Wochenblatt - EV Landshut: Neuanfang oder Ende?


  • Servus,


    Was willst denn durchkehren ??? Du kannst doch einem Wollny Zieglmeier oder Altinger keinen Worwurf machen


    Sie sammeln doch fleißig Kohle ein aber es sind nur kleinere Beträge und man kann es keinem verdenken, warum soll man Schulden anderer bezahlen. Da steckt man doch lieber Geld in einen Schuldenfreie GmbH


    Wartet es doch einfach ab , am Dienstag wird man mehr wissen, aber es schaut doch garnicht soooooooo schlecht aus, sonst hätte man gestern schon eine negative Auskunft erhalten.


    Dass sich was ändern muss ist schon klar, aber auch ein Rumrich oder Donbeck haben alle Fehler gemacht nur immer darüber zu reden bringt einfach nichts mehr.


    Was sich ändern muss, der Vorstand des Satmmvereins !!!! Die nächsten Wahlen kommen bestimmt !!!! Und da heißt es Auf Wiedersehen Herr selbstdarsteller Barnerssoi !!!!


    Jetzt hoffen wir alle mal das beste

  • Wobei zwischen einem (möglichen) Insolvenzantrag und der Verfahrenseröffnung noch etwas Zeit vergeht in der der vom Insolvenzgericht bestellte Verwalter einen Überblick verschaffen kann/muss. In dieser Zeit übernimmt m.W. das Arbeitsamt die Gehälter ("Insolvenzausfallgeld") und der Insolvenzverwalter kann in dieser Zeit als Quasi-Geschäftsführer den Spielbetrieb fortführen (Tageseinnahmen etc.)


    Von welchem Zeitraum kann man da denn in etwa ausgehen?

  • Gute Frage, hab da aber leider keine Erfahrungen und google weis auch nicht mehr, nur dass das "von verscheidenen Faktoren abhängt"". Übrigens, soweit ich das verstanden habe deckt das Insolvenzgeld (Übernahme der Gehälter) auch bis zu 3 Monate VOR dem Insolvenzantrag ab! Wäre Gut für die Spieler...

  • Zitat

    Gute Frage, hab da aber leider keine Erfahrungen und google weis auch nicht mehr, nur dass das "von verscheidenen Faktoren abhängt"". Übrigens, soweit ich das verstanden habe deckt das Insolvenzgeld (Übernahme der Gehälter) auch bis zu 3 Monate VOR dem Insolvenzantrag ab! Wäre Gut für die Spieler...


    Das hätte mal jemand den Spielern vor Monaten sagen sollen. Dann hättens vielleicht nicht so beschissen die Zuschauer aus dem Stadion gespielt.


    Lust habe ich zwar auch keine mehr, aber gehe trotzdem noch jedes Spiel ins Stadion.


    Gesendet von meinem Apollo Lite mit Tapatalk

  • Von welchem Zeitraum kann man da denn in etwa ausgehen?

    Bei der letzten Insolvenz der Tölzer in 2009 vergingen ca. 5 Wochen zwischen Antragstellung und Verfahreneröffnung (Quelle: wikipedia). Nebenbei bemerkt: die waren 2008/2009 in der 2. Liga und nach der Insolvenz konnten die die nächste Saison in der Oberliga weitermachen.
    Also nix Bezirksliga. Erstaunlich......


    ich will Ihnen Ihren Weihnachstfrieden nicht nehmen DiLemma
    aber verabschieden Sie sich von der Vorstellung, dass es diese Gmbh in dieser Form weitergeben wird
    enweder es gibt sie nicht mehr oder da muß gnadenlos durchgekehrt werden
    denn ich gebe zu Bedenken: Auch wenn der Schuldenschnitt mit einer möglichen Quote vomn 20 Pozent kommt und Alle einverstanden sind
    wer steht dann für den Rest grade: nach meiner Rechnung sind das bei 600.000 Miesen immer noch 120.000
    wer bezahlt das denn ?

    Dass Sie mir nicht meinen Weihnachtsfrieden nehmen wollen ist sehr nett von Ihnen, aber hier geht es doch um wesentlich mehr als um mein seelisches Wohlbefinden. Das würde zwar in der Tat leiden, ist aber von untergeordneter Bedeutung.


