Wochenblatt - EV Landshut: Neuanfang oder Ende?

    Also ich bin Dauerkartenbesitzer und werde ab der Insolvenzanmeldung keinen Schritt mehr ins Eisstadion setzen.


    Für was soll man sich noch begeistern? Für ein 5:5 gegen Höchstadt, ohne jeglichen Körperkontakt?
    Bestimmt nicht. Die Spieler wären doch verrückt, wenn sie sich für nichts der Gefahr aussetzen, verletzt zu werden.


    Jetzt versteht man auch warum unser Starspieler Doyle auf einmal wieder mehr "Herzblut" zeigt. Der will für die restlichen Monate vorm Karriereende noch
    bei einem Verein für "gutes Geld" unterkommen. Die Zahlungen vom AA sind ja nicht so hoch.


    Ab Insolvenzanmeldung, Spielbetrieb einstellen und gut is. Das ist sauber und gerecht.
    Das hat uns Schönheide voraus.

    Die Zahlungen des Arbeitsamts orientieren sich am bisherigen Nettogehalt, wobei eine Obergrenze von gut 5000 Euro beim Bruttolohn existiert. 5000 Euro brutto dürften aber nur wenige Arbeitnehmer der LES haben.


    Der Starspieler Doyle hätte wohl jederzeit die Freigabe vom EVL erhalten.


    Und zum gefühlt 385. Mal: solange das Insolvenzverfahren nicht eröffnet ist kann der Insolvenzantrag immer noch zurückgenommen werden. Was natürlich voraussetzen würde dass man sich doch noch mit allen Gläubigern einigt.


    Noch was zu denjenigen die sich dem Schuldenschnitt angeblich wiedersetzen: dass man als Gläubiger nicht begeistert ist wenn man erst ggf. ewig lange hingehalten wurde um jetzt auf 80 % seiner Kohle verzichten zu sollen ist mir völlig verständlich. Auf der anderen Seite ist die Lage aber aktuell so, dass die angebotenen 20 % Tilgung gegenüber einer Insolvenz-Tilgungsrate von wenns hoch kommt 5 % das wesentlich kleinere Übel sind. Und wer jetzt da meint ich mach da trotzdem nicht mit handelt gegen seine eigenen finanziellen Interessen und handelt gegen die wirtschaftlichen Interessen der anderen Gläubiger denen 20 % lieber sind als 5 %. Ich denke dass man sich so keine Freunde macht. Und dass das nicht irgendwann ganz Landshut weiß an wem ein eventuelles Scheitern gelegen hat ist gerade in der Ratsch - und Tratschküche Landshut pure Illusion. Ist eine rein sachlich nüchterne Feststellung.

    Zitat

    Jetzt versteht man auch warum unser Starspieler Doyle auf einmal wieder mehr "Herzblut" zeigt. Der will für die restlichen Monate vorm Karriereende noch
    bei einem Verein für "gutes Geld" unterkommen. Die Zahlungen vom AA sind ja nicht so hoch.


    Ab Insolvenzanmeldung, Spielbetrieb einstellen und gut is. Das ist sauber und gerecht.
    Das hat uns Schönheide voraus.


    Wenn unsere Starspieler von Anfang der Saison mit Herzblut gespielt hätten, wären wir (meiner Meinung nach) zum jetzigen Zeitpunkt nicht in dieser Situation. Dann hätten wir warscheins 1000 Zuschauer mehr im Schnitt bei ansprechender Spielweise im Gegensatz zu der Arbeitsverweigerung wo fast die ganze Saison zu sehen war.


    Jede Medaille hat 2 Seiten.


    Man sollte solange weiterspielen wie es geht.
    Ich weiß jetzt nicht was daran sauber und gerecht sein soll, wenn man mit einem sofortigen Rückzug alle Spiele auf dem Papier Rückgängig macht. Da bringst die ganze Tabelle durcheinander.


    Die restlichen Spiele sind auch nicht für die Katz. Ich glaube nicht, dass das viel ausmacht und wir nur noch verlieren.
    Die einen werden noch weniger Lust haben wie vorher. Und die anderen hauen sicherlich auf einmal wieder rein, weils noch irgendwo zu gutem Geld unterkommen wollen. Anscheinend ist beim Doyle der 2. Fall eingetreten.


    Also den Rest der Spiele mit Anstand und Leistung durchziehen und somit nochmal zeigen was man kann, wenn man will

    Zitat von Mondkugel2014

    Guten Tag,


    EHL hat aber leider nicht immer Recht :(


    Gruß, Mondkugel


    Du bist jetzt fast soweit und glaubst schon Dein eigenes Zeug, MANE ? Mach dich nicht lächerlich.
    Ich weiß nicht was ich abstruser finde. Die wirtschaftliche Situation, oder diesen Post.
    Wo sind eigentlich die ganzen Gallier hin? :patsch:

    Zitat von Sam

    http://www.wochenblatt.de/nach…EVL-Landshut;art67,410685


    was steckt eigentlich hinter dem Punkt 2 ???

    Die aktuellen Gesellschafter sollen anscheinend den Spielbetrieb bis Ende Januar 2017 mit Geld aus ihrer privaten Tasche absichern.


    Und dann laut Punkt 3 sollen sich die bisherigen Gesellschafter verabschieden, neue Gesellschafter den Laden übernehmen, diese dann die weitere Zahlungsfähigkeit garantieren und auch die ca. 120.000 Euro aufbringen die man für den Schuldenschnitt braucht.


    Liest sich ganz so als ob da irgendwelche Gläubiger auf Wollny und Co. nicht gut zu sprechen wären und die unbedingt weiterhaben wollen bevor man sein o.k. gibt.

    So wie ich das verstehe, stellen die 3 Punkte das Sanierungskonzept der LES selbst dar und nicht etwa ein durch die Gläubiger gefordertes Konzept.


    Von daher macht das schon Sinn. Die bisherigen GSer sichern, z.B. durch Bürgschaften, den Betrieb bis Ende 2017 und WOLLEN dann durch neue GSer abgelöst werden, welche dann widerum die dann noch bestehenden Verbindlichkeiten übernehmen.


    DIESES Konzept soll die VBG und die unschlüssigen Gläubiger von der Sanierungsfähigkeit der LES GmbH überzeugen.

    05.06.1965 - 05.07.2010
    R.I.P. Probie

    Zitat von Justin Abdelkader

    Dann hat man scheinbar an Gesellschafter oda mehr in der Hinterhand, oder? Sonst würde das ja auch wieder koan Sinn machen....

    Guten Abend,


    war nicht irgendwann am Anfang gesagt worden dass die momentanen Gesellschafter nur so lange bleiben wollen, bis die Zukunft des EVLs in "sicheren" Händen liegt? Und es ist immer noch besser für eine 120.000€ Last zu bürgen, als für eine 580.000€ Last. Ich denke von den "Elefanten" werden sich schon 3-4 auftun wenn man nicht mehr diese horense Summe zu stemmen hat.


    Gruß aus Landshut,
    Mondkugel

    Zitat von Mondkugel2014

    Guten Abend,


    war nicht irgendwann am Anfang gesagt worden dass die momentanen Gesellschafter nur so lange bleiben wollen, bis die Zukunft des EVLs in "sicheren" Händen liegt? Und es ist immer noch besser für eine 120.000€ Last zu bürgen, als für eine 580.000€ Last. Ich denke von den "Elefanten" werden sich schon 3-4 auftun wenn man nicht mehr diese horense Summe zu stemmen hat.


    Gruß aus Landshut,
    Mondkugel


    Servus ,


    Und deswegen sollen sie Privates Geld investieren ???
    Wo liegt der Sinn darin ?
    Die 3 Gesselschafter können doch am wenigsten dafür oder ?
    Sie sollen denn Karren aus den Dreck ziehen und dann einfach verschwinden ??


    Liebe Gruß

    Das Wichtigste gleich mal am Anfang: man bekommt, wenn die letzten Mitteilungen der Presse und von Insidern stimmen, offenbar wirklich die Chance, die Verbindlichkeiten auf 120.000 Euro zu reduzieren und damit wirtschaftlich und sportlich am Leben zu bleiben. Das wurde von nicht wenigen Beobachtern des Geschehens im Vorfeld als völlig unrealistisch abgetan.
    Und diese Chance sollte man jetzt tunlichst nutzen.
    Dass die Gläubigerschar als Gegenleistung für ihren eigenen Verzicht in Kürze Geld sehen will in Form der besagten 120.000 Euro ist für mich völlig verständlich (dafür wäre die LES GmbH dann auch völlig schuldenfrei). Dass die Gläubiger wissen wollen wie man es hinbekommen will dass man in absehbarer Zeit nicht wieder vor den gleichen Problemen wie jetzt steht ist ebenso klar.
    So, und nun muss man natürlich erst mal schauen dass der Laden in den nächsten Monaten stabil weiterläuft. Dazu müssen alle laufenden Ausgaben (Gehälter, Material, Strom, Miete.....) bezahlt werden. Und da stehen nunmal die aktuellen Gesellschafter der LES in der Verantwortung eventuelle Löcher zu stopfen falls die Einnahmen der GmbH durch Werbung und Eintrittsgelder nicht ausreichen. Und falls es zu einem Eigentümerwechsel zum 1.2.17 kommen sollte sind ab dann die neuen Gesellschafter in der Pflicht dass die GmbH nicht erneut Schuldenberge anhäuft, wie es einst passierte als ein gewisser Herr aus München den GröGaZ gab.
    Wer dann die 120.000 Euro für den Schuldenschnitt aufbringt wird man sehen, aber das scheint offenbar nicht das große Problem zu sein.
    Wenn das alles nicht klar wäre könnte man sich die ganze Mühe sparen, wie Justin Abdelkader richtig meint.



    Wer dieses "Sanierungskonzept" mit seinen 3 Punkten von dem das WB spricht ausgetüftelt hat wäre natürlich interessant. Da war ich bei meinem letzten Beitrag vielleicht etwas zu voreilig in meiner Beurteilung. Ist das Konzept eine Vorgabe der Gläubiger oder hat man sich das selber so zurechtgelegt? Wollen Wollny und Co. von sich aus das Ruder abgeben oder werden sie dazu gedrängt? Wenn ja von wem?
    Es bleibt spannend.

    Zitat von Hosse

    Du bist jetzt fast soweit und glaubst schon Dein eigenes Zeug, MANE ? Mach dich nicht lächerlich.
    Ich weiß nicht was ich abstruser finde. Die wirtschaftliche Situation, oder diesen Post.
    Wo sind eigentlich die ganzen Gallier hin? :patsch:

    Da bist jetzt aber dermaßen auf dem Holzweg :D:D