Vorbereitungsspiel gegen Bad Tölz

  • Nach dem ersten Spiel gegen den deutschen Meister in dem man sicher nicht Favorit war, geht es nun gegen die „Löwen“ aus Bad Tölz. Diese Partie kann als ein Klassiker angesehen werden, der sich schon über Jahrzehnte hinzieht. Leider trennen nun die Ligen beide Mannschaften. Der Vorteil diesmal liegt ganz klar bei den Hausherren, die in der zweiten Liga antreten und dort um den Titel kämpfen. Bei den Gästen geht es in die nächste Oberligasaison und vielleicht wird das Duell bald wieder ein Duell auf Augenhöhe. Eine Gemeinsamkeit haben aber beide Konkurrenten: es wird ganz klar auf den eigenen Nachwuchs und dessen Förderung gefördert.


    Die Gäste in etwa genauso alt wie die Hausherren, sind aber 0,81cm größer. Beim Körpergewicht sind sie um 0,7 Kilo unterlegen.


    Maximilian Englbrecht wird bei den Isarstädtern das Tor hüten. Er musste schon im Spiel gegen Ingolstadt ran als sich die klare Nummer eins Tyler Weiman die Hand gebrochen hat. Er konnte einige gute Saves zeigen, aber die Niederlage nicht verhindern. Für ihn ist es wichtig möglichst viel Eiszeit zu bekommen. Mit Marco Wölfl ist ein talentierter junger Mann aus dem eigenen Nachwuchs wohl die Nummer eins im Kasten. Er bekam 2,93 Gegentore in der letzten Saison und konnte sich dann in den Playoffs noch etwas mehr steigern.


    Erfahrenster Abwehrspieler bei den Oberbayern ist mit seinen 29 Jahren Thomas Schenkel. Er kann auf über 170 DEL-, mehr als 140 Partien in Liga zwei und zusätzlich hat er 289 inklusive Playoffs zurückblicken. Mit Andreas Schwarz steht ein gebürtiger Landshuter in den Reihen des Gegners. Interessanterweise hat er aber kein einziges Match für seine Heimatstadt gespielt.


    Unangefochtener Leader bei den Löwen ist Routinier Klaus Kathan, der mit seinen 37 Lenzen schon so ziemlich alles mitgemacht hat was man im Eishockey erleben kann. Er lief im Nachwuchs für die deutsche Nationalmannschaft auf und bei den Senioren durfte er an mehreren Weltmeisterschaften teilnehmen. Auch zwei Teilnahmen an Olympischen Spielen stehen in seiner Karriere. Nun ist er in seine Heimat zurückgekehrt und kann den jungen Spielern viel von seiner Erfahrung weitergeben.


    Diesmal ist es am EVL das Spiel zu machen und nicht nur reagieren zu müssen. Unter dieser Voraussetzung wird das Team wohl auch etwas offensiver aufgestellt sein. Auch können sich die Förderlizenz- und Tryout-Spieler besser präsentieren und in Szene setzen. Abzuwarten bleibt, wer als Backup auf der Bank sitzen wird. Mit Cody Brenner würde ein erst 16jähriger dort platznehmen. Als weitere Option Julian König die letztjährige Nummer eins des DNL-Teams zu nennen.

  • Konnte heute leider ned kommen.
    kann mal bitte einer der da war kurzen Bericht mit Ergebnis einstellen bitte?
    Bis es auf der HP steht dauert es wohl denk ich wieder ein wenig.
    Danke!!

  • 6 zu 1


    Starker back up
    Gute Junge
    ALs mit Luft nach oben.


    Generell fehlt noch viel mehr Zug zum Tor
    Hinten relativ stabil.


    Am meisten überzeugt mich bisher Draxinger von den Neuen.


    Stimmung für Vorbereitung gut. Zuschauerzahl wie zu erwarten. Schätze unter 1000


    Was ist mit den 2, die wieder gefehlt haben?

  • Das Ergebnis von gestern kann mit einem Wort zusammengefasst werden: LEISTUNGSGERECHT


    Man könnte es so ausdrücken: beide Teams haben sicher nicht die Karten auf den Tisch gelegt wie stark sie im Ligaspielbetrieb sein werden. Es war beiden Mannschaften anzumerken, dass sie kurz davor eine Partie bestritten haben.


    Der Torhüter der Löwen – Marco Wölfl- hatte wohl einen rabenschwarzen Tag und ließ gefühlte 95% aller Schüsse abprallen.


    Die größte Granate des Spiels war aber der Schiedsrichter: schaut man auf die Strafzeiten (20 für Tölz, 14 für Landshut) könnte man meinen, dass das Spiel rau und überhart geführt wurde. Dies war aber sicher nicht so. Aber der Herr in Streifen wollte wohl auch einen Arbeitsnachweis leisten. Seine Entscheidungen wurden von beiden Seiten mit Kopfschütteln quittiert. Bestes Beispiel ist die Strafe von Ludwig Wild zu Beginn des letzten Spielabschnitts: der Schiedsrichter schickte ihn mit Haken hinaus… interessant… da Wild vor dem gegnerischen Spieler und näher zum Puck war, was bedeutet, der Gegner war hinter ihm. Interessant wie er da „haken“ kann. Auch die Strafe gegen Fabian Schlager war in dieser Form fragwürdig: er geht für „Beinstellen“ obwohl er seinen Gegenspieler mitten auf dem Eis an der Schulter leicht gecheckt hat. :ugly: :ugly:


    Auch hatte er sonst so seine Probleme. Allein im dritten Drittel wurde das Tölzer Tor gefühlte achtmal aus den Angeln gehoben. Erst dann kam er mal auf die Idee dass vielleicht die Verankerung nicht passt und es nachgebohrt werden könnte…. Kontrolliert hat er aber nicht ob es erfolgreich war… :batman:


    Schade, dass die insgesamt 1000 Freikarten nicht an den Mann gebracht werden konnten.


    Weil auch gefragt wurde bzgl. den Try-Outllern: Kunce hat sich nicht in Szene setzen können und war auch nicht auffällig, außer dass er viele Zweikämpfe verloren hat. Walch wurde regelmäßig eingesetzt und konnte überzeugen.


    Draxinger hat sich zum Teil als vierter Stürmer versucht und ging sogar hinter den gegnerischen Kasten um von dort den Puck zu verteilen.

  • Ja die Schiris waren schon klasse. Obwohl bei den Strafzeiten von Tölz 6 Minuten nur für Spielverzögerung drauf gingen. Naja die band sollte man im eigenen Drittel schon treffen können. Aber den Bock abgeschossen hat dann der Linesmann im 3 Drittel. Mit seinem Unterzahl Landshut Icing Pfiff. Das war schon die Krönung bevor das Tor aus der Ankerung geriet und man 30 Sekunden weiterspielte. Bevor der Torhüter der Tölzer das Tor komplett verschoben hatte damit es dann auch der Schiri sieht.