    Wer für den Rest gerade stehen will, soll oder kann weiß ich leider auch nicht. Aber immerhin ist Landshut doch eine "Eishockeystadt". Da wird sich doch, frei nach George W. B., eine Koalition der Willigen finden, oder?
    Und mal angenommen, es würde tatsächlich nur ein Rest von gut 100.000 Euro überbleiben und man würde das dann nicht gemeinsam hinbekommen (wie meinte Herr Wollny im Saisonvorschauheft vom Zuckerrüben-Verlag: ein Jeder zahlt 20.000 - 30.000 Euro ein und dann ist die Sache erledigt). Dann kann man das Kapitel "Eishockey in Landshut" am Besten gleich für immer schließen. Denn in solche Situationen könnte man auch nach einem Neustart in der Weiherliga immer wieder mal kommen. Spätestens ab einer Spielteilnahme in der Bayernliga.
    Und das ist doch das grundsätzliche Problem: die sportlichen Ansprüche sind fast durchgehend größer als die Einnahmen um diese befriedigen zu können. Und sowas löst man nicht mit einer Insolvenz, nicht mit Gemecker und auch nicht mit Beten. Sondern nur mit einer geänderten und realistischeren Betrachtungsweise des Ganzen. Da gehört auch dazu dass man persönliche Eitelkeiten und Animositäten im Zaum hält, einfach um der Sache willen.


    Gefällt mir....

    Einmal editiert, zuletzt von DiLemma ()

  • Laut einem GERÜCHT im Stadion heute haben 3 Gläubiger (bisher) nicht zugestimmt, darunter ein gewisser ehemaliger GF


    Warum sollte sich unser ehemaliger Gebrauchtwagendandler/GF ins eigene Fleisch schneiden?
    Des einzig gute an einer Insolvenz wäre dass die Machenschaften der beiden Koryphäen aufgedeckt werden.

  • Eine Minute zum Thema von IsarTV.

    Bisher unbekannte finanzielle Verpflichtungen die erst jetzt von den Wirtschaftsprüfern endeckt wurden? Haben sich da die betreffenden Gläubiger auch nicht mehr an ihre Forderungen erinnert und sind damit genauso XXXX wie es unsere Buchführung in bestimmten Jahren offenbar war? Kann ich mir nicht recht vorstellen.
    Oder wurde von den Wirtschaftsprüfern aufgedeckt, dass man beispielsweise die Abgaben an die Berufsgenossenschaft bisher nicht richtig berechnet hatte? Das würde schon eher Sinn ergeben. Die glauben so lange alles was man ihnen anmeldet bis sie mal prüfen oder man ihnen die richtigen Zahlen selbst nachliefert.
    Auf jeden Fall liefen da ganz offenbar eine Zeit lang ganz schöne Schlampereien in der LES-Geschäftsstelle. Wenn uns das jetzt das Genick bricht sind die hierfür verantwortlichen Leute bei uns schuld und sonst Niemand.
    Wobei: wenn alle Betroffenen sich die Sache kühl durchrechnen und hier keine erzieherischen Maßnahmen durchziehen wollen (also dem Plan nur aus Prinzip nicht zustimmen) werden wir die Saison fertig spielen.



    Des einzig gute an einer Insolvenz wäre dass die Machenschaften der beiden Koryphäen aufgedeckt werden.

    Das stimmt.

    2 Mal editiert, zuletzt von DiLemma ()

  • Zitat

    Nebenbei bemerkt: die waren 2008/2009 in der 2. Liga und nach der Insolvenz konnten die die nächste Saison in der Oberliga weitermachen.
    Also nix Bezirksliga. Erstaunlich......


    Naja, die sind auch in die Oberliga "abgestiegen". Wir würden dann in die Bayernliga absteigen. Und da sagt wohl der BEV: "No way!". Siehe z.B. Klostersee...

  • Übrigens, soweit ich das verstanden habe deckt das Insolvenzgeld (Übernahme der Gehälter) auch bis zu 3 Monate VOR dem Insolvenzantrag ab! Wäre Gut für die Spieler...

    Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt die rückständigen Lohn- und Gehaltsforderungen für die letzten drei Monate vor Eröffnung der Insolvenz (nicht vor Stellung des Insolvenzantrags), so dass die Lohn- und Gehaltsforderungen dann gegenüber der Agentur
    für Arbeit bestehen. Die Bundesagentur für Arbeit wird dadurch Insolvenzgläubiger (anstelle der von ihr befriedigten Arbeitnehmer). Das Insolvenzgeld ist steuerfrei, aber nicht sozialabgabenbefreit. Bei Interesse: www.sozialleistungen.info.


    Alles in Allem könnte das im Falle eines Scheiterns des angebotenen Vergleichs ein teurer Spass für Vater Staat werden. Bei der GmbH würde in einem Insolvenzverfahren kaum was zu holen sein, aber man müsste Insolvenzgeld an deren Arbeitnehmer bezahlen. Und wenn man davon ausgeht das das letzte Gehalt wohl für den Monat Oktober ausbezahlt wurde und das Verfahren wohl Mitte Januar eröffnet (und damit der Geschäftsbetrieb eingestellt) werden würde käme da ein stolzes Sümmchen zusammen.
    Dazu würde die Berufsgenossenschaft bei einer Insolvenz im Vergleich zur außergerichtlichen Einigung auf ca. 20.000 Euro verzichten.
    Aber die Berufsgenossenschaft hätte dann immerhin keinen "Präzedenz-Fall" geschaffen um mögliche Nachahmer abzuschrecken, wie heute im ESBG-Forum zu lesen war. Dafür hätte man aber die anderen mit im Boot sitzenden (und nüchtern rechnenden) Gläubiger gegen das Schienbein getreten, den Pächter der Stadiongaststätte um einen Teil seiner künftigen Einnahmen gebracht und ob die ca. 1 Mio eigenen Beitragszahler über dieses Vorgehen (das vom Grundsatz her dazu geeignet ist die Beiträge hochzutreiben) glücklich wären ist auch Ansichtssache.
    Und dass die BG bei wie gesagt 1 Mio Kunden noch nie auf einen solchen Kuhhandel eingegangen ist ist so wahrscheinlich wie die Existenz der unbefleckten Empfängnis. Zudem treffen Behörden bei sowas immer Ermessens - und Einzelfallentscheidungen, die andere Antragsteller vielleicht zu Träumereien aber in der Realität zu rein garnix berechtigen. Allein schon deswegen weil kaum mal 2 oder mehr Fälle zu 100 % gleich gelagert sind, darum heißt es Einzelfallentscheidung. Und dass wildfremde Menschen einer kurz vor dem Ableben stehenden Firma mit deren privatem Geld einen Schuldenschnitt ermöglichen wollen und zudem offenbar eine positive Fortführungsprognose vorliegt wird in der Praxis wohl eher gaaaanz selten vorkommen.


    Wie schon mehrmals erwähnt wäre es mit das Liebste gewesen wenn man die Außenstände komplett begleichen könnte. Das wird leider nicht passieren. Aber eine Insolvenz würde rein sachlich betrachtet nur Verlierer hervorbringen. Naja, die Leute die die 120.000 Euro zur Verfügung stellen würden wären zumindest finanzielle Gewinner, denn die könnten diese Summe für was Anderes ausgeben.

    2 Mal editiert, zuletzt von DiLemma ()

  • Ich hab mal nen kleinen gedanken gang gemacht.


    Ausgangspunkt mittwoch heißt es Insolvenz.


    Durch den externen Prüfer wurde ja bescheinigt das wir im schwarzen bzw plus sind.
    Insolvenz wird da natürlich beantragt aber Spielbetrieb nich eingestellt. Da im Sinne der Gläubiger ja mehr Geld rein kommen könnte, wenn man die Hauptrunde bzw die Play offs fertig spielt. Und dann als freiwilliger ABsteiger dann aufhört.


    Das wäre im schlimmsten fall doch eine Lösung.


    Oder lieg ich da falsch in sachen Insolvenz. Mein wirtschaftsschul wissen is da leider nich so breit gefächert ^^


    LG

  • Insolvenz wird da natürlich beantragt aber Spielbetrieb nich eingestellt. Da im Sinne der Gläubiger ja mehr Geld rein kommen könnte, wenn man die Hauptrunde bzw die Play offs fertig spielt. Und dann als freiwilliger ABsteiger dann aufhört.

    Keine Ahnung. Mir kommt das ja schon mit der hier besprochenen Lösung der Tölzer in 2009 seltsam vor. Die waren 08/09 in der 2. Bundesliga, gingen während dieser Saison in Insolvenz und konnten in der Folgesaison in der Oberliga antreten. Und nur weil wir jetzt schon in der Oberliga sind müssten wir bei einer Insolvenz in der Bezirksliga anfangen und nicht nur eine Klasse in die Bayernliga runtergehen (was akzeptabel wäre). Wo ist da die Gerechtigkeit?
    Warum konnte Erding eigentlich nach dem Rückzug aus der OL immerhin in der LL weitermachen? Weiß das Jemand noch?

  • Laut den Durchführungsbestimmungen scheidet man mit Eröffnung des Verfahrens sofort aus dem Spielbetrieb aus. Somit wirds wohl eher nichts mit dem regulären Ende der Saison. Evtl. Schafft man noch Vorrunde, was vielleicht auch weniger Chaos für die restliche Liga bedeutet (wobei, da jetzt Schönheide Weg ist, wär es vielleicht sogar leicher, wenn auch ein Verein aus der Süd-Gruppe hopps geht...).


    Wo es dann nächstes Jahr weitergeht entscheidet wohl der BEV.