Lieber Herr Donbeck,
wenn Sie sich fragen, warum man trotz hammermäßig niedriger Kampf-Eintrittspreise in einem bayerischen Derby vor praktisch gähnend leerer Halle gespielt hat, dann empfehle ich Ihnen, sich den gequirlten Hühnerdreck (und das ist noch der harmloseste Ausdruck, der mir dafür einfällt), der dem Heimpublikum seit Monaten zugemutet wird, mal genauer zu Gemüte zu führen. Bei so was sollte jeder Besucher noch 20€ Schmerzengeld vom Verein bekommen, dass er sich das freiwillig antut.
Ansonsten kann man diese Saison in ein Lehrbuch für Eishockey aufnehmen; unter der Rubrik: Wie schafft man es vom Tabellenführer zur Schießbude der Liga binnen weniger Wochen? Die vorläufige Krönung ist jetzt, dass man gegen die Kripperlschnitzer aus Kaufbeuren daheim fünf (!!!) Tore kassiert -und das nicht mal unverdient- und fast schon routinemäßig einen 2-Tore-Vorsprung noch vergeigt.
Für mich war's das jetzt endgültig. Man sieht sich vielleicht wieder nächste Saison, wenn man dann u. U. ein Team beisammen hat, das auch Lust hat Eishockey zu spielen, weiß was es mit dem Wort "Derby" auf sich hat und entsprechend Einsatz und Leistung zeigt.
Nur gut dass wir nicht mehr aus den Playoff-Rängen rausfallen können; der Abstieg wäre uns sonst wohl sicher.