ist dies ausschließlich meine eigene und muss sicht mit den Ansichten der LES decken!

  • Der Artikel heute ist nur noch ärgerlich...leicht untertrieben ausgedrückt. Ich hatte ja gehofft, dass Einiges aus dem letzten Bericht relativiert oder ins richtige Licht gerückt wird, leider erfolglos. Da muss ja eine Familie mit 2 Kindern schon fast Angst bekommen, ins Stadion zu gehen... X(


    Was im Crimmitschau-Spiel war, haben eine dreistillige Anzahl an Leuten gesehen und mitbekommen, ach Gott, da könnt ich mich echt aufregen. :thumbdown:


    Ich seh es auch so, der noch beste Weg wäre, wenn einige sich die Arbeit zu machen und je einen Leserbrief zu verfassen, so dass nächste Woche einige zu diesem Thema in der LZ erscheinen. Ich hatte michs chon nach dem letzten Artikel Anfang der Woche zu Wort gemeldet. Evtl. sollte man auch mal in der GF darüber nachdenken, diesbezüglich offensiv vor der Presse Stellung zu beziehen bei der Pressekonferenz nächste Woche. Diese Saison machts wirklich wieder Spass im Stadion von der Stimmung her und dann bekommt man so eine negative Presse... :(


    Ich weiß ja nicht, wie Ihr das seht, aber den einen Leserbrief heute zu dem Thema fand ich jetzt etwas unglücklich...

  • - vor der Saison wurden nach Rücksprache mit der Polizei die Stadionverbote während der Vorbereitung ausgesetzt, auf Druck der Polizei ("Wenn die wieder reindürfen bleiben wir draussen, dann werden wir ja offensichtlich nicht gebraucht!") jedoch zur Punktrunde wieder ausgesprochen. Zur D-Cup-Pause wurden die Stadionverbote dann nach Rücksprache mit der Poizei endgültig aufgehoben, die Polizei war nicht begeistert, akzeptierte dies jedoch. Nach dem Spiel gegen Crimmitschau sprach der Pressesprecher der PI Landshut davon, er hätte sich bezüglich der Aufhebung der Stadionverbote gerne eine Rücksprache erfhofft/erwartet.
    - Vor der Saison 2013/2014 legte das Ordnungsamt nach Rücksprache mit Verein und Polizei fest, wie viele Ordner & Sicherheitsdienstler bei welchen Gegnern im Stadion sein müssen. Nach dem Spiel gegen Crimmitschau sprachen Polizei & Ordnungsamt von zu weing Ordnern im Stadion.
    - Weder Polizei noch Ordnungsamt, Sicherheitsdienst oder Ordner haben nach dem GAP-Spiel besondere Vorkommnisse gemeldet, nach der Kritik am Polizeiverhalten im Spiel gegen Crimmitschau sprach die Polizei dann von einem gewalttätigen Mob. Man sei der Ansicht, die Verlängerung von 4 Stadionverboten hätte den "Mob" von ca. 40 Personen verhinert. Immerhin sei 1 (!) Stadionverbotler dort gesehen worden...
    - Für die Erweiterung der Stadionkapazität musste u.a. die Einsatzzentrale der Polizei im Stadion grundlegend erneuert und technisch ausgestatttet werden. Die Baumßnahmen sind m.W. nicht abgeschlossen. Die Polizei erwierte auf die Kritik nach dem Crimmitschau-Spiel, man sei IM Stadion nicht zuständig, das sei Sache der Ordner.


    Für mich beweget man sich in Landshut von öffentlichen Stellen in Richtung der "Ultrá = Holligan-Hetzkampagne" wie man das im Fußbal bereits seit mehreren Jahren kennt. Sehr bedenklich, diese Meinungsmache wo man offensichtlich nicht mal davor zurückschreckt davon zu sprechen, man könne "die Sicherheit der Zuschauer nicht mehr gewährleisten"...


    Alle Angaben & Zitate ohne Gewähr, sofern der post eine Meinung widerspiegelt ist dies ausschließlich meine eigene und muss sicht mit den Ansichten der LES decken!


    Genau diese Punkte könnte man 1 zu 1 bezogen aus den heutigen Artikel als Leserbrief zur Veröffentlichung an die LZ schicken!! @Onkel Tom: Vielleicht überlegst Du Dir es mal... ;)


    Hab mir das auch gedacht, da wird tatsächlich die Diskussion über die Stadionverbote damit begründet, dass 1(!!) entsprechende Person beteiligt gewesen sein soll / war... :rolleyes:

  • Zitat

    Die Polizei erwiederte auf die Kritik nach dem Crimmitschau-Spiel, man sei IM Stadion nicht zuständig, das sei Sache der Ordner.


    Dann sollen sie gefälligst in Zukunft auch Eintritt bezahlen wenn sie sich schon zum Aufwärmen drin aufhalten ;)


    Edit: Smiley eingefügt !

    Einmal editiert, zuletzt von Whyara ()

  • Polizei verteidigt harte Worte zur Fangewalt


    Scheibenzuber weist Kritik von Zuschauern zurück - Ordnungsamt stützt Version der Polizei

    "Das war ein regelrechter Mob." Mit diesen deutlichen Worten hat Stefan Scheibenzuber, Pressesprecher der Landshuter Polizei, am Dienstag in der LZ auf Probleme mit gewaltbereiten Eishockeyfans aufmerksam gemacht. Bei etlichen EVL-Anhängern und LZ-Lesern stieß der Polizist auf Unverständnis und Kritik. Im Internet, aber auch in Zuschriften an unsere Zeitung machten einige Fans ihrem Ärger Luft. Der Tenor: Mit solchen Aussagen schade die Polizei dem EVL, schere alle Fans über einen Kamm und bausche die Problematik mithilfe der Medien auf. Einige Anhänger vermuten eine "Retourkutsche". Schließlich sei die Polizei zuvor wegen ihres aus Sicht einiger Stadionbesucher zu laschen Einsatzes gegen angeblich randalierende Fans des ETC Crimmitschau am vergangenen Sonntag unter Druck geraten.
    Scheibenzuber wies die Vorwürfe gestern zurück. "Eine Retourkutsche haben wir nicht nötig." Vielmehr habe die Polizei auf eine Veröffentlichung der Vorkommnisse nach der Partie gegen den SC Riessersee zunächst bewusst verzichtet. Der Grund: "Es waren außer den angesprochenen rund 40 gewaltbereiten EVL-Fans und der von ihnen bedrohten Gruppe aus Garmisch keine anderen Personen. betroffen. Und aufgrund unseres Einschreitens wurden letztlich auch keine Straftaten begangen." Er habe daher bis zu dem Gespräch mit der LZ keine Notwendigkeit gesehen, die Vorfälle publik zu machen.
    In der Sache nahm Scheibenzuber nichts zurück: "Was meine Kollegen und ich nach dem Spiel gegen den SCR erlebt haben, war ein Mob. Ohne uns wäre die Situation total eskaliert. Das sind die Fakten." Dass sich so viele Zuschauer nun über seine Aussagen beklagten, führte Scheibenzuber darauf zurück, dass sie die Vorfälle nicht selbst beobachten konnten. "Ich bin sicher, dass ansonsten das Verständnis für die Polizei groß wäre und sich die Leute von diesen sogenannten Fans distanzieren würden."


    Stadionverbote hielten Sorgenkinder fern


    Kritik übten manche LZ-Leser auch daran, dass Scheibenzuber die Lockerung einiger Stadionverbote durch den EVL als mitursächlich für die Probleme mit gewaltbereiten Fans vor der Halle bezeichnet hatte. Doch diesen Zusammenhang gibt es nach Ansicht des Polizei-Pressesprechers. So sei ein junger Mann, der mit einem Stadionverbot belegt worden war, auch während und nach dem Spiel gegen den SCR wieder auffällig geworden. "Solange die Stadionverbote in Kraft waren, kamen die Betroffenen nicht zu den Partien und konnten folglich auch danach keinen Ärger machen", so Scheibenzuber. Nun, da einige Sorgenkinder wieder in die Halle dürften, brodle es erneut vermehrt unter einer polizeibekannten Fangruppe.
    Ganz unerwartet kamen die Probleme nicht, räumte Scheibenzuber ein. Denn schon im Dezember sei es zwischen EVL- und SCR-Fans rund um ein Spiel in Garmisch zu Auseinandersetzungen gekommen. Wie ein langjähriger EVL-Fan der LZ sagte, seien damals SCR-Sympathisanten auf mitgereiste Landshuter losgegangen. "Wir waren durch unsere Vorfeld-Recherchen darüber informiert. Deswegen waren wir am 7. Januar ja auch in dieser Personalstärke im Stadion", sagte Scheibenzuber. Da es während des Spiels ruhig blieb, habe er lange gedacht, dass der Aufwand unbegründet sei. "Doch nach dem Spiel haben wir jeden Mann gebraucht, um der Lage Herr zu werden." Aus polizeilicher Sicht sei das Konzept unterm Strich aufgegangen, betonte Scheibenzuber. "Wir haben Straftaten verhindert. Das ist unser Ziel." Und die anhaltende Kritik von Zuschauern am vermeintlich mangelhaften Polizei-Einsatz in der Partie gegen Crimmitschau kann Scheibenzuber weiter gar nicht nachvollziehen.
    Unterstützung erhielt die Polizei in diesem Punkt von der Stadt. Fritz van Bracht, Leiter des Ordnungsamts, berief sich auf LZ-Nachfrage auf Berichte des vereinseigenen Ordnungsdiensts und der ebenfalls im Stadion tätigen Mitarbeiter eines gewerblichen Sicherheitsdiensts. "Es wurden uns von beiden Seiten keine besonderen Vorkommnisse gemeldet." Zwar habe es am vergangenen Sonntag Provokationen zwischen einigen Fans beider Lager gegeben. Diese seien jedoch von einer kleinen Landshuter Gruppe ausgegangen. "Ordner haben den Anführer dieser Gruppe dann des Stadions verwiesen", sagte van Bracht. Und die Crimmitschauer Anhänger seien von Ordnern abgeschirmt worden. Wirklich brenzlig sei die Situation nicht gewesen. "Deswegen war es nicht nötig, dass die Polizei einschreitet."

    "Ich würde EVL-Heimspiele ohne Bedenken besuchen"


    Wie aber sollen sich friedliche Stadionbesucher verhalten, wenn sie auf offensichtlich gewaltbereite Fans treffen? Scheibenzuber rät dazu, Abstand zu halten und sich nicht in Gefahr zu bringen. "Wegschauen ist aber auch nicht richtig. Deswegen sollte man umgehend die Polizei oder den Ordnungsdienst alarmieren." Er selbst hat indes keine Bedenken, privat mit der Familie EVL-Heimspiele zu besuchen. Die Unruhestifter seien nur "eine kleine Minderheit. Und im Ernstfall sind die Sicherheitskräfte vorbereitet. Wir haben das im Griff." -jv-



    Aus der Landshuter Zeitung vom 18. 01. 2014