Aber sollte man sich denn tatsächlich eine Uni-Wundertüte anschaffen? Ich finde, man braucht Erfahrung, keinen 35-Jährigen, aber jemanden, der Spielverständnis und einfach den Spielmacher geben kann.
Meines Erachtens braucht man jemand der gut Eishockeyspielen kann und Spiele entscheidet...
Dieses "Uni-Wundertüten" Gerede nervt mich ziemlich.
Letztlich gibt es keine Garantie, ob ein Spieler einschlägt oder nicht. Mit Spielern, die bereits Europa/Deutschland Erfahrung aufweisen, minimiert man auch nur das Risiko von Anspassungsproblemen, mehr aber auch nicht... Und diese Spieler lassen sich dies auch entsprechend (gerechtfertigterweise) vergüten, z.B. Spieler wie Houde, Dietrich, Wrigley. Allerdings ist das keine Garantie auf Erfolg.
Die NCAA hat ihre Eigenarten (z.B. Spielerstärken und -statistiken der unterschiedlichen Divisions), aber man kann doch einiges herauslesen.
Und wenn ich einen Spieler wie McGovern , der in der NCAA 3. Reihe und kaum Powerplay gespielt hat, verpflichte, dann ist das einzige Wunder, dass er einschlägt. Da sah es bei einem Cottreau oder Bahen schon ganz anders aus, oder dem Hamburger Duo McGowan/Mitchell.
Für "kleine" (175cm und kleiner) technisch versierte Spieler ist die Oberliga perfekt, dieses spielerischeund finanzielle Potential sollte man meines Erachtens wesentlich besser (ggf. mit TryOut) ausschöpfen. Positive Beispiele gibt es mit Schembri, Mudryk, Leinweber & Co ja genug